3:0 im 146. Revierderby
«Batman» Aubameyang und «Robin» Reus erlösen BVB

Borussia Dortmund dominiert Schalke im 146. Revierderby. Es dauert aber bis tief in die zweite Hälfte, ehe Tore fallen. Dann treffen Aubameyang, Mkhitaryan und Reus zum 3:0-Endstand.
Publiziert: 12.05.2015 um 21:54 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:58 Uhr
Mit Karnevals-Masken feiern die Dortmunder den Führungstreffer. Aubameyang ist Batman.
Foto: Keystone
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Borussia Dortmund – Schalke 04 3:0
Der Ruhrpott im Derby-Fieber! Knapp 80'000 Zuschauer sehen im Dortmunder Signal Iduna Park, wie das Heimteam im 146. Revierderby die Schalke-Defensive von Beginn weg vor erhebliche Probleme stellt. Dortmund vergibt in der 1. Halbzeit ein gutes Dutzend hochkarätiger Chancen. Nach dem Seitenwechsel geht es weiter mit der schwarz-gelben Überlegenheit. Doch die Dortmunder scheitern ein ums andere Mal am Schalke-Schlussmann Wellenreuther – oder an sich selbst. Es dauert bis in die 77. Minute, ehe Aubameyang mit seinem 11. Saisontor das Stadion in Ekstase versetzt. Sein anschliessender Jubel mit einem Batman-Kostüm und «Robin»-Reus scheint die Dortmunder zu beflügeln: Nur zwei Minuten später erhöht Mkhitaryan mit seinem ersten Tor seit Mai 2014 bereits auf 2:0 (79.). Reus' Abstauber in der 86. Minute nach einem Lapsus des sonst starken Wellenreuther macht den vierten Dortmunder Sieg in Serie dann definitiv Tatsache. Tranquillo Barnetta wird von Schalke-Coach Roberto Di Matteo in der 64. Minute eingewechselt, kann die blasse Schalke-Offensive aber nicht beleben.

Leverkusen  – Freiburg 1:0
Freiburg schlägt sich wacker gegen den Champions-League-Teilnehmer. Trotzdem fahren die Gäste ohne Punkte in den Breisgau zurück. Bürki ist am 0:1 mitbeteiligt. Er lässt eine Bellarabi-Hereingabe genau vor die Füsse von Simon Rolfes prallen, der den Ball eiskalt am Nati-Goalie vorbeihämmert. Mehmedi wird bei Freiburg nach 80 Minuten ausgewechselt. Bei Bayer kommt in der 76. Minuten Josip Drmic rein. Leverkusen klettert nach diesem Sieg auf Rang 4.

Hertha BSC - Augsburg 1:0
Eine langweilige Partie scheint torlos zu enden. Drei Minuten vor Schluss schiesst Salomon Kalou die Berliner aber doch noch zum Sieg. Er lässt mit seinem Abschluss Nati-Keeper Marwin Hitz, der ohne Treffer bleibt, keine Chance. Fabian Lustenberger spielt bei Hertha durch, Valentin Stocker sitzt eine Gelbsperre ab. Die Berliner verlassen nach dem 1:0-Erfolg die Abstiegsplätze und stehen neu auf Platz 14.

Hoffenheim – Mainz 2:0
Chancen gibt es auf beiden Seiten. In der 55. Minute schliesst Volland einen schnellen Konter des Heimteams nach Pass von Firmino ab. Martin Schmidts Mainz stemmt sich gegen die Niederlage, kann sie aber nicht verhindern. Nach 70 Minuten ist es Polanski, der mit seinem Kopfball zum 2:0 den Sack zumacht. Pirmin Schwegler kommt für Hoffenheim zu Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel. Steven Zuber ist nach seiner Grippe noch nicht einsatzbereit.

Hannover – Stuttgart 1:1
Vor allem in der ersten Halbzeit gibt es kaum Offensiv-Szenen. Beide Teams wollen auf keinen Fall verlieren und konzentrieren sich primär aufs Verteidigen. Die beiden Team-Captains sorgen schliesslich im zweiten Durchgang für die Tore. Gentner (52., Stuttgart) bringt die Gäste in Front, ehe Stindl (70.) für Hannover ausgleichen kann. Kurz vor Spielschluss werden Stindl und Stuttgarts Harnik handgreiflich und fliegen vom Platz. Stuttgart bleibt auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle.

Frankfurt – Hamburg 2:1
Dank einem Doppelpack von Alexander Meier gewinnt Eintracht Frankfurt gegen den HSV (12. per Elfmeter/54.)! Zoltan Stiebers zweites Tor im zweiten Spiel zum zwischenzeitlichen Ausgleich (45.) reicht den «Rothosen» nicht für einen Punkt. Johan Djourou spielt beim HSV als Kapitän durch und verschuldet nach 10 Minuten einen Elfmeter gegen Piazon. Valon Behrami ist weiterhin verletzt. Haris Seferovic fehlt bei Frankfurt wegen einer Gelbsperre. Hamburg bleibt somit in akuter Abstiegsgefahr, Frankfurt hat das Messer etwas vom Hals. (sih/jar)

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