Emre Can mit Traum-Schlenzer bei Liga-Debüt
4:59
BVB gibt Spiel aus der Hand:Emre Can mit Traum-Schlenzer bei Liga-Debüt

Trotz Riesentor von Debütant Can
Dortmund gibt den Sieg in Leverkusen aus der Hand

Dortmund verliert in Leverkusen in extremis – trotz Traumtor von Debütant Emre Can, in Wolfsburg fällt ein entscheidendes Tor «made in Switzerland» und Werder Bremen wird von Urs Fischer noch tiefer in die Krise gestürzt. Hier gehts zur Bundesliga-Übersicht.
Publiziert: 07.02.2020 um 23:02 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2020 um 01:17 Uhr
Emre Can feiert ein Traum-Startelfdebüt bei Dortmund.
Foto: KEY
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Leverkusen – Dortmund 3:4
Die Dortmunder Borussia muss den zweiten bösen Rückschlag innert vier Tagen verkraften: Nach dem Cup-Aus in Bremen verliert der BVB in Leverkusen 3:4 – trotz zweimaliger Führung. Offensiv zaubert er zwischendurch, erzielt drei piekfeine Tore durch Mats Hummels, Pflichtspiel-Debütant Emre Can und Raphaël Guerreiro – defensiv aber ist er anfällig wie so oft. Das gilt nicht zuletzt für Manuel Akanji, der seine Kritiker bei «Bild» und «kicker» nicht widerlegen kann. Beispielhaft, wie ihm Kevin Volland bei der Leverkusener Führung davonläuft. Überhaupt Volland: Der Leverkusener Stürmer triezt die Dortmunder nicht nur mit zwei Toren, sondern auch mit klugen Läufen und messerscharfen Pässen in die Spitze. Unnötig ist die Pleite des BVB gleichwohl. 3:2 führt er bis zur 81. Minute – und, das obschon Erling Haaland (19) im vierten Spiel erstmals ohne Tor bleibt. Dann lässt er sich mit einem Doppelschlag von Leon Bailey und Lars Bender die Butter vom Brot nehmen. Bitter für den BVB und seine Schweizer, besonderes für Trainer Lucien Favre.
Die Schweizer: Manuel Akanji und Roman Bürki stehen beim BVB in der Startelf, Marvin Hitz sitzt auf der Bank.
Die Tore: 20. Volland 1:0, 22. Hummels 1:1, 33. Can 1:2, 43. Volland 2:2, 64. Guerreiro 2:3, 81, Bailey 3:3, 82. Bender 4:3.

Wolfsburg –Düsseldorf 1:1
Jetzt war man in der VW-Stadt doch der Meinung, das spektakuläre 4:2 letzte Woche gegen Paderborn sei vielleicht der Startschuss, um die bislang verkorkste Saison noch irgendwie zu retten. Doch was Wolfsburg seinen Fans gegen die arg abstiegsbedrohte Fortuna bietet, ist magerste Magerkost. Nach der Pause wirds nicht besser: VfL-Pongracic packt den Ellbogenaus, der VAR schaltet sich ein, Platzverweis! Doch die Schweizer retten Wolfsburg. Mehmedi flankt und Steffen (1,70 Meter) trifft per Kopf.
Die Schweizer: Admir Mehmedi und Renato Steffen dürfen bei den Wölfen von Beginn weg ran. Kevin Mbabu ersetzt ab der 27. Minute den verletzten William.
Die Tore: 13. Zimmermann 0:1, 50. Steffen 1:1.

Schweizer Kombination rettet Wolfsburg einen Punkt
4:40
Steffen von Mehmedi bedient:Schweizer Kombination rettet Wolfsburg einen Punkt

Freiburg– Hoffenheim 1:0
Was hat sich Munas Dabbur dabei gedacht? Als Schiri Jablonski einen (berechtigten) Penalty für Freiburg pfeift (39.) und der Ball bereits auf dem Punkt liegt, stolziert der Ex-GC-Stürmer in den Strafraum und setzt den Ball zurück. Logische Konsequenz: Gelb und wenig Sympathien von den SC-Fans. Eine unnötige Provokation! Bis dahin ist die Partie eher mau. Von da an ist mehr Pfeffer drin. Die Breisgauer spielen gut auf und lassen der TSG wenig Luft. Einmal rettet ein Hoffenheimer auf der Linie, einmal der Pfosten.
Die Schweizer: Steven Zuber sitzt bei Hoffenheim während 90 Minuten auf der Bank.
Das Tor: 40. Waldschmidt (Foulpenalty) 1:0.

Freiburg kommt dank Elfmeter zu drei Punkten
4:43
Hoffenheim im Pech:Freiburg kommt dank Elfmeter zu drei Punkten

Bremen – Union 0:2
Kalt, kälter, Union Berlin! Mit dem erst zweiten Torschuss gehen die Eisernen von Coach Urs Fischer in Führung, Bülter schliesst einen schnörkellosen Konter ab. Werder gibt zwar etwas mehr Gas als noch in der ersten Hälfte, aber zwingend ist da gar nichts. Bülter setzt noch einen drauf. Bremen steckt weiter tief im Kampf gegen den Abstieg und hat Glück, dass die direkten Konkurrenten Düsseldorf und Paderborn nicht gewinnen.
Die Schweizer: Geburtstagskind Michael Lang (29) muss wie schon die gesamte bisherige Rückrunde wegen einer Muskelverletzung zuschauen.
Die Tore: 52. Bülter 0:1, 72. Bülter 0:2.

Bülter-Doppelpack sichert Fischers Union den Sieg
4:50
Bremen-Krise spitzt sich zu:Bülter-Doppelpack sichert Fischers Union den Sieg

Schalke– Paderborn 1:1
Ein Duell gegen das Schlusslicht ist für die stabilen Schalker eigentlich ein Selbstläufer. Doch bis das Paderborner Bollwerk durchbrochen ist, dauerts über eine Stunde. Und S04-Trainer Wagner beweist ein goldenes Händchen: Kutucu eingewechselt, Kutucu tänzelt durch den gegnerischen Sechzehner, Kutucu trifft. Doch Paderborn bleibt, obwohl es sich schwächer als der Gegner präsentiert, im Spiel drin und kommt dank Gjasula zu einem überraschenden Punkt auf Schalke.
Die Tore: 63. Kutucu 1:0, 81. Gjasula 1:1.

Gjasula-Kopfball schockt Schalke kurz vor Schluss
5:10
Nur ein Remis gegen Paderborn:Gjasula-Kopfball schockt Schalke kurz vor Schluss

Hertha Berlin – Mainz 1:3
Investor Windhorst und Trainer Klinsmann blasen in der Hauptstadt zum Grossangriff: 76 Mio. Euro haben die Berliner in der Winterpause für neue Spieler ausgegeben. Davon ist noch nicht viel zu merken. Das Pokal-Aus (gegen Schalke) und nun die Heimniederlage gegen Mainz. Hertha bringt nicht viel zustande. In der zweiten Hälfte kommt nicht ein Schuss aufs Tor. Problematisch: Der heutige Gegner rückt nun bis auf zwei Punkte an Berlin heran. Und Hertha muss sich nun definitiv nach hinten orientieren.
Die Schweizer: Beim FSV fehlt Edimilson Fernandes weiterhin verletzt (Meniskus).
Die Tore: 17. Quaison 0:1, 82. Quaison 0:2, 84. Bruma (Eigentor) 1:2, 94. Quaison 1:3.

Dreifacher Quaison bindet seine Schuhe und netzt ein
5:06
Mainz gewinnt gegen Hertha:Dreifacher Quaison bindet seine Schuhe und netzt ein

Am Freitag

Eintracht Frankfurt – FC Augsburg 5:0
Das Team von Adi Hütter beweist seine Heimstärke und schiesst die Augsburger gleich mit 5:0 ab. Timothy Chandler eröffnet in der 37. Minute das Skore und erhöht direkt nach der Halbzeit gleich selber per Kopf. Nach dem 3:0 durch André Silva ist bei den Augsburgern die Luft draussen. Während das Spiel in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen ist, kommt die Auswärtsmannschaft nach der Pause kaum noch zu Chancen. Im Gegenteil: Augsburg bricht in den Schlussminuten ein und Kostic schnürt in kürzester Zeit ein Doppelpack. Damit bestätigen die Adler ihre gute Form. Dank einem starken Rückrundenauftakt mit zuletzt vier Spielen ohne Niederlage können sie sich wieder in Richtung Europa-League-Plätze orientieren.
Die Schweizer: Ruben Vargas spielt für Augsburg durch. Der wirblige Linksaussen sorgt für Gefahr und taucht sogar alleine vor dem Frankfurter Tor auf, scheitert aber an Goalie Trapp. Stephan Lichtsteiner wird in der 74. Minute eingewechselt. Djibril Sow kommt bei Frankfurt nicht zum Einsatz.
Die Tore: 37. Chandler 1:0, 48. Chandler 2:0, 55. Silva 3:0, 89. Kostic 4:0, 90. Kostic 5:0.

Frankfurt kantert Augsburg nieder
5:09
Vargas vergibt Grosschance:Frankfurt kantert Augsburg nieder

Am Sonntag

Mönchengladbach – Köln (abgesagt)

Bayern München – Leipzig 0:0
Hier gehts zum Spielbericht.

Hier vergibt Werner eine Topchance leichtsinnig
5:03
Keine Tore im Spitzenkampf:Hier vergibt Werner eine Topchance leichtsinnig

(sec/leo/mis)

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Bayern München
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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
SC Freiburg
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Werder Bremen
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Union Berlin
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FC Augsburg
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VfL Wolfsburg
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Borussia Mönchengladbach
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