Bundesliga-Highlights im Video
Bürkis Doppel-Parade – alle acht Bayern-Tore

Dortmund schlägt dank seinen Youngsters Gladbach. Die Bayern demütigen Schalke 8:0. Ruben Vargas trifft gegen Urs Fischer. Hier gehts zum Roundup und den Video-Highlights der ersten Bundesliga-Runde!
Publiziert: 19.09.2020 um 17:47 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2020 um 12:25 Uhr
Die Bilder der Runde: Geglückter Saisonstart für die Bullen aus Leipzig!
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Am Sonntag

Leipzig – Mainz 3:1
Wie sehr wird Leipzig Neu-Chelsea-Stürmer Werner – der vergangene Saison fast wöchentlich für die Bullen traf – vermissen? Bisher hält es sich in Grenzen. Die Bullen holen sich auch ohne Werner den ersten Dreier im ersten Spiel. Schon nach 20 Minuten führen sie mit 2:0. Mainz verkürzt kurz nach dem Seitenwechsel, ehe Haidara mit dem dritten Leipziger Treffer den Sack zumacht. Einziger Wermutstropfen auf Seiten der Hausherren: Sie verlieren Flügel-Spieler Dani Olmo, der nach einem Zusammenprall blutend ausgewechselt wird (69.). Wie schlimm es um ihn steht, oder ob seine Auswechslung eine reine Vorsichtsmassnahme war, ist aktuell noch unklar.

Die Tore: 17. Forsberg (Pen.) 1:0. 21. Poulsen 2:0. 48. Mateta 2:1. 51. Haidara 3:1.
Die Schweizer: Mainz' Edimilson Fernandes stand wegen Trainingsrückstand noch nicht im Aufgebot. Diesen handelte er sich ein, weil er mehrmals positiv auf das Coronavirus getestet wurde und die Quarantäne wochenlang nicht verlassen durfte.

Wolfsburg – Leverkusen 0:0
Die beiden aktuellen Europa-League-Vertreter bringen diesen Sonntag keine Tore zustande. Auch nicht die beiden Schweizer Nati-Spieler Renato Steffen und Admir Mehmedi, die bei Wolfsburg in der Startelf stehen.

Die Schweizer: Drei Schweizer stehen bei Wolfsburg im Kader. Renato Steffen spielt durch, Admir Mehmedi wird in der 69. Minute ausgewechselt, Kevin Mbabu fehlt wegen seiner Knieverletzung womöglich noch bis im November.

Mehmedi bereitet Top-Chance per Direktabnahme vor
3:34
Wolfsburg gegen Leverkusen:Mehmedi bereitet Top-Chance per Direktabnahme vor

Am Samstag

Dortmund - Gladbach 3:0
Über fünf Jahre und elf Pflichtspiele ist es her, als Gladbach im Borussia-Duell gegen Dortmund den letzten Sieg einfahren konnte. Und auch in der neuen Saison gibts für die Fohlen gegen ihren Rivalen nichts zu holen. Zu stark spielt der BVB – zu wenig kommt vom Team von Marco Rose.

Es ist zugleich das grosse Duell der Bundesliga-Schweizer. Mit Roman Bürki und Manuel Akanji aufseiten von Vizemeister Dortmund sowie Yann Sommer und Nico Elvedi im Gladbach-Tenue stehen gleich vier Schweizer Akteure über 90 Minuten auf dem Platz.

Vor der Partie klagen beiden Parteien grosse Verletzungssorgen. Mit Breel Embolo und Zakaria fehlen den Fohlen zwei Schweizer – aufseiten des BVB ist die Absenz von Guerreiro schmerzvoll. Weil auch BVB-Captain Marco Reus noch nicht zu hundert Prozent fit ist, setzt Lucien Favre auf die jungen Wilden.

Und genau diese sind es, die den Unterschied machen. Mit Shootingstar Erling Haaland, Jadon Sancho (beide 20), Jude Bellingham und Giovanni Reyna (beide 17) sind alle Torbeteiligten nach der Jahrtausendwende geboren. Bitter aus Schweizer Sicht: Beim 0:1 klärt Elvedi nach einer Hereingabe von Can ungenügend – Sommer bleibt gegen Reyna nur das Nachsehen.

Dass die Dortmunder heiss auf die neue Saison sind, zeigt eine Szene nach der Pause. Penalty BVB. Wer tritt an? Nach einer kurzen Diskussion zwischen Haaland und Sancho lenkt Letzterer lächelnd ein und lässt seinem Stürmer-Kollegen den Vorzug. Der norwegische Youngster nimmt dankend an, lockt Sommer in die falsche Ecke und lässt die rund 10’000 anwesenden Fans jubeln.

Ist das eine Kampfansage an Serienmeister Bayern? Der mutige und starke Auftritt der Schwarzgelben lässt auf jeden Fall auf eine spannende bevorstehende Saison hoffen.

Die Tore: 35. Reyna 1:0, 54. Haaland (Penalty) 2:0, 77. Haaland 3:0.

Stark! Bürki zeigt doppelte Parade bei Youngsters-Gala
5:10
Gladbach beim BVB ohne Chance:Stark! Bürki zeigt doppelte Parade bei Youngsters-Gala

Union Berlin –Augsburg 1:3
Goldrichtig steht Ruben Vargas kurz vor der Pause. Unser Nati-Flügel steigt unbedrängt hoch, wuchtet die Flanke von Framberger per Kopf in die Maschen. Der Luzerner stellt die 5000 Fans ruhig, die viel Farbe ins Stadion An der Alten Försterei bringen. Damit ebnet Vargas seinen Augsburgern den Weg zum Sieg. Denn obwohl Union in der Schlussphase noch ausgleicht, gewinnt Augsburg zum Saisonauftakt dank einem weiteren Kopfballtor (Gregoritsch) und Hahns Energieanfall kurz vor Schluss.

Die Tore: 41. Vargas 0:1. 75. Bülter 1:1. 82. Gregoritsch 1:2. 89. Hahn 1:3.
Die Schweizer: Augsburg-Flügel Ruben Vargas steht mit seinem Kopfballtor im Zentrum. Er verlässt den Platz in der 76. Minute. Union-Berlin-Trainer Urs Fischer darf zwischenzeitlich auf Punkte hoffen, bis Augsburg kurz vor Schluss davonzieht.

Vargas leitet Augsburger Sieg per Kopf ein
5:03
1:3-Pleite für Fischers Union:Vargas leitet Augsburger Sieg per Kopf ein

Stuttgart - Freiburg 2:3
Die Schwaben beweisen bei ihrer Bundesliga-Rückkehr nach einer Saison Zweitklassigkeit viel Moral – und stehen doch mit leeren Händen da. 0:3 liegt Stuttgart gegen effiziente Freiburger schon nach 50 Minuten zurück. Dabei spielt der Aufsteiger durchaus auf Augenhöhe. Ihre zahlreichen Chancen beginnen die Stuttgarter aber erst 20 Minuten vor Schluss zu nutzen. Fast wird der VfB-Sturmlauf in der Nachspielzeit noch mit einem Punkt belohnt: Doch Freiburg-Goalie Müller hält den Sieg mit einer Parade gegen einen Klements-Distanzschuss fest.

Die Tore: 8. Petersen 0:1. 26. Sallai 0:2. 48. Grifo 0:3. 71. Kalajdzic 1:3. 81. Wamangituka 2:3.
Der Schweizer: Aufstiegs-Goalie Gregor Kobel steht bei Stuttgart auch im Oberhaus zwischen den Pfosten. Vor dem 0:1 verschätzt er sich und trägt deshalb eine Teilschuld. Bei den anderen beiden Gegentreffern wird Kobel dann von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.

Kobel verschätzt sich bei Bundesliga-Comeback
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Aufholjagd wird nicht belohnt:Kobel verschätzt sich bei Bundesliga-Comeback

Frankfurt – Bielefeld 1:1
Erster Bielefeld-Auftritt in der höchsten Spielklasse nach elf Jahren Abwesenheit und nach mehrfachem Gang in die Drittklassigkeit. Die Arminia meldet sich zurück, holt beim letztjährigen Europa-League-Teilnehmer einen Punkt. Ob Frankfurt die Aufsteiger unterschätzt? In der 32. Minute vergibt Andre Silva auf jeden Fall eine Torchance leichtfertig mit der Hacke. Das rächt sich in der zweiten Halbzeit, als Stürmer Soukou den Aussenseiter in Führung bringt. Jetzt nimmt Andre Silva die Bielefelder nicht mehr auf die leichte Schulter, trifft wenig später zum Ausgleich – nachdem Ex-FCZ-Spieler Cedric Brunner die Flanke von Kostic nicht verhindern kann.

Die Tore: 51. Soukou 0:1. 62. Andre Silva 1:1.
Die Schweizer: Sowohl die beiden Nati-Spieler Dijbril Sow und Steven Zuber bei Frankfurt als auch Cedric Brunner bei Arminia Bielefeld sitzen zu Beginn draussen. Brunner allerdings kommt bereits in der 13. Minute für den verletzten De Medina rein. Zuber darf gleich nach der Pause ran, Sow bleibt draussen.

Hier wird Ex-FCZler Brunner von Kostic ausgespielt
5:10
Bielefeld punktet in Frankfurt:Hier wird Ex-FCZler Brunner von Kostic ausgespielt

Köln – Hoffenheim 2:3
Tore und Dramatik in Köln – und keiner siehts vor Ort. 9200 Fans waren für das Spiel eigentlich zugelassen (knapp 20 Prozent Auslastung), doch die Stadt Köln schob am Freitagabend einen Riegel. Ohne heimische Unterstützung schläft das Heimteam zu Beginn, patzt in der Abwehr. Kramaric bedankt sich. Das ist noch kein richtiger Weckruf für Köln, Hoffenheim kommt zu weiteren Top-Chancen. Endlich voll da ist das Heimteam, als Neuzugang Sebastian Andersson (für rund 7 Millionen Franken von Union Berlin) zum 1:1 ausgleicht. Ausgleich? Den hat Köln auch auf die neuerliche Führung Hoffenheims bereit. Aber als Kramaric in der Nachspielzeit seinen Hattrick vollendet, kann Köln nicht mehr reagieren.

Die Tore: 4. Kramaric 0:1. 22. Andersson 1:1. 45.+2 Kramaric 1:2. 86. Drexler 2:2. 92. Kramaric 2:3.

Hoffenheim-Kramaric nutzt fatalen Fehlpass eiskalt aus
4:32
Kroate mit Hattrick gegen Köln:Hoffenheim-Kramaric nutzt fatalen Rückpass eiskalt aus

Werder Bremen - Hertha BSC 1:4
Bremen knüpft nahtlos an die letzte Katastrophen-Saison an. Und dies ausgerechnet gegen die Hertha, die nach dem Pokal-Aus gegen Braunschweig mit wenig Selbstvertrauen an die Weser gereist ist. Ein Berliner Doppelpack kurz vor der Pause sorgt bei den 8500 zugelassenen Fans für ein Déjà-vu an die letzte Spielzeit, als Werder zu Hause nur zu neun Punkten kam. Nach einer guten Stunde macht der sackstarke Ex-Sion-Star Cunha fast schon den Deckel drauf. Das 1:4 ist am Ende aber mindestens ein Tor zu hoch.

Die Tore: 42. Pekarik 0:1. 45. Lukebakio 0:2. 62. Cunha 0:3. 69. Selke 1:3. 90. Cordoba 1:4.

Hertha-Keeper Schwolow glänzt mit Wahnsinns-Reflex
4:44
Pavlenka patzt auf Gegenseite:Hertha-Keeper Schwolow glänzt mit Wahnsinns-Reflex

Am Freitag

Bayern München - Schalke 8:0

Lewandowski demütigt Schalke mit Rabona-Vorlage
5:10
8:0-Gala zum Auftakt:Lewandowski demütigt Schalke mit Rabona-Vorlage

Hier gehts zum Bericht.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
3
8
9
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
3
4
7
3
RB Leipzig
RB Leipzig
3
2
7
4
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
4
6
5
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
6
SC Freiburg
SC Freiburg
3
1
6
8
Werder Bremen
Werder Bremen
3
1
5
9
Union Berlin
Union Berlin
3
1
5
10
FSV Mainz
FSV Mainz
4
0
5
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
3
0
4
12
FC Augsburg
FC Augsburg
4
-3
4
13
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
3
0
3
14
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
3
-1
3
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
3
-4
3
16
VfL Bochum
VfL Bochum
3
-4
0
17
FC St. Pauli
FC St. Pauli
3
-5
0
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
3
-8
0
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