Bei Bayern wird über Rückkehr im nächsten Jahr gesprochen
Alles noch viel schlimmer bei Manuel Neuer?

Am Sonntag ist Manuel Neuer nach kurzer Absenz wieder aufgetaucht. Von Aufatmen kann bei den Bayern aber nicht die Rede sein. Es droht langfristiges Ungemach.
Publiziert: 08.08.2023 um 10:01 Uhr

Neuer-Falle bei den Bayern. Der FC Hollywood kommt wegen seines Stammtorhüters nicht zur Ruhe. Und mit der Geheimniskrämerei feuern die Bayern die Gerüchteküche selbst an. Plötzlich war Manuel Neuer (37) für eine Woche verschwunden, bevor er am vergangenen Sonntag wieder im Kraftraum auftauchte.

Grund für die Absenz: Der Goalie musste nach seinem Beinbruch vor acht Monaten erneut unters Messer. Beim Deutschen wurde «eine geplante Metallentfernung am rechten Wadenbein erfolgreich durchgeführt». Der Meister kommunizierte aber erst, nachdem in den Medien spekuliert worden ist, warum Neuer plötzlich abtauchte. Das mitgelieferte Foto in der Bayern-Mitteilung zeigt Neuer im Kraftraum beim Training. Alles gut also?

Kaum. Neuer quälte sich vor der Operation im Training, hatte starke Schmerzen, schreibt die «Bild». Bereits Ende Mai soll in einem Eingriff eine Schraube aus dem Bein entfernt worden sein.

Manuel Neuer hat nach seinem Beinbruch im Aufbautraining einen weiteren Rückschlag erlitten.
Foto: keystone-sda.ch
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Rückschlag mit Folgen

Der Gesundheitszustand von Neuer ist unterdessen nicht nur in den Medien ein grosses Thema, sondern auch intern. An der Säbener Strasse wird die Causa Neuer intensiver diskutiert. Heimlich wird sogar erst von einer Rückkehr im nächsten Jahr gesprochen. Aus Wochen könnten Monate bis zum Comeback werden – obwohl das Team um Neuer zuletzt von einem Comeback zum Liga-Start (in zehn Tagen) gesprochen hat.

Es wäre für Bayern ein Fiasko. Denn nach dem Abgang von Nati-Goalie Yann Sommer (34) zu Inter ist man auf der Torhüter-Position spärlich besetzt. Und für Neuer könnte bei einem späten Comeback 2024 sogar die Heim-EM im nächsten Sommer in Gefahr sein.

Ulreich ersetzt Neuer

Wer steht bei Bayern zum Saisonstart im Tor? Alles spricht für Sven Ulreich (35). Logisch. Ausser ihm und Neuer gibts keinen weiteren Torhüter im Bayern-Kader. Im Testspiel gegen Monaco (4:2) überzeugte Ulreich. Für seine Leistung wird er in Deutschland trotz zweier Gegentore abgefeiert.

Trotzdem sind die Bayern noch auf der Suche nach einem neuen Neuer – einer starken Nummer 1 für die Zukunft. (jsl)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
3
8
9
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
3
4
7
3
RB Leipzig
RB Leipzig
3
2
7
4
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
4
6
5
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
6
SC Freiburg
SC Freiburg
3
1
6
8
Werder Bremen
Werder Bremen
3
1
5
9
Union Berlin
Union Berlin
3
1
5
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
3
0
4
11
FC Augsburg
FC Augsburg
3
-2
4
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
3
0
3
13
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
3
-1
3
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
3
-4
3
15
FSV Mainz
FSV Mainz
3
-1
2
16
VfL Bochum
VfL Bochum
3
-4
0
17
FC St. Pauli
FC St. Pauli
3
-5
0
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
3
-8
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