DAZN gewinnt vor Gericht
DFL muss Teile der Bundesliga-Rechte neu versteigern

DAZN gewinnt das Schiedsgerichtsverfahren gegen die DFL. Die umstrittene Teil-Auktion des Rechtepakets B muss neu durchgeführt werden. DAZN lobt die Entscheidung und sieht sich als idealen Partner für die DFL und die Fussballfans.
Publiziert: 24.09.2024 um 17:04 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • DAZN gewinnt gegen DFL im Schiedsgerichtsverfahren
  • DFL muss umstrittene Teil-Auktion der Rechtepakets B neu durchführen
  • DAZN bot 400 Millionen Euro pro Saison für das Paket
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Die Deutsche Fussball Liga muss einen Teil der TV-Rechte neu auktionieren.
Foto: Kirill Kudryavtsev
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AFPAgence France Presse

Der Streaminganbieter DAZN ist als Gewinner aus dem Schiedsgerichtsverfahren mit der Deutschen Fussball Liga (DFL) hervorgegangen. Der am Dienstag veröffentlichte Schiedsspruch sieht vor, dass die DFL die umstrittene Teil-Auktion des Rechtepakets B neu durchführen muss.

DAZN zeigte sich «erfreut, dass das Gericht zu unseren Gunsten entschieden hat. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass DAZN der beste Partner für die DFL, für die Vereine und für die deutschen Fussballfans ist.» Die DFL verwies auf die für November angekündigte Begründung der Entscheidung, Details für die Fortsetzung der Medienrechtevergabe sollen «nach weiterer inhaltlicher Abstimmung im DFL-Präsidium» bekannt gegeben werden.

Mitte April hatte die DFL wegen des Disputs mit DAZN – wie Sky noch bis Ende der laufenden Saison Inhaber der Liverechte – die Auktion der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 ausgesetzt. Konkret geht es um das Rechtepaket B, das die Samstagsspiele um 15.30 Uhr sowie die Einzelspiele am Freitagabend und die Relegation (insgesamt 196 Spiele pro Saison) enthält.

Der Streaminganbieter DAZN fühlt sich diskriminiert, weil sein Angebot abgelehnt wurde, obwohl es «das finanziell attraktivste und überzeugendste» gewesen sei. Das Gebot soll sich auf 400 Millionen Euro pro Saison - also 1,6 Milliarden Euro insgesamt - belaufen haben. Die DFL akzeptierte allerdings die von DAZN abgegebenen Finanzgarantien nicht. Deshalb soll das entsprechende Paket trotz eines niedrigeren Angebots bereits an Sky gegangen sein. Daraufhin rief DAZN das Schiedsgericht an.

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