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Deutschland nimmt von Trainer-Legende Daum (†70) Abschied
«Mach et joot, Christoph»

Zwei Wochen nach seinem Tod wird Christoph Daum in Köln verabschiedet. Die Gedenkfeier ist emotional und traurig.
Publiziert: 12.09.2024 um 19:29 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2024 um 21:53 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Fussball-Deutschland nimmt Abschied von Christoph Daum
  • Viele Persönlichkeiten erinnern sich an die verstorbene Trainer-Legende
  • Rund 5000 Menschen nahmen in Köln teil
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Gross stehen die Buchstaben auf der Leinwand im Köln-Stadion. Schwarz auf weiss. In Kölsch. «Mach et joot, Christoph.» Mach es gut. Fussball-Deutschland nimmt Abschied von Christoph Daum (†70) – einen Tag nach dessen Beerdigung. An jenem Ort, wo er 2007 seine Angelica geheiratet hat. Rund 5000 Menschen sind da.

«Zwei Jahre hatte er einen Kampf geführt, den er leider nicht gewinnen konnte», beginnt Ex-Profi und Moderator Thomas Helmer die Gedenkfeier. Ende August verstarb Daum an den Folgen seiner schweren Lungenkrebserkrankung. «Auch in der schweren Krankheit hat er sich nie unterkriegen lassen. Er war ein Vorbild», so Helmer.

Diverse Persönlichkeiten halten Reden, erinnern sich an den ehemaligen Trainer, trauern. «Du warst über Jahre ein würdiger Repräsentant des 1. FC Köln, ebenso für deine Stadt Köln. Ich bin dankbar und stolz zugleich, dass ich dein Freund sein durfte», sagt Ex-Köln-Boss Michael Meier. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf, VfB-Boss Alexander Wehrle oder Politiker Cem Özdemir kommen zu Wort. Fenerbahce-Präsident Ali Koc sagt: «Er war ein fantastischer Mensch, der viele Herzen berührt hat.» Besiktas-Generalsekretär Kaan Sakul fügt an: «Herr Daum. Sie werden uns fehlen, wir werden Sie nie vergessen.»

Im Rheinenergiestadion in Köln wird Christoph Daum verabschiedet.
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Zwischen den Reden läuft Musik. Die Kölner Kultband «De Höhner» performt live. «Baby can I hold you» von Tracy Chapman wird über die Stadionlautsprecher eingespielt.

Seine kultigen Interviews. Seine Koks-Affäre. Seine Dauerfehde mit Uli Hoeness. Daum wird uns in Erinnerung bleiben. Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990 und Köln-Legende, rührt die Anwesenden zum Schluss zu Tränen. «Ich habe drei Personen gleichzeitig verloren. Meinen Lieblingstrainer, einen besonderen Menschen und meinen Freund.»

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