«Er hat mit Real Madrid alles erreicht»
Kahn sieht Zidane als neuen Bayern-Trainer

Mit einem Bein im Champions-League-Halbfinal, eine Hand am Meisterpott: Bayern München ist auf Kurs. Kopfzerbrechen machen sich die FCB-Bosse dennoch. Wer soll im Sommer als Coach übernehmen?
Publiziert: 04.04.2018 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:19 Uhr

Vier Jahre weilt Jupp Heynckes im Ruhestand, ehe er im Herbst 2017 – eher überraschend – mit 72 Jahren auf die grosse Fussballbühne zurückkehrt. Nach der Entlassung von Carlo Ancelotti übernimmt Heynckes «seine» Bayern – zum vierten Mal. Und aus einem verunsicherten, inkonstanten Team formt der Altmeister eine Truppe, die europatauglich ist.

Denn 178 Tage nach seinem Amtsantritt stehen die Bayern mit einem Bein im Champions-League-Halbfinal – und haben eine Hand am Meisterpott. Heynckes hat die Münchener wieder auf die Erfolgsspur zurückgebracht. Klar, dass ihn die Bayern-Bosse unbedingt behalten möchten.

Kahn hat Bedenken

Doch im Vorfeld des Viertelfinal-Hinspiels der Bayern in Sevilla (2:1-Sieg) erstickt Heynckes die letzten Hoffnungen im Keim. «Es war immer klar, dass unsere Vereinbarung bis zum 30. Juni 2018 gilt. Ich habe klar mitgeteilt, dass am Saisonende Schluss ist.»

Der deutsche Rekordmeister muss sich also definitiv einen neuen Trainer suchen. Die Namen von Thomas Tuchel, Ralph Hasenhüttl (Leipzig), Niko Kovac (Frankfurt) oder Jürgen Klopp (Liverpool) geistern durch München. Doch Klublegende Oliver Kahn hat Bedenken: «Ich kann mir vorstellen, dass es alles andere als leicht ist, eine passende Figur zu finden im Moment», sagt der ehemalige Spitzengoalie im «ZDF»-Studio. «Die Frage ist, was ist denn auf dem Markt, was auch wirklich zum FC Bayern passt?»

«Zidane kann so ein Star-Ensemble moderieren»

Für den 48-Jährigen steht jedenfalls ein Mann weit oben in der Wunschliste: «Zidane wäre sicher eine Überlegung wert. Er hat mit Real alles erreicht. Was will er da noch machen? Und er ist ein Trainer, der vom Anforderungsprofil her perfekt zum FC Bayern passt.»

Kahn kommt aus dem Schwärmen fast nicht mehr raus. «Er kann so ein Star-Ensemble moderieren. Er hat das selber erlebt, war selber absoluter Weltstar. Er versucht auch nicht, den Fussball bei Real Madrid neu zu erfinden und der Mannschaft irgendwelche Systeme aufzupressen.»

Zidane spricht zwar perfekt Französisch und Spanisch. Deutsch aber noch nicht. Kein Problem, meint Kahn. «Das wird er schon gut lernen können.» Bahn frei also für den Real-Coach? Mitnichten. Zidane hat bei den Königlichen erst im Januar seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert.

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