Es geht um 250'000 Euro
BVB-Profi verklagt Stammklub Wolfsburg

Marin Pongracic ist derzeit an Borussia Dortmund verliehen. Jetzt leitet er rechtliche Schritte gegen seinen Stammklub ein. Es geht um ausgebliebene Erfolgsprämien.
Publiziert: 13.02.2022 um 08:30 Uhr

Beim VfL Wolfsburg läuft in dieser Saison so manches schief. Mit Florian Kohfeldt steht nach Mark van Bommel bereits der zweite Trainer an der Seitenlinie. Doch auch unter dem Neuen läuft es nicht nach Plan. Momentan liegen die Niedersachsen auf Platz 12 – vier Punkte vor einem Relegationsplatz. Als wäre das nicht genug, kriegt der Klub nun Probleme mit einem Spieler, der momentan gar nicht im Kader steht.

Marin Pongracic (24) – seit vergangenem Sommer an Borussia Dortmund verliehen – hat den VfL Wolfsburg verklagt. Der Kroate wirft dem Klub vor, dass dieser die vertraglich vereinbarte Erfolgsprämie nicht ausgezahlt hat. Dabei geht es um 250’000 Euro. Der Fall soll Anfang März vor dem Arbeitsgericht in Braunschweig ausgetragen werden.

Verhärtete Fronten

Konkret geht es um eine Champions-League-Prämie, die der VfL Wolfsburg seinen Spielern ausgeschüttet hat. Doch Pongracic ist leer ausgegangen, wofür er kein Verständnis hat. Nach Informationen von «Sportbuzzer» hält der Klub die Zahlung für nicht notwendig, da der Innenverteidiger durch seine Leihe zum BVB seinen Vertrag ausgesetzt hat. Jörg Schmadtke meint dazu, dass «aus unserem Rechtsverständnis» die Lage eindeutig sei.

Marin Pongracic leitet rechtliche Schritte gegen Wolfsburg ein.
Foto: Getty Images
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Die Fronten sind dementsprechend verhärtet. Und das ist nicht nur in dieser Hinsicht ein Problem. Denn wie es scheint, hat der BVB derzeit kein Interesse daran, die Kaufoption über rund 9 Millionen Euro zu ziehen. Eine Rückkehr von Pongracic nach Wolfsburg ist also unausweichlich, zumal er über einen Vertrag bis 2024 verfügt.

In der Volkswagen-Stadt hat Pongracic aber ebenso keine Zukunft. Denn nicht nur bei den Klubverantwortlichen ist er unten durch. Auch die Fans wollen von ihrem Verteidiger offenbar nichts mehr wissen. «Die hatten gar keinen Bock mehr auf mich», meinte der Kroate im vergangenen Herbst. Das dürfte sich nicht verändert haben. Doch einen Abnehmer für den Kroaten zu finden, könnte sich schwierig gestalten. (cef)

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