Hier zimmert Mbabu den Ball volley ins Netz!
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Schweizer rettet VfL das Remis:Hier zimmert Mbabu den Ball volley ins Netz!

Todesfall bei Wolfsburg-Spiel
Mbabu trifft herrlich per Volley gegen Schalke!

Kevin Mbabu trifft herrlich zu seinem ersten Bundesliga-Tor, Bayern zieht dank eines 18-Jährigen den Kopf aus der Schlinge und Dortmund und Leipzig trennen sich nach einer spektakulären Partie 3:3. Das Roundup zur 16. Bundesliga-Runde.
Publiziert: 17.12.2019 um 20:33 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2019 um 00:52 Uhr
Kevin Mbabu erzielt sein erstes Bundesliga-Tor!
Foto: freshfocus
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Wolfsburg – Schalke 1:1
Wolfsburg bedankt sich bei Kevin Mbabu! Der Schweizer Verteidiger erzielt acht Minuten vor Schluss sein erstes Bundesligator. Schalke-Keeper Schubert, der für den gesperrten Kung-Fu-Nübel im Tor steht, rutscht der Ball nach einem Eckball zwischen den Händen durch. Mbabu steht am weiten Pfosten goldrichtig und haut den Ball mit einem Volley in die Maschen. Der Jubel ist gross. Mbabu sichert seinem Team den verdienten Punkt.

Das Erfolgserlebnis des Schweizers wird jedoch von einem tragischen Todesfall überschattet. Gemäss der «Bild» soll ein Schalke-Fan tot vor dem Stadion aufgefunden worden sein. Der männliche Fan soll demnach auf dem Weg ins Stadion gestürzt sein und verstarb später in einer Klinik. «Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung», schreiben die Klubs und die Polizei in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Bei Schalke zeigt man sich ab der tragischen Nachricht geschockt. «Da tritt der Fussball in den Hintergrund. Respekt an alle Fans, die mit ihren Gedanken bei unserem Anhänger waren», sagt Schalke-Teammanager Sascha Riether. Damit spricht er auch die Wolfsburg-Fans an. Diese rollen in der zweiten Halbzeit einen Banner mit der Aufschrift «Ruhe in Frieden» aus, um dem toten Fan zu gedenken.

Die Tore: 50. Kabak 0:1, 82. Mbabu 1:1.

Die Schweizer: Kevin Mbabu leistet sich in der ersten Halbzeit einige Ballverluste macht durch seinen ersten Bundesligatreffer aber alles wieder weg. Renato Steffen wird in der 65. Minute eingewechselt. Admir Mehmedi laboriert weiterhin an einer Verletzung.

Freiburg – Bayern München 1:3
Es sieht alles nach einem lockeren Pflichtsieg für Bayern aus. In der 16. Minute spaziert Davies auf der linken Seite durch und liefert die perfekte Hereingabe in die Mitte. Lewandowski schleicht sich zwischen zwei Verteidigern durch und hält den Fuss hin. Mit 221 Treffern ist der Pole nun auf Rang drei ewigen Torschützenliste der Bundesliga – er überholt Jupp Heynckes. Danach kommt der Schlendrian bei Bayern. Freiburg nimmt Fahrt auf und wittert seine Chance. Grifo lässt das Stadion in der 59. Minute beben. Bayern merkt, dass wieder etwas mehr kommen muss, um einen erneuten Patzer zu verhindern. Lewandowski bringt den Ball ins Tor, steht aber im Abseits. Flick reagiert. In der 90. Minute bringt er den erst 18-jährigen Zirkzee für Coutinho. Bitte wer? Zirkzee hat ist ein Bundesliga-Neuling. Hat sich Flick mit dem Unentschieden also schon abgefunden? Keineswegs. Der junge Niederländer kommt, sieht und trifft nur drei Minuten nach seiner Einwechslung! Der Superjoker rettet Bayern vor einem weiteren Patzer. Nun ist Freiburg am Boden. Dies nutzt Gnabry, um sich ebenfalls noch auf der Torschützenliste notieren zu lassen.

Die Tore: 16. Lewandowski 0:1, 59. Grifo 1:1, 93. Zirkzee 1:2, 95. Gnabry 1:3.

Teenie Zirkzee (18) schiesst Bayern zum Dusel-Sieg
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In der 92. Minute!Teenie Zirkzee (18) schiesst Bayern zum Dusel-Sieg

Mönchengladbach – Paderborn 2:0
Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: Ereignislos. Mönchengladbach beisst sich an Schlusslicht Paderborn die Zähne aus. Zu harmlos sind die Fohlen in der Offensive. Entsprechend mit hängenden Köpfen traben die Gladbacher in die Kabine. Raus kommen sie dann aber wie die Feuerwehr. Komplett ausgewechselt. 13 Sekunden nach Wiederanpfiff schiesst Plea Mönchengladbach in Front. Da scheint Rose die richtigen Worte definitiv gefunden zu haben. Ein Tor? Reicht ja theoretisch für drei Punkte. Entsprechend zieht sich Gladbach nach dem Führungstreffer wieder zurück. Der zweite Treffer wird nicht zwingend gesucht, fällt in der 67. Minute aber dennoch. Dem Heimteam wird ein Elfmeter zugesprochen, den Stindl souverän verwandelt. Mit Minimalaufwand mogelt sich Gladbach zu den drei Punkten und zieht an der Tabellenspitze wieder mit Leipzig gleich.

Die Tore: 46. Plea 1:0, 67. Stindl 2:0 (Pen.).

Die Schweizer: Yann Sommer behält eine weisse Weste. Nico Elvedi und Denis Zakaria stehen in der Startformation, sind aber nicht an den Toren beteiligt. Breel Embolo bleibt auf der Bank.

Gladbach-Tor 12 Sekunden nach Wieder-Anpfiff!
5:00
Fohlen weiterhin spitze:Gladbach-Tor 12 Sekunden nach Wieder-Anpfiff!

Eintracht Frankfurt – Köln 2:4
Die Standardsituationen bestimmen das Spielgeschehen. Genauer gesagt, die Eckbälle. Schon früh darf sich das Heimteam mit einem Eckball versuchen. Der Ball landet auf Hintereggers Fuss, welcher die Kugel ins Netz hämmert. Danach läuft aus dem Spiel heraus nicht mehr viel – bis Frankfurt in der 30. Minute wieder einen Eckball treten darf. Und schon wieder landet der Ball im Netz. Paciencia steigt am höchsten und sorgt mit seinem Kopfball für die Zwei-Tore-Führung. Komfortabler Vorsprung? Check! Köln gibt sich aber nicht geschlagen. Ein Weitschuss von Hector wird von einem Frankfurt-Verteidiger abgefälscht und erwischt Frankfurt-Keeper Wiedwald auf dem falschen Fuss. «Eckbälle? Können wir auch», denken sich die Kölner und schaffen in der 72. Minute tatsächlich den Ausgleich. Doch damit noch nicht genug. Köln schafft tatsächlich noch die Wende! Und auch dieses Tor fällt nach einem Eckball. Köln ist nun so richtig heiss. In der 94. Minute macht Jakobs alles klar. Die Kölner verabschieden sich vom Abstiegsplatz.

Die Tore: 6. Hinteregger 1:0, 30. Paciencia 2:0, 44. Hector 2:1, 72. Bornauw 2:2, 81. Drexler 2:3, 94. Jakobs 2:4.

Die Schweizer: Djibril Sow wird in der 33. Minute für Rode eingewechselt, bleibt aber blass. Gelson Fernandes muss sich das Spiel von der Bank aus ansehen.

Hectors 35-Meter-Hammer leitet die grosse Kölner Wende ein
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Hütter gibt 2:0-Führung weg:Hectors 35-Meter-Hammer leitet die grosse Kölner Wende ein

Leverkusen – Hertha Berlin 0:1
Klinsmanns erster Auswärtssieg als Hertha-Trainer ist perfekt. Es ist wahrlich kein Torspektakel zwischen Bayer Leverkusen und Hertha. Vor allem das Heimteam tut sich ausserordentlich schwer im Kreieren von Grosschancen. Ein Distanzschuss von Diaby in der 9. Minute ist eine der gefährlichsten Aktionen von Leverkusen in der ersten Hälfte. Auf der Gegenseite lässt Hertha mit einer Doppelchance aufhorchen. Aber da die Gäste, diese nicht auszunutzen wissen, geht das Spiel torlos in die Halbzeit. Wer nun auf eine Kehrtwende in der zweiten Hälfte wartete, wird bitter enttäuscht. Aber immerhin: In der 64. Minute schiesst Rekik Hertha mit 1:0 in Front. Leverkusen muss sich also gegen einen Rückstand wehren – und die Hausherren kommen durch Paulinho tatsächlich zum Torerfolg. Jubel kommt aber keiner auf. Denn das Tor wird sogleich wegen Abseits wieder aberkannt. Die Hoffnung ist nun endgültig dahin und Hertha nimmt die drei Punkte mit nach Hause.

Das Tor: 64. Rekik 0:1.

Klinsmann und Hertha dank Rekik weiter im Höhenflug
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Knapper Sieg in Leverkusen:Klinsmann und Hertha dank Rekik weiter im Höhenflug

Am Dienstag

Dortmund – Leipzig 3:3
«Bürki, Bürki, Bürki!» hallt es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte von der Dortmunder Südtribüne. Der Schweizer BVB-Keeper hält erneut ganz stark, rettet die 2:0-Führung in die Pause. Zurecht wird er gefeiert. Doch dann, direkt nach Wiederanpfiff, eilt Bürki aus dem Sechzehner, springt dem Ball entgegen – sein Klärungsversuch verkommt zur idealen Kopfballvorlage für Werner, der nur noch das leere Tor treffen muss. Unfassbar! Sechs Minuten später schenkt Brandt den Leipzigern sogar noch den Ausgleich – auch er leistet sich einen haarsträubenden Fehlpass. Was ist denn hier los? In der ersten Halbzeit glänzt der BVB noch mit frechen Toren – vor allem Brandts 2:0 (welch Ballmitnahme!) ist sehenswert. Und jetzt? Der Spitzenkampf ist wieder so richtig lanciert. 80'000 Zuschauer sehen eine flotte Partie. Sancho macht prompt das 3:2, dann gleicht der eingewechselte Schick wieder aus. Wahnsinn! Am Ende müssen sich die Dortmunder über zwei verlorene Punkte ärgern... Bürki nach Spielschluss zu «Sky»: «Wir haben Leipzig heute zwei Tore geschenkt.» Und zu seinem Patzer: «Ich wollte den Ball eigentlich noch weiter zur Seite köpfeln – ich bin halt kein Spieler. Aber das kann mal vorkommen. Ich hatte sonst genügend Saves heute.»

Die Tore: 23. Weigl 1:0, 34. Brandt 2:0, 47. Werner 2:1, 53. Werner 2:2, 55. Sancho 3:2, 77. Schick 3:3.

Die Schweizer: Goalie Bürki und Verteidiger Akanji spielen beim BVB beide durch. Leipzig-Keeper Mvogo sitzt auf der Bank.

Bürki-Ausflug geht gründlich in die Hose
5:10
Dortmund vergeigt Vorsprung:Bürki-Ausflug geht gründlich in die Hose

Augsburg – Fortuna Düsseldorf 3:0

Die Tore: 32. Max 1:0, 61. Jedvaj 2:0, 72. Max 3:0.

Die Schweizer: Lichtsteiner beackert für Augsburg die rechte Seite, 90 Minuten lang. Vargas ist zunächst Ersatz, kommt in der 74. Minute aber rein.

Düsseldorf-Keeper schenkt Max den Doppelpack
4:07
Rutschige Hände gegen Augsburg:Düsseldorf-Keeper schenkt Max den Doppelpack

Union Berlin – Hoffenheim 0:2

Die Tore: 56. Bebou 0:1, 90. Baumgartner 0:2.

Der Schweizer: Trainer Urs Fischer kassiert mit Union Berlin die achte Saisonpleite, bleibt jedoch im sicheren Tabellenmittelfeld.

Bebou-Knaller landet dank Ablenker im Netz
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Union unterliegt Hoffenheim:Bebou-Knaller landet dank Ablenker im Netz

Werder Bremen – Mainz 0:5
Wie viel kann in der Startphase einer Partie eigentlich falsch laufen? Eine Menge! Werder Bremen schafft es gar, sich selbst abzuschiessen. Veljkovic will in der 15. Minute klären, bugsiert den Ball aber an den Pfosten – und von dort landet dieser via Hinterkopf von Goalie Pavlenka tatsächlich im eigenen Tor. Was für ein bitterer Gegentreffer! Es ist nicht die einzige unglückliche Aktion zu Beginn dieses Spiels. Nach 19 Minuten stehts schon 0:3. Die Bremer agieren völlig verunsichert. Noch vor der Pause fällt das 0:4, weil der Schwede Quaison an diesem Abend gross auftrumpft. Er markiert seine Saisontore fünf bis sieben. Nach der Pause? Ein paar Lebenszeichen der Hausherren, ein paar offensive Aktionen, ein wegen Handspiels aberkanntes Tor. Mehr kommt nicht von den Bremern. Dafür jubelt Direktkonkurrent Mainz noch einmal. Mateta sorgt mit dem 5:0 in der 81. Minute dafür, dass ein regelrechter Strom an Werder-Fans das Weser-Stadion vorzeitig verlässt …

Bemerkenswert: Werders Klaassen wird in der zweiten Hälfte ein Geheimzettel zugesteckt – Coach Kohfeldt will ihm damit wohl taktische Anweisungen geben. Klaassen liest das Zettelchen auf dem Platz durch, wirft es dann jedoch ausgerechnet Mainz-Trainer Beierlorzer vor die Füsse. Wars das mit der geheimen Botschaft? Nein, Beierlorzer hebt das Papier zwar auf, gibt es dann aber dem vierten Offiziellen weiter. Faire Geste.

Die Tore: 10. Quaison 0:1, 15. Pavlenka (Eigentor) 0:2, 19. Quaison 0:3, 38. Quaison 0:4, 81. Mateta 0:5.

Die Schweizer: Bei Werder steht Rechtsverteidiger Michael Lang erneut in der Startformation (bis 80.), aufseiten der Mainzer kommt Edimilson Fernandes wieder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, wird in der 27. Minute aber ausgewechselt. Grund: Der Nati-Spieler – in der 18. Minute bereits verwarnt – ist stark gelb-rot-gefährdet.

Dieses Eigentor bedeutet für Bremen der Anfang vom Ende
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