Hier salzt Ribéry sein 1200-Euro-Steak
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Busse nach Wut-Post:Hier salzt Ribéry sein 1200-Euro-Steak

Nach üblem Ausraster in sozialen Medien
Bayerns Ribéry kassiert Mega-Strafe!

Franck Ribéry (35) wird für den Verzehr eines 1200-Euro-Steaks kritisiert – wütet anschliessend gegen die Kritiker. Dafür wird der Bayern-Star nun gebüsst.
Publiziert: 06.01.2019 um 12:45 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2019 um 13:40 Uhr
Michael Schifferle

Erst erntet er einen Shitstorm, weil er in Duabi ein 1200 Euro teures und mit Gold verziertes Steak isst – und ein Video dazu auch noch in den sozialen Medien verbreitet (BLICK berichtete).

Dann deckt er jene, die die Aktion für geschmacklos halten auch noch mit Beleidigungen ein. Bayern-Profi Franck Ribéry (35) zeigt sich von seiner scheusslichsten Seite – nachdem er erst im November einen missliebigen Journalisten folgenlos geohrfeigt hat.

Die verbalen Entgleisungen zielen auf die Kritiker, deren Mütter und Grossmütter und gehen weit unter die Gürtellinie. Ribéry spricht überdies von Neid und Missgunst. Im Brennpunkt: die Medien, vor allem französische, die das 1200-Euro-Steak besonders geisselten: «Zu den Pseudo-Journalisten, die mich negativ kritisieren (aktuellstes Beispiel: der Preis dessen, was ich esse!)… Wenn ich spende, (denn man hat mich gelehrt, zu spenden, wenn ich viel verdiene…) warum schreibt dann kein grosses, nationales Medium darüber? Nein, ihr schreibt lieber über meinen Urlaub mit der Familie, ihr prüft meine Taten und Gesten, was ich esse etc. Oh ja, für diese Art Belanglosigkeit seid ihr zur Stelle!»

Ribérys Ausraster in den sozialen Medien zieht Konsequenzen nach sich.
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Sein Trainer Niko Kovac wird am Samstag auf Ribérys Verhalten angesprochen. Er wird laut «Bild» auf dem falschen Fuss erwischt, kennt die ganze Story nicht. Dann sagt er: «Es muss jeder für sich selbst entscheiden, was und wie er es macht. Das ist ein Teil der Demokratie. Wir sollten nicht immer alle irgendwo urteilen über jemanden. Immer schön bei sich anfangen und dann zum anderen gehen, wenn überhaupt zum anderen gehen.»

Unterstützung von Salihamidzic

Eine Strafe kassiert Ribéry dennoch. Auch wenn Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic (42) im Trainingslager in Doha den Franzosen in Schutz nimmt. Zu «Bild» sagt er: «Franck wurde aufs Übelste beschimpft, beleidigt. Aber nicht nur Franck, sondern auch seine hochschwangere Frau, sein Kind, seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde. Daraufhin hat sich Franck vor seine Familie gestellt, hat sich gewehrt. Dazu hat er auch jedes Recht. Da unterstütze ich den Spieler auch.»

Nur die Wortwahl gefällt den Münchenern nicht. «Leider ist es ihm in einem Punkt total entgleist» so Salihamidzic weiter. «Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern nicht akzeptieren können. Ich habe lange mit ihm gesprochen und ihm mitgeteilt, dass er eine hohe Geldstrafe bekommen wird. Und die hat er auch akzeptiert.» Wie hoch diese genau ist, wurde nicht verraten. Zuvor forderte die «Bild»: «Bayern muss Ribéry suspendieren.» Dazu wird es nun wohl nicht kommen. 

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