Foto: imago/Karina Hessland

Nun will Rangnick den Nati-Goalie doch nicht ziehen lassen
Mvogos neuer Zoff mit Leipzig-Bossen

Im März sagte RB-Sportchef Ralf Rangnick, Yvon Mvogo dürfe «möglicherweise» gehen. Daraus ist ein «Nein» geworden. Mvogo aber will weg.
Publiziert: 11.05.2019 um 10:58 Uhr

Die Liste der Einsätze unseres Nati-Goalies Nummer zwei im Jahr 2019 liest sich überschaubar. Am 1. Feb­ruar darf er beim 3:0 in Hannover eine Halbzeit für den angeschlagenen Peter Gulacsi ran. Das wars. Der Rest ist Bankdrücken, da Leipzig in der Europa League in der Gruppenphase hängen blieb. Inklusive Quali machte Yvon zehn Spiele. Alle 2018.

Weshalb Mvogo und sein Berater Carlos Crespo im März bei Rangnick nachfragten, ob Yvon auf die neue Saison gehen könne – zumindest leihweise. Rangnicks damalige Antwort: «Ich kann nachvollziehen, dass Yvon – auch im Sinne seiner Nationalmannschafts-Karriere – spielen möchte. Wenn er bei einem richtig guten Verein Spielzeit bekommen kann, würden wir ihn möglicherweise ausleihen.»

«Bin 24 und will spielen»

Mittlerweile hat sich der Bald-nur-noch-Sportchef auch mit dem neuen Coach Julian Nagelsmann über die Goalie­situation unterhalten. Ergebnis: Leipzig will mit Mvogo als Nummer zwei in die Champions-League-Saison gehen. Mvogo sollen Einsätze versprochen worden sein. Die eins wird er aber nicht. Berater Crespo: «Das verstehe ich auch. Gulacsi spielt enorm stark. Umso mehr ist für uns klar: Yvon muss gehen!»

Yvon Mvogo kommt bei RB Leipzig kaum zum Einsatz.
Foto: Bongarts/Getty Images
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Dasselbe sagt Mvogo: «Ich will unbedingt irgendwohin, wo ich die Nummer eins bin. Ich habe jetzt zwei Saisons grösstenteils auf der Bank verbracht. Ich bin nun 24 und will spielen. Und zwar unbedingt.» Crespo fügt hinzu: «Wir erachten Yvon als Spieler, der auf dem Markt ist.»

Auf dem Markt ja. Auf dem Platz noch nicht. Aber bald. Im April verletzt er sich am Innenband des rechten Knies. Saisonende? Nein. Mvogo: «Ich bin diese ­Woche in ein reduziertes Mannschaftstraining eingestiegen. Vielleicht reicht es für den ­Pokalfinal gegen Bayern am 19.  Mai. Sicher aber für den ­Nations-League-Halbfinal gegen Portugal am 5. Juni.»

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