Schweizer Bundesliga-Stars mittendrin
Heisses Rennen um die Champions League!

Die Bundesliga im Endspurt! Während Bayern sich am Samstag zum Meister krönen kann, wird es um die Champions-League-Plätze spannend.
Publiziert: 24.04.2021 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 19:13 Uhr
Sven Micossé

Schlägt Bayern München am Samstag Mainz, ist die neunte Schale in Serie Tatsache. Dahinter heizt sich das Rennen um die verbleibenden Champions-League-Plätze richtig auf.

Am Samstag finden zwei Direktduelle zwischen Teams, die in der kommenden Spielzeit in der Königsklasse auflaufen wollen. Wolfsburg empfängt Dortmund und Frankfurt ist zu Gast bei Bayer Leverkusen. Blick liefert einen Überblick über den Wettlauf um die Futtertröge.

RB Leipzig (Platz 2, 61 Punkte)

Die Meisterschaft ist für das Team von Julian Nagelsmann nicht mehr zu holen sein. Doch für die Champions League haben die Sachsen die besten Karten. Aus den verbleibenden vier Spielen braucht Leipzig noch sechs Punkte, sofern die Konkurrenz in allen verbleibenden Spielen punktet. Zuletzt schwächelte RB mit einem torlosen Remis gegen Hoffenheim und der überraschenden Pleite gegen Köln. Möglich, dass dies die letzten Partien von Nagelsmann auf der RB-Bank ist. Der 33-Jährige soll bei Bayern und Tottenham hoch im Kurs sein, hat aber bei Leipzig keine Ausstiegsklausel.
Restprogramm: Stuttgart (H), Dortmund (A), Wolfsburg (H), Union Berlin (A).

Bayern München liegt fast uneinholbar an der Spitze der Bundesliga.
Foto: Getty Images
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Wolfsburg (Platz 3, 57 Punkte)

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte Wolfsburg nach dem 3:1-Sieg gegen Stuttgart einen Europacup-Platz klar machen. Das Team von Mbabu und Co. könnte mit einem Sieg am Samstag den Abstand auf Platz fünf und Dortmund auf acht Punkte ausbauen. Neben dem BVB warten mit Leipzig und Union Berlin zwei weitere unangenehme Aufgaben. Zudem sorgt die ungewisse Zukunft von Trainer Oliver Glasner (46) für Nebenschauplätze, denn dem Österreicher wird ein Abgang im Sommer nachgesagt. Als mögliche Ziele gelten Frankfurt und RB Salzburg.
Restprogramm: Dortmund (H), Union Berlin (H), Leipzig (A), Mainz (H).
Diese Nati-Stars sind dabei: Kevin Mbabu war zuletzt immer gesetzt, hat die letzte Partie mit einer Gelbsperre verpasst. Admir Mehmedi ist kürzlich von seiner Verletzung zurückgekehrt und Renato Steffen ist weiter verletzt.

Eintracht Frankfurt (Platz 4, 56 Punkte)

Die Eintracht wird in der nächsten Saison mindestens in der neu geschaffenen Conference League teilnehmen. Die Hessen haben aber auch alle Trümpfe in der Hand, sich für die Königsklasse zu qualifizieren. Die vermeintlich härteste Aufgabe wartet gleich am Samstagabend gegen Leverkusen. Zuletzt feierte Frankfurt 2013 einen Sieg in der BayArena. Nach der Bekanntgabe seines Abgangs zu Gladbach wird Trainer Adi Hütter (51) zusätzlich unter Beobachtung stehen.
Restprogramm: Leverkusen (A), Mainz (H), Schalke (A), Freiburg (H).
Diese Nati-Stars sind dabei: Djibril Sow ist im Frankfurter Mittelfeld zur festen Grösse avanciert, Steven Zuber ist oft Rotationsspieler.

Borussia Dortmund (Platz 5, 52 Punkte)

Vor einigen Wochen hätte kaum einer wirklich daran gedacht, dass der BVB noch Chancen auf die Champions League hätte. Doch dank zuletzt guten Leistungen in der Liga hat sich Schwarz-Gelb wieder an Platz vier herangepirscht. Die Partie gegen Wolfsburg am Samstag ist wegweisend. Captain Mats Hummels wird diese wegen einer Gelbsperre verpassen. Die gute Neuigkeit für die Dortmunder ist aber die Rückkehr von Flügelflitzer Jadon Sancho, der nach seiner Verletzung zu einem Kurz-Einsatz unter der Woche gegen Union kam.
Restprogramm: Wolfsburg (A), Leipzig (H), Mainz (A), Leverkusen (H).
Diese Schweizer sind dabei: Marwin Hitz hat Roman Bürki als Nummer 1 verdrängt und ist wie Manuel Akanji gesetzt.

Bayer Leverkusen (Platz 6, 47 Punkte)

Der «Werkself» sind nur noch Aussenseiter-Chancen für die europäische Meisterklasse zuzurechnen. Nach der Entlassung von Peter Bosz konnte sich Bayer in den letzten Spielen unter Interimstrainer Hannes Wolf fangen. Rein rechnerisch wäre die Champions League noch zu erreichen. Am Ende dürfte es aber die Europa oder Conference League werden. Doch muss Leverkusen aufpassen: Gladbach, Union Berlin und Freiburg lauern dahinter. Das Trio darf sich ebenfalls noch Hoffnungen auf das europäische Geschäft machen.
Restprogramm: Frankfurt (H), Bremen (A), Union Berlin (H), Dortmund (A).

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
3
8
9
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
3
4
7
3
RB Leipzig
RB Leipzig
3
2
7
4
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
4
6
5
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
6
SC Freiburg
SC Freiburg
3
1
6
8
Werder Bremen
Werder Bremen
3
1
5
9
Union Berlin
Union Berlin
3
1
5
10
FSV Mainz
FSV Mainz
4
0
5
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
3
0
4
12
FC Augsburg
FC Augsburg
4
-3
4
13
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
3
0
3
14
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
3
-1
3
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
3
-4
3
16
VfL Bochum
VfL Bochum
3
-4
0
17
FC St. Pauli
FC St. Pauli
3
-5
0
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
3
-8
0
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