So reagiert der Bayern-Boss am Dienstagmorgen auf die Tuchel-Frage
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«Schauen wir mal …»:So reagiert Bayern-Boss Dreesen auf die Tuchel-Frage

Tuchel muss im Sommer gehen
Diese Trainer-Namen geistern jetzt durch München

Seit Mittwochmorgen ist offiziell, dass sich die Wege von Bayern München und Thomas Tuchel im Sommer trennen. Nun startet für die Klub-Verantwortlichen die lange Suche nach einem Nachfolger. Interessante Namen gibt es genug.
Publiziert: 21.02.2024 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2024 um 16:17 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Im Sommer ist zwischen Bayern München und Thomas Tuchel (50) Schluss. Das ist seit Mittwochvormittag klar. Zu schwer wiegt die aktuelle Talfahrt, die in der ersten titellosen Saison seit 2012 zu münden droht. Mit der kommenden Spielzeit soll eine «sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer» vorgenommen werden, lässt sich Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen (56) zitieren.

Ab sofort startet für die Bayern die langwierige Suche nach einem neuen Trainer. Doch wer kommt für diesen beliebten, aber anspruchsvollen Posten überhaupt infrage? Das grosse Glück: An grossen – und verfügbaren – Trainernamen mangelt es derzeit nicht. Blick stellt einige Kandidaten vor, die angesichts ihrer Vita über das richtige Profil verfügen.

Xabi Alonso (42) – Bayer Leverkusen

Die Bewunderung der Fussballwelt für den Basken ist derzeit riesengross. Was er in den letzten 16 Monaten bei Bayer Leverkusen aufgebaut hat, ist Wahnsinn. Alles spricht derzeit dafür, dass Vizekusen im Sommer zu Meisterkusen unbenannt wird. Ob Alonso dann den Pillenklub verlässt, weil er denkt, dass mehr nicht möglich ist? Trotz Vertrag bis 2026 ein realistisches Szenario. Dass er dann die Füsse erst mal stillhält, ist allerdings nicht anzunehmen. Schliesslich hätte er seine Trainerkarriere dann mit einem Titel bei seiner ersten Station erst so richtig lanciert und wäre wohl umso hungriger auf mehr. Da wäre er bei den Bayern, wo nur Titel zählen, perfekt aufgehoben. Für ihn spricht zudem, dass er München aus seiner Zeit als Spieler (2014-2017) bestens kennt. Mit Liverpool sucht aber auch ein anderer Ex-Klub von Alonso (2004-2009) ab Sommer einen neuen Trainer.

Thomas Tuchel ist ab Sommer nicht mehr Trainer bei Bayern München. Doch wer wird sein Nachfolger?
Foto: keystone-sda.ch
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Tuchel vom Wunschtrainer zum Buhmann
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Wer sind mögliche Nachfolger?Tuchel vom Wunschtrainer zum Buhmann

Hansi Flick (58) – vereinslos

Spektakuläre Rückkehraktionen gibt es im Fussball immer wieder. In diese Reihe würde sich auch Hansi Flick einreihen, sollte er nach seiner misslungenen Erfahrung als DFB-Trainer wieder in München anheuern. Aufgrund seiner erfolgreichen Bayern-Vergangenheit (7 Trophäen) ist er eine naheliegende Variante. Doch aktuell käme eine Rückkehr von Flick trotz Aussprache mit Uli Hoeness (72) an die Isar wohl noch zu früh.

Zinédine Zidane (51) – vereinslos

In Italien schreibt die Zeitung «Corriere dello Sport», dass es zwischen Zizou und Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen letzte Woche einen ersten Kontakt gegeben habe. Mit Zidane würden die Münchner einen dicken Fisch ans Land ziehen. Bei Real Madrid – seiner einzigen Trainerstation – hat er zweimal die spanische Meisterschaft und dreimal die Champions League gewonnen. Er weiss also, wie man mit absoluten Top-Stars umgeht. Seit drei Jahren ist der Franzose ohne Klub. Doch nun hat er wieder Bock auf das Trainersein. Zwar soll er mit der französischen Nati liebäugeln. Doch bis dort Didier Deschamps (55) abtritt, könnte noch viel Zeit vergehen. Da käme ein Angebot der Bayern gerade richtig.

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Antonio Conte (54) – vereinslos

Wenn der Süditaliener im Sommer einen Job übernimmt, dann ist Erfolg programmiert. Das hat er bei Juventus, Chelsea und Inter eindrücklich gezeigt. Ein solches Profil passt also wie die Faust aufs Auge zu den Bayern. Einen Job in Deutschland könnte sich Conte offenbar gut vorstellen. Sollte allerdings gleichzeitig ein Serie-A-Topklub anklopfen, dürfte er es bevorzugen, in Italien zu bleiben. Ein zusätzliches Hindernis für ein Bayern-Engagement könnte für ihn die Sprache sein.

Sebastian Hoeness (41) – Stuttgart

Und was, wenn ein Stadt-Münchner die Bayern übernimmt? Seit April 2023 ist der Neffe von Uli Hoeness beim VfB Stuttgart tätig. In dieser Zeit hat er aus einem Abstiegskandidaten ein Spitzenteam geformt. Die Referenzen sind also hervorragend. Das Ganze hat aber einen Haken. In Stuttgart ist Hoeness noch bis 2025 unter Vertrag. Doch sollten die Bayern ihn wirklich wollen, wird es für die Schwaben extrem schwer, ihn zu halten. Es stellt sich nur die Frage, ob er schon bereit ist, mit so vielen Stars wie bei den Bayern zu arbeiten. 

Absage von Jürgen Klopp (56), José Mourinho (63) büffelt Deutsch

Der Name des Schwaben fällt im Zusammenhang mit den Bayern immer wieder. Auch jetzt, da klar ist, dass er im Sommer Liverpool verlassen wird. Eigentlich hat er angekündigt, erst mal eine Pause einzulegen. Doch ob Klopp seine Meinung ändert, wenn der grosse FC Bayern anruft? Kaum. Denn Klopps Berater Marc Kosicke betont gegenüber Sky: «Jürgen Klopp wird nach der jetzigen Saison für ein Jahr weder einen Klub noch eine Nationalmannschaft trainieren. Dabei bleibt es.»

Die fünf vorgestellten Kandidaten sind aber bei weitem nicht die einzigen Namen, die heiss auf den Bayern-Job wären. Einen José Mourinho (63) gibt es etwa auch noch. Der Portugiese lernt offenbar schon fleissig Deutsch. Allerdings ist fraglich, ob er mit seinem Spielstil wirklich nach München passt. Sicher ist jedoch, dass es in der Gerüchteküche um den begehrtesten Arbeitsplatz in der Bundesliga in den nächsten Wochen glühend heiss wird. 

Tuchel reagiert nach Rom-Pleite genervt auf Jobfrage
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Schon vor 1 Woche angezählt:Tuchel reagiert nach Rom-Pleite genervt auf Jobfrage
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