Deshalb zählt Lewandowskis Kopfballtor gegen Hertha nicht
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Bayern-Star holt Treffer nach:Deshalb zählt Lewandowskis Kopfballtor gegen Hertha nicht

Die Highlights zum Bundesliga-Rückrundenstart
Bayern dreht auf – Haaland-Wahnsinn am Samstag

Bayern München bezwingt Hertha Berlin dank einer torreichen zweiten Halbzeit. Verrückter die Geschichte am Samstag: Dortmunds neuer Youngster Haaland (19) schiesst beim Debüt einen Hattrick. Der Überblick der 18. Bundesliga-Runde.
Publiziert: 19.01.2020 um 17:27 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2020 um 00:04 Uhr
  • Bayern, BVB, Leipzig und Schalke im Gleichschritt
  • Wahnsinn um neuen BVB-Stürmer: Haaland dreht Partie beim Debüt durch Hattrick
  • Gladbach verliert zum Rückrundenauftakt
Viermal Bayern-Jubel: Der Knopf geht in der zweiten Halbzeit auf.
Foto: imago
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Hertha Berlin – Bayern München 0:4
Der Druck ist da bei den Bayern, am Freitag und Samstag sammeln vier der fünf Direktkonkurrenten drei Punkte – inklusive Rivale Dortmund dank dem Haaland-Wahnsinn (mehr dazu unten). Tatsächlich geht den Bayern der Knopf erst in der zweiten Halbzeit auf, dafür so richtig. In 24 Minuten schenken sie der Hertha vier Tore ein. Dank dem Sieg zieht der Serienmeister (seit 2013) im Spitzenkampf an Gladbach vorbei und jagt Leader Leipzig als erster Verfolger mit weiterhin vier Punkten Rückstand. Auch im Rennen um den Torschützenkönig liegen diese beiden Teams an der Spitze: Lewandowski erzielt per Penalty sein 20. Saisontor, zieht mit Leipzigs Timo Werner gleich.
Die Tore: 60. Müller 0:1. 73. Lewandowski (Pen.) 0:2. 75. Thiago 0:3. 84. Perisic 0:4.

Paderborn – Leverkusen 1:4
Schlusslicht Paderborn verpasst es, punktemässig zum Zweitletzten Düsseldorf aufzuschliessen. Bereits nach einer Viertelstunde liegt der Gastgeber vorentscheidend zurück. Volland schnürt innert drei Minuten einen Doppelpack für Leverkusen, das sich mit dem Dreier wieder an Freiburg vorbei auf den europäischen Rang 6 schiebt.
Die Tore: 11. Volland 0:1, 14. Volland 0:2, 36. Baumgartlinger 0:3, 51. Srbeny 1:3, 75. Havertz 1:4.

Volland-Doppelpack innert 3 Minuten
4:16
Leverkusen schlägt Paderborn:Volland-Doppelpack innert 3 Minuten

Am Samstag

Augsburg – Dortmund 3:5
Halb Deutschland lächelt beim Blick auf den Totomaten: Stolpert Meisterkandidat Dortmund bei den ungemütlichen Augsburgern? Nach der Pause gerät der BVB 1:3 in Rückstand. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten! Der Schweizer BVB-Trainer Lucien Favre spielt in der 56. Minute seinen Trumpf, den er seit der Winterpause in der Hand hält: Neuzugang Erling Haaland, der in der Hinrunde für Salzburg in 22 Spielen 28 Mal traf. Der 19-jährige Norweger schnuppert bei seiner Einwechslung erstmals Bundesliga-Luft. Verrückte Szenen folgen. Es dauert 20 Minuten, bis der Wunder-Teenager so richtig jubelt. Nicht über ein Tor. Nicht über zwei Tore. Sondern über drei! Veni, vidi, Hattrick: Haaland macht in seinen ersten Minuten für seinen neuen Klub aus einem drohenden Rückschlag einen Freudentag. Der BVB gewinnt zum Rückrunden-Auftakt eine irre Partie auswärts 5:3.
Die Tore: 34. Niederlechner 1:0. 46. Richter 2:0. 49. Brandt 1:1. 55. Niederlechner 3:1. 59. Haaland 3:2. 61. Sancho 3:3. 70. Haaland 3:4. 79. Haaland 3:5.
Die Schweizer: Schweizer Gipfel in Augsburg: Einerseits an der Seitenlinie, wo der Romand Favre als BVB-Trainer auf den Walliser Augusburg-Trainer Schmidt trifft. Und andererseits auf dem Feld: Die Augsburger Lichtsteiner und Vargas fordern die Dortmunder Bürki und und Akanji. Vargas glänzt mit seiner Vorlage zum 1:0 nach einem Energieanfall, Akanji steht zusammen mit Abwehr-Partner Hummels bei zwei Gegentoren im Schilf.

Haalands Hattrick bei seinem Wahnsinns-Debüt für den BVB
5:12
8-Tore-Spektakel in Augsburg:Haalands Hattrick bei seinem Wahnsinns-Debüt für den BVB

Düsseldorf – Bremen 0:1
Während auf den anderen Plätzen die Tore reihenweise fallen, sieht es in diesem Kellerduell eher aus wie im Schweizer Winter mit dem Schnee: Er lässt sich laaaange Zeit. In einem Abnützungskampf zweier verunsicherter Mannschaften bricht Moisander in der 67. Minute den Bann für Werder und läutet eine heisse Bremer Rückrunde ein. Die Hansestädter sind arg abstiegsgefährdet und schieben sich mit diesem Mini-Sieg am heutigen Gegner vorbei auf Relegationsplatz 16.
Tor: 67. Moisander 0:1.
Der Schweizer: Michi Lang steht bei Werder Bremen nicht im Aufgebot.

So herrlich nickt Moisander ein
4:48
Wichtiger Dreier für Bremen:So herrlich nickt Moisander ein

Hoffenheim – Frankfurt 1:2
Die Eintracht befreit sich aus dem Keller. Mit einem erkämpften Sieg in Sinsheim distanzieren die Frankfurter den Relegationsplatz auf vier Punkte. Und dies, obwohl sie eher weniger Spielanteile behaupten können. Matchwinner beim eminent wichtigen Auswärtserfolg ist Timothy Chandler. Nebenbei: Ex-GC-Stürmer Munas Dabbur und Hoffenheims Winter-Transfer-Bombe wird in der Pause eingewechselt.
Tore: 18. Dost 0:1, 48. Stafylidis 1:1, 62. Chandler 1:2.
Die Schweizer: Djibril Sow steht bei Frankfurt in der Startelf, Gelson Fernandes fehlt verletzt. Bei Hoffenheim sitzt Steven Zuber auf der Bank.

Köln – Wolfsburg 3:1
Die Gäste legen los wie die Feuerwehr, vergeben in den ersten Minuten zwei Top-Chancen. Dann übernimmt Köln. Und macht es vor dem Tor besser. Viel besser. Cordoba legt mit zwei Treffern in der ersten Halbzeit den Grundstein zum vierten Köln-Sieg in Folge. Die Geissböcke machen dort weiter, wo sie vor der Winterpause aufgehört haben: Mit Siegen.
Die Tore: 22. Cordoba 1:0, 45.+2 Cordoba 2:0. 62. Hector 3:0. 66. Steffen 3:1.
Die Schweizer: Jetzt hat Mbabu in der Wolfsburger Rechtsverteidigung die Nase endlich vorn vor seinem internen Konkurrenten William. Der Genfer spielt durch. Mehmedi und Steffen kommen in der zweiten Halbzeit von der Bank. Besonders die Steffen-Einwechslung zahlt sich für die Wölfe aus: Steffen trifft. Allerdings ist sein Tor zum 1:3 nicht mehr als Resultatkosmetik.

Hier erzielt Steffen sein erstes Saisontor für Wolfsburg
5:27
Bei Niederlage in Köln:Hier erzielt Steffen sein erstes Saisontor für Wolfsburg

Mainz – Freiburg 1:2
Vor der Winterpause verliert Freiburg nach einem glänzenden Herbst die Puste. Zum Rückrundenauftakt gewinnt das Team von Kult-Trainer Christian Streich wieder, bleibt an den Europa-Plätzen dran.
Die Tore: 28. Kwon 0:1, 41. Petersen 0:2, 82. Mateta 1:2.
Die Schweizer: Edimilson Fernandes fehlt bei Mainz wegen seiner Knieverletzung.

So knapp verpasst Mainz den Ausgleich
5:11
Pleite gegen Freiburg:So knapp verpasst Mainz den Ausgleich

Leipzig – Union Berlin 3:1
Leipzig schlägt Profit aus der Gladbach-Pleite und vergrössert den Vorsprung in der Tabelle. Dabei sieht es zunächst alles andere als gut aus für die Bullen. Urs Fischers Union geht in der 10. Minute in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel können die Gastgeber reagieren und sich dabei auf ihren Torjäger Werner verlassen. Dieser markiert seine Saisontore Nummer 19 und 20 und ist massgeblich daran beteiligt, dass der Dreier in Leipzig bleibt. Der Vorsprung auf das Zweitplatzierte Gladbach beträgt deshalb neu fünf Punkte. Bayern kann am Sonntag mit einem Sieg auf vier Punkte aufschliessen und sich Rang 2 schnappen.
Die Tore: 10. Bülter 0:1, 51. Werner 1:1, 57. Sabitzer 2:1, 83. Werner 3:1.
Der Schweizer: Goalie Yvon Mvogo bleibt bei Leipzig einmal mehr nur die Reservistenrolle.

Werner erzielt im 18. Spiel seine Tore 19 und 20!
5:10
Leipzig-Stürmer on fire:Werner erzielt im 18. Spiel seine Tore 19 und 20!

Am Freitag

Schalke – Gladbach 2:0
Schalke vermiest Gladbach den Rückrundenstart. Und es gibt Pfiffe für Rückkehrer Breel Embolo. Zum Spielbericht gehts hier.
Die Tore: 48. Serdar 1:0, 58. Gregoritsch 2:0.

Sommer wehrt sich mit Doppelparade vor Gladbach-Pleite
5:02
Trotzdem gewinnt Schalke:Sommer wehrt sich mit Doppelparade vor Gladbach-Pleite
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Bayern München
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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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Werder Bremen
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Union Berlin
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