Was macht Werder da?
Bremen kauft Kruses Ausstiegsklausel

Max Kruse war letzte Saison Werder Bremens Rettung. Doch hatte man nie das Gefühl, Werder hätte Angst seinen Top-Scorer zu verlieren – jetzt ist klar wieso.
Publiziert: 30.08.2017 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:03 Uhr
Max Kruse in seinem Element – beim Torabschluss.
Foto: Huebner/Bremes
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Frank Baumann, Fussballfunktionär bei Werder Bremen, wirkte immer sehr ruhig, wenn man ihn auf Max Kruse angesprochen hat. Kruse erzielte 15 Tore und legte 7 Mal auf in 23 Spielen für die Norddeutschen – der 29-Jährige war der prägende Mann im Kader der Bremer.

Es war zu erwarten, dass einige Klubs anklopfen und die Chance beim Schopf packen. Die hängende Spitze wäre für ca. 12 bis 15 Millionen Euro zu haben gewesen – Werder hat letzte Saison 7,5 Millionen an Wolfsburg überwiesen. Nicht sehr viel Geld für einen der besten Stürmer der letzten BuLi-Saison. Doch Werder hat vorgesorgt.

Sie haben ihrem eigenen Spieler die Ausstiegsklausel selbst abgekauft! Wie das Werder-Magazin «deichstube.de» berichtet für 300'000 Euro. So können die Weiss-Grünen die Kontrolle behalten, wann und wie sie ihren Star verkaufen oder abgeben wollen. Man kann ohne Sorgen in die neue Spielzeit starten.

Denn: Werder-Coach Nouri sagte schon vor der Saison: «Unsere Planungen sind auf Kruse ausgerichtet.» Um so wichtiger also, dass der Leistungsträger dem letztjährigen Achtplatzierten erhalten bleibt. Diese Saison wartet Werder Bremen noch auf Punkte, in zwei Partien gab es zwei Niederlagen. (jsl)

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