Freiburg zerlegt Fohlen – 6:0 nach 37 Minuten!
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Klatsche für Sommer und Co:Freiburg zerlegt Fohlen – 6:0 nach 37 Minuten!

«Wieso wehren wir uns nicht?»
In Gladbach liegen die Nerven nach 0:6-Ohrfeige blank

Gladbachs 0:6-Klatsche gegen Freiburg hallt nach. Das nervt die Spieler, Trainer Adi Hütter und Sportdirektor Max Eberl am meisten nach der historischen Niederlage.
Publiziert: 06.12.2021 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2021 um 15:30 Uhr

Normalerweise hüpft das Schweizer Fussball-Herz, wenn ein Nati-Star wie Breel Embolo nach überstandener Oberschenkel-Verletzung auf den Platz zurückkehrt. Aber nicht bereits in der 29. Minute, wenn es schon 0:5 steht. Nicht, wenn drei weitere Schweizer (Elvedi, Sommer, Zakaria) wie die meisten ihrer Mitspieler neben den Schuhen stehen.

Der Sonntagabend geht als Gladbach-Debakel in die Bundesliga-Geschichte ein. Sechs Gegentore in einer Halbzeit in einem Heimspiel – das ist den Borussen in 53 Jahren im Oberhaus noch überhaupt nie passiert. Ausgerechnet gegen den SC Freiburg, der zuletzt vor einer halben Ewigkeit in Mönchengladbach gewinnen konnte (1995).

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Hütter in Kabine fast sprachlos

Die Nerven liegen blank im Borussia-Park. Auch unter den Spielern. Manche Profis goutieren es gar nicht, dass immer nur die gleichen zwei, drei die Niederlagen erklären müssen. Das berichtet die «Bild».

Klatsche für die Nati-Stars: Nico Elvedi (r.), Denis Zakaria (l.) und Yann Sommer kassieren in einer Halbzeit sechs Gegentore.
Foto: AFP
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Die, die für die Borussia hinstehen, sind bedient. Nationalspieler Jonas Hofmann verrät, dass «selbst der Trainer in der Halbzeit wenige Worte finden konnte». Der heisst Adi Hütter und entschuldigt sich für den Auftritt. Der Ex-YB-Trainer ist ratlos, dass vier Gegentreffer nach Standards fielen: «Unerklärlich, wir haben es sogar noch trainiert.»

«Niemand wollte mehr den Ball»

Sportdirektor Max Eberl erzählt, was ihm auf der Bank durch den Kopf ging: «Entschuldigung, was für eine Scheisse passiert da gerade? Warum wehren wir uns nicht?» Was ihn schockiert: «Es war surreal. Niemand wollte mehr den Ball haben.»

Kritik, die Hütter bald aus dem Sattel wirft? Eberl spricht wieder Klartext: «Wenn im Fussball schon alles nach zwei Niederlagen in Frage gestellt wird, kann ich damit nichts anfangen.» Zur Erinnerung: Noch im Oktober hat die Hütter-Elf im Pokal die Bayern 5:0 geschlagen.

Ausserdem weiss der Österreicher, wie man sechs Gegentore im Borussia-Park wegsteckt – diese Anzahl kassierte er 2016 mit YB (1:6). Zwei Jahre später wechselte er als Meistermacher in die Bundesliga. (str)

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