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VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Beendet
2:0
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
Guirassy 54'
Silas 77'

Pokal-Out trotz Glanzparaden
Keine Party für Geburtstagskind Kobel

Stuttgart kegelt im Achtelfinal des DFB-Pokals Borussia Dortmund raus und gewinnt 2:0. Mittendrin: ein starker, aber masslos enttäuschter Gregor Kobel – und ein Schweizer auf der Gewinnerseite.
Publiziert: 06.12.2023 um 23:19 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2023 um 07:50 Uhr
Bittere Pille zum Geburtstag: Gregor Kobel ist angesäuert.
Foto: imago/Ulmer/Teamfoto
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die Geburtstagsgeschenke macht sich Gregor Kobel am Mittwochabend gleich selber: in Form von Glanzparaden. Mehrmals hält der jetzt 26-Jährige seine Dortmunder im Spiel. Doch das reicht nicht. Kobel unterliegt seinem Ex-Klub, bei dem er zwei Saisons im Tor stand und von dem er im Sommer 2021 für 15 Millionen Euro zum BVB wechselte.

Da ist zum Beispiel die Monster-Parade gegen Serhou Guirassy (52.) beim Stand von 0:0: Kobel stürzt aus dem Tor und wehrt bärenstark mit dem ausgefahrenen Bein ab. Guirassy, die Tormaschine aus Guinea, hat in elf Bundesliga-Spielen in dieser Saison 16 Tore erzielt. Eine Wahnsinns-Quote, doch an Kobel kommt Guirassy nicht vorbei – vorerst nicht.

Denn nur zwei Minuten später ist Kobel doch noch bezwungen. Dortmund gerät gegen das Heimteam 0:1 in Rückstand. Der Torschütze: Guirassy, der alleine vor Kobel eiskalt bleibt (54.). Wer sonst. In der 77. Minute legt Silas den Ball am Schweizer Nati-Goalie vorbei – 0:2 aus Dortmund-Sicht.

Kobel verärgert – Freude für Stergiou

«Ich bin mega angepisst», sagt Geburtstagskind Kobel nach der Partie zu Sky. «Wir hatten eine grosse Chance, diese Saison im Pokal zu gewinnen, weil schon viele gute Mannschaften raus waren. Es tut extrem weh.» Er weiss: Zum Beispiel die Bayern sind bereits gegen Drittligist Saarbrücken ausgeschieden – und jetzt auch Frankfurt gegen denselben Underdog!

Kobel hat mit Dortmund bereits in der Bundesliga vor einem Monat gegen Stuttgart verloren. Nun wehrte er sich, vor seiner Monsterparade gegen Guirassy zum Beispiel auch per Flugparade beim Kopfball von Undav (24.). Dennoch liegt gegen Stuttgart, den aktuell Dritten der Bundesliga, nichts drin.

Des einen Leid, des anderen Freud: Bei Stuttgart steht in der 80. Minute der Mann mit der Trikotnummer 20 an der Seitenlinie und wird eingewechselt: Leonidas Stergiou (21), der im Sommer von St. Gallen leihweise mit Kaufoption zu den Schwaben wechselte. Der Ostschweizer macht sein fünftes Pflichtspiel für Stuttgart. Er betritt das Feld zu einem Zeitpunkt, bei dem ein Grossteil der 60'000 Fans im Stuttgarter Heimstadion euphorisiert die Siegesfeier einstimmen.

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