Engländer berichten von neuen Vorwürfen
Zweite Frau belastet Ronaldo

Laut «Daily Mail» soll eine weitere Frau Cristiano Ronaldo der Vergewaltigung beschuldigen.
Publiziert: 07.10.2018 um 23:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2018 um 16:00 Uhr
Video zeigt Ronaldo mit seinem angeblichen Opfer
2:17
Partynacht in Las Vegas:Video zeigt Ronaldo mit seinem angeblichen Opfer

Juve-Star Cristiano Ronaldo (33) droht weiteres Ungemach! Wie die «Daily Mail»  berichtet, soll eine weitere Frau Vergewaltigungsvorwürfe gegen den ehemaligen Weltfussballer erhoben haben. Angeblich hat die namentlich nicht genannte Frau Anwalt Leslie Stovall kontaktiert. Er vertritt die Interessen von Kathryn Mayorga, die Ronaldo der Vergewaltigung beschuldigt.

«Ich habe einen Anruf von einer Frau bekommen, die behauptet, eine ähnliche Erfahrung gemacht zu haben», sagte Stovall der britischen Boulevardzeitung. Der Name der Frau ist unbekannt. Stovall sagte aber, dass er deren Angaben an die Polizei in Las Vegas weitergereicht habe. Diese kündigte vor einer Woche neue Ermittlungen gegen Ronaldo an.

Mayorga wirft dem Portugiesen vor, sie im Juni 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Ronaldo bestreitet die Vorwürfe. (red)

Vergewaltigungsvorwürfe gegen Ronaldo

Worum geht es? 

Um eine Party-Nacht im Juni 2009 in Las Vegas. Ronaldo verbrachte den Abend mit Kathryn Mayorga in einem Club. Das beweisen Videos und Bilder der beiden. Später kam es zu Sex. Ronaldo bezeichnet den Geschlechtsverkehr als einvernehmlich, Mayorga spricht von Vergewaltigung.

Was sind die konkreten Anschuldigungen?

 Im «Spiegel» schildert Mayorga den Abend aus ihrer Sicht. Sie habe Ronaldo in einem Club in Las Vegas kennengelernt. Nach einer kurzen Unterhaltung habe der Fussballstar, der in diesem Sommer gerade von Manchester United zu Real Madrid wechselte, nach ihrer Handy-Nummer gefragt. «Ich habe sie ihm gegeben, und weg war er», so Mayorga.

Wenig später kriegt sie eine SMS vom damals 24-jährigen Ronaldo. Sie solle doch vorbei kommen. Mit einer Freundin geht sie hin. In der Suite angekommen, gehts in den Jacuzzi. Mayorga geht vorher noch ins Bad, um sich umzuziehen. Dann sei plötzlich Ronaldo reingekommen, sein Penis sei dabei aus der Hose gehangen. «Er stand neben mir und wollte, dass ich seinen Penis anfasse. Er hat mich angebettelt: nur für 30 Sekunden! Ich habe Nein gesagt. Und dann sagte er, ich solle ihn in den Mund nehmen.»

Trotz mehrfachem «Nein»- und «Stop»-Rufen von Mayorga lässt Ronaldo nicht locker. «Er hat versucht, meine Unterwäsche auszuziehen, was ihm aber nicht gelang. Ich habe mich dann zusammengerollt und versucht, meine Vagina mit beiden Händen zu schützen. Und dann ist er auf mich drauf und hat mich anal vergewaltigt», so Mayorga weiter. 

Ronaldo soll der Frau danach 375'000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben. Mayorga hat im Anschluss gar einen Vertrag unterschrieben, aus Angst um sich und ihre Familie, wie es heisst. Dieses Abkommen wird nun in einer Zivilklage im US-Bundesstaat Nevada angefochten. 

Was sagt Ronaldo dazu? 

Er streitet alles ab. Er bezeichnete die Vorwürfe als «Fake News». Später nahm er auf Twitter etwas ausführlicher Stellung. Der Portugiese schrieb: «Ich weise die Vorwürfe, die gegen mich erhoben werden, klar zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, wofür ich stehe und woran ich glaube. Ich möchte meinen Namen reinwaschen, weigere mich aber, das Medienspektakel anzuheizen, welches von Leuten geschaffen wurde, die sich mit meinem Namen bereichern wollen.»

Was sind die Folgen? 

Die Polizei von Las Vegas verkündete im Herbst, die Akte von 2009 wieder zu öffnen und eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Im Juli 2019 gibt die Bezirksstaatsanwaltschaft von Clark County (Las Vegas) bekannt, dass keine Anklage wegen sexueller Übergriffe gegen Ronaldo erhoben werde. Eine solche Tat könne nicht zweifelsfrei bewiesen werden. (nim)

Worum geht es? 

Um eine Party-Nacht im Juni 2009 in Las Vegas. Ronaldo verbrachte den Abend mit Kathryn Mayorga in einem Club. Das beweisen Videos und Bilder der beiden. Später kam es zu Sex. Ronaldo bezeichnet den Geschlechtsverkehr als einvernehmlich, Mayorga spricht von Vergewaltigung.

Was sind die konkreten Anschuldigungen?

 Im «Spiegel» schildert Mayorga den Abend aus ihrer Sicht. Sie habe Ronaldo in einem Club in Las Vegas kennengelernt. Nach einer kurzen Unterhaltung habe der Fussballstar, der in diesem Sommer gerade von Manchester United zu Real Madrid wechselte, nach ihrer Handy-Nummer gefragt. «Ich habe sie ihm gegeben, und weg war er», so Mayorga.

Wenig später kriegt sie eine SMS vom damals 24-jährigen Ronaldo. Sie solle doch vorbei kommen. Mit einer Freundin geht sie hin. In der Suite angekommen, gehts in den Jacuzzi. Mayorga geht vorher noch ins Bad, um sich umzuziehen. Dann sei plötzlich Ronaldo reingekommen, sein Penis sei dabei aus der Hose gehangen. «Er stand neben mir und wollte, dass ich seinen Penis anfasse. Er hat mich angebettelt: nur für 30 Sekunden! Ich habe Nein gesagt. Und dann sagte er, ich solle ihn in den Mund nehmen.»

Trotz mehrfachem «Nein»- und «Stop»-Rufen von Mayorga lässt Ronaldo nicht locker. «Er hat versucht, meine Unterwäsche auszuziehen, was ihm aber nicht gelang. Ich habe mich dann zusammengerollt und versucht, meine Vagina mit beiden Händen zu schützen. Und dann ist er auf mich drauf und hat mich anal vergewaltigt», so Mayorga weiter. 

Ronaldo soll der Frau danach 375'000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben. Mayorga hat im Anschluss gar einen Vertrag unterschrieben, aus Angst um sich und ihre Familie, wie es heisst. Dieses Abkommen wird nun in einer Zivilklage im US-Bundesstaat Nevada angefochten. 

Was sagt Ronaldo dazu? 

Er streitet alles ab. Er bezeichnete die Vorwürfe als «Fake News». Später nahm er auf Twitter etwas ausführlicher Stellung. Der Portugiese schrieb: «Ich weise die Vorwürfe, die gegen mich erhoben werden, klar zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, wofür ich stehe und woran ich glaube. Ich möchte meinen Namen reinwaschen, weigere mich aber, das Medienspektakel anzuheizen, welches von Leuten geschaffen wurde, die sich mit meinem Namen bereichern wollen.»

Was sind die Folgen? 

Die Polizei von Las Vegas verkündete im Herbst, die Akte von 2009 wieder zu öffnen und eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Im Juli 2019 gibt die Bezirksstaatsanwaltschaft von Clark County (Las Vegas) bekannt, dass keine Anklage wegen sexueller Übergriffe gegen Ronaldo erhoben werde. Eine solche Tat könne nicht zweifelsfrei bewiesen werden. (nim)

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