Ex-England-Star schiesst scharf gegen Italiens Nationalheld
«Ich hasse Mancini – er ist taktisch gar nicht so gut»

Der ehemalige englische Nati-Spieler Wayne Bridge ist auf seinen Ex-Coach Roberto Mancini nicht gut zu sprechen. Dass ausgerechnet er den EM-Titel holt stösst ihm sauer auf.
Publiziert: 18.07.2021 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2021 um 15:28 Uhr

Verbal-Attacke gegen Azzurri-Held Mancini! Der Frust über den verlorenen EM-Final sitzt beim Ex-England-Star Wayne Bridge wohl noch tief. Vor allem weil ausgerechnet Roberto Mancini Italien zum grossen Erfolg gecoacht hat. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Manchester City, doch der 36-fache englische Internationale hält ncihts vom Italiener.

«Es hat mich wirklich verletzt, weil ich Mancini hasse», schiesst Bridge im Interview mit bettingexpert, «jeder weiss, dass ich ihn nicht mochte.» 2009 wechselt der Linksverteidiger von Chelsea zu Manchester City. Kurze Zeit später sitzt Mancini auf der Trainerbank der «Citizens», als er Mark Hughes ablöst. Erst ein Jahr zuvor bekam der Premier-League-Verein die grosse Finanzspritze dank der Übernahme der Scheichs aus Abu Dhabi.

«Ich würde nicht sagen, dass er der Schlimmste ist, den ich je hatte, aber taktisch ist er gar nicht so gut. Aber was er geschafft hat, war gut, was weh tut, zu sagen», so Bridge über den heute 56-Jährigen.

«Es hat mich wirklich verletzt, weil ich Mancini hasse», schiesst Bridge im Interview mit bettingexpert gegen seinen Ex-Coach.
Foto: AFP
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Mit dem Training unzufrieden

Als Mancini die Geschicke bei ManCity übernimmt, hätten sie sich zu Beginn noch gut verstanden, meint der 40-Jährige, doch danach folgte ein Streit. «Das Training hat mir überhaupt nicht gefallen», erklärt der Engländer.

2012 gelingt Mancini mit Manchester City der grosse Wurf als sie den Premier-League-Titel holen. Zu diesem Zeitpunkt ist Bridge bereits kein Teil mehr des Kaders. Ein Jahr vor dem Liga-Erfolg wird er an West Ham United ausgeliehen, bevor er sich 2013 Reading fix anschliesst.

Den Grund für die Meisterschaft sieht Bridge indes nicht bei Mancini, sondern beim Kader: «Grosse Anerkennung für das, was er bei Manchester City getan hat, als er die Liga gewann. Dafür werden ihn die City-Fans lieben. Aber wenn man sich die Spieler und den Kader ansieht, den er hatte, haben diese gewonnen, nicht er als Trainer», sagt der ehemalige ManCity-Spieler. (red)

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