Der grösste Pechvogel
Zweiter Kreuzbandriss für Karanovic in einem Jahr

Goran Karanovic hat in Frankreich mit der Verletzungshexe zu kämpfen. Bereits zum zweiten Mal reisst sich der 29-Jährige das Kreuzband. Wie es nun weiter geht, steht offen.
Publiziert: 06.09.2017 um 16:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:47 Uhr
Schon wieder Verletzungspech: Goran Karanovic fällt für Ligue-1-Team Angers lange aus.
Foto: Twitter
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Michel Wettstein

Im Sommer 2015 verlässt Goran Karanovic den FC St. Gallen und wechselt zu Angers in die Ligue 1. Bei den Espen hat der 29-Jährige zuvor in 73 Spielen 27 Mal getroffen. In Frankreich läuft es ihm aber nicht rund. 

Der Stürmer hat mit dem Verletzungspech zu kämpfen. Im Januar reisst sich Karanovic in einem Cupspiel das Kreuzband. Damals spielt er auf Leihbasis für Sochaux in der Ligue 2 – dem Klub von Ilja Kaenzig.

Doch Karanovic kämpft sich zurück. Letzten Samstag, rund sieben Monate nach seiner OP, ist sein Comeback mit der zweiten Mannschaft von Angers geplant.

Nur drei Tage zuvor schlägt das Schicksal aber wieder zu. Im Training knackt es nach einem Richtungswechsel – ohne Einwirkung eines Gegenspielers – wieder im linken Knie. «Es war zwar nicht ganz so gut hörbar wie beim brutalen Zusammenprall im Januar gegen Monacos Torwart Subasic. Doch ich wusste sofort, das Kreuzband im Knie ist wieder futsch», sagt Karanovic. 

Ganz bitter für schweiz-serbischen Doppelbürger. Denn die letzten zwei Monate konnte Karanovic wieder beschwerdenfrei trainieren. «Natürlich ist es ein Schlag ins Gesicht», hadert er. «Aber ich kämpfe mich wieder zurück!»

Zurzeit klärt Karanovic ab, ob er sich in der Schweiz oder in Frankreich operieren lassen wird. Jedenfalls muss er in den nächsten zwei Wochen unters Messer. Kraft in dieser schweren Zeit tankt der Wohlener bei seiner Frau Jovana und seinem 1-jährigen Sohn Danilo.

Wie seine Zukunft aussieht, ist aber ungewiss. «Zuerst muss ich wieder gesund werden», weiss Karanovic. Sein Vertrag in Angers läuft nächstes Jahr aus. Ein gesunder Karanovic könnte mancher Schweizer Mannschaft im Sturm die Probleme lösen.

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