Klublegende Xavi rechnet nach Entlassung mit den Katalanen ab
«Der neue Barça-Trainer wird leiden müssen»

«Ich sage ihm, dass er leiden wird. Ich sage ihm, dass er geduldig sein soll, weil es ein sehr kompliziertes Umfeld ist.» Xavi mit starken Worten und Warnung vor seinem Herzensklub.
Publiziert: 28.05.2024 um 17:20 Uhr
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Laura ErniPraktikantin Sport

Die Trainer-Ära von Klublegende Xavi bei Barcelona ist zu Ende. Es ist aber nicht eine Trennung ohne Nebengeräusche. Zum Abgang hat der 44-Jährige markige Worte parat. Er schiesst vor allem gegen Barça-Präsident Joan Laporta (61).

Dem endgültigen Aus von Xavi war eine Achterbahnfahrt vorausgegangen. Nach der Rücktrittsankündigung im Januar und dem Rücktritt vom Rücktritt im April feuerte der Klub zuletzt schliesslich den Trainer endgültig. Und das offenbar aufgrund einer kritischen Aussage zu der finanziellen Situation des Klubs. Xavi meinte dazu: «Unsere finanzielle Lage hat nichts mehr mit der von vor 25 Jahren zu tun, als der Trainer sagen konnte: ‹Ich will diesen, diesen und diesen Spieler.› Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Barça-Fans müssen verstehen, dass die Situation sehr kompliziert ist. Ich als Trainer verstehe es und wir müssen uns darauf einstellen.»

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Markige Worte für den Nachfolger

Darauf einstellen muss sich Xavi jetzt nicht mehr. Stattdessen kann er jetzt mit der Chefetage bei den Katalanen abrechnen. «Ich habe das Gefühl, dass alles, was ich getan habe, ein Erdbeben ausgelöst hat. Ich bin generell ins Visier genommen worden. Ich war nicht in der Lage, in Ruhe und Gelassenheit zu arbeiten. Wir wollten arbeiten. Das ist das Leben eines Trainers. Es ist sehr schade.»

Nach einem Hin und Her musste Xavi bei Barça endgültig gehen.
Foto: Getty Images
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Und der langjährige Barça-Spieler (acht Meisterschaften und vier Champions-League-Siege) fügt an: «Es ist nicht meine Aufgabe, die Gründe für die Trennung zu nennen. Ich habe keine andere Wahl, als es zu akzeptieren, und das ist alles. Die Entscheidung ist gefallen, und wir müssen nach vorne schauen. Der Verein steht über allen anderen.»

Für seinen noch nicht bestimmten Nachfolger auf dem Trainerposten bei Barcelona hat Xavi dann noch einen bissigen Kommentar übrig: «Ich sage ihm, dass er leiden wird. Ich sage ihm, dass er geduldig sein muss, weil es ein sehr kompliziertes Umfeld ist.»

In der Pole-Position für den Job bei Barcelona soll gemäss Medienberichten der ehemalige deutsche Nationaltrainer Hansi Flick (59) sein. Schon am kommenden Montag könnte Flick gemäss Transfer-Experte Fabrizio Romano vorgestellt werden.

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