«Prostituierte weit verbreitetes Phänomen»
Bendtner packt über das Sexleben der Fussballer aus

Ex-Arsenal-Star Nicklas Bendtner (32) hat in seiner Karriere für manch einen Skandal gesorgt. In seinem Buch redet er jetzt Klartext – und sagt, weshalb Prostituierte bei Fussballern so hoch im Kurs seien.
Publiziert: 14.10.2020 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2020 um 12:16 Uhr

Das Image des «Bad Boys» hat Nicklas Bendtner schon lange. Da gab's seine Casino-Zockerei, eine Alkoholfahrt oder eine tätliche Auseinandersetzung mit einem Taxifahrer, die im Kieferbruch bei Letzterem endete. Zeitweise war der dänische Stürmer gar mit elektronischer Fussfessel unterwegs.

Jetzt hat «Lord» Bendtner seine Biografie «Both Sides» (Beide Seiten) veröffentlicht, in der er laut «The Sun» schonungslos auspackt. Auch über das Sex-Leben von vielen Fussballern.

«Vielleicht wundern sich einige, warum Prostituierte ein so weit verbreitetes Phänomen im Fussball sind. Das ist wirklich einfach. Es ist mit weniger Risiko verbunden, als Mädchen in der Stadt kennenzulernen», so der frühere Arsenal- und Wolfsburg-Spieler. Viele Stars hätten Angst, auf normalem Weg Frauen kennenzulernen, weil diese sie im Nachgang ja theoretisch mit Fotos erpressen könnten.

Nicklas Bendtner hat eine brisante Biografie veröffentlicht.
Foto: zVg
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Und er sagt weiter: «Glaubt mir, jeder in unserem Business hat von jemandem gehört, der so etwas schon einmal gemacht hat. Insbesondere in England, wo es eine gute, alte Tradition ist, seine Sex-Geschichten vor grossem Publikum zu erzählen.»

Und er geht diesbezüglich gleich mit gutem Beispiel voran, indem er enthüllt, dass auch er einst nach einem Spiel auf der Rutsche eines Hotelpools Sex gehabt hätte – im Wettbewerb mit einem Teamkollegen, der ebenfalls eine Frau mit in den Pool nahm.

«Du musst neue Titten für mich bezahlen»

Allerdings hält Bendtner auch fest, dass nicht alle Fussballer so seien: «Es ist eine Leistung, zu 100 Prozent blitzsauber zu bleiben», wie etwa Inter-Profi Christian Eriksen (28) oder Arsenal-Trainer Mikel Arteta (38).

Was Erpressung anbelangt, habe er ebenfalls eine Erfahrung gemacht: «Ein Mädchen, mit dem ich zusammen war, kam und sagte mir, dass ich sie geschwängert habe und dass es einen Preis dafür gäbe.» Auf Bendtners Frage, was sie denn damit meine, habe die Frau geantwortet: «Dass du neue Titten für mich bezahlst. Ich möchte, dass sie gemacht werden.» Eine Forderung, der der ehemalige dänische Nationalspieler letztlich nachgekommen ist. (fiq)

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