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Das Leiden der Alten Dame
Juve am Tiefpunkt und das ist gut für unsere Nati

Der einstige Serienmeister Juventus Turin steht nur auf Platz neun, mit dem Kampf um den Titel hat er nichts zu tun. Eine Misere, von welcher auch die Schweizer Nati profitieren könnte.
Publiziert: 01.11.2021 um 10:15 Uhr
Cédric Heeb

Bei Juventus Turin läufts nicht. Die Alte Dame stolpert durch die Saison, der Titel, geschweige denn der Kampf darum, ist in weite Ferne gerückt. Nur gerade vier Siege aus elf Spielen weist der Tabellenneunte auf, der Rückstand auf Neapel und Milan an der Spitze beträgt bereits 16 Punkte.

Gegen vermeintlich schwächere Mannschaften wie Empoli und Sassuolo verloren die Bianconeri, zuletzt auch gegen Hellas Verona am vergangenen Samstag. «Eine Horrorsaison für Juve, die ausgerechnet an Halloween einen neuen Tiefpunkt erreicht hat», titelt «Tuttosport» nach dem Spiel. Das vernichtende Verdikt der «Gazzetta dello Sport»: «Juve hat verloren, weil sie keine Qualität hat.»

Spieler sind nicht hauptverantwortlich

Doch wer steht am Ursprung der Probleme? Ist es wie so oft der Trainer, in diesem Fall Massimiliano Allegri (54)? Nicht primär, wie eine Umfrage von «Gazzetta.it» zeigt. Demnach sei Allegri zu 21 Prozent für die Krise verantwortlich. Das Hauptproblem sei vielmehr der Klub. Knapp zwei Drittel glauben, dass sich die Vereinsführung an der Nase nehmen muss. Ob damit vor allem der Abgang von Cristiano Ronaldo (36) gemeint ist?

Bei Juventus Turin ist momentan der Wurm drin.
Foto: Getty Images
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Die rund 10'000 Teilnehmer der Umfrage geben den Spielern «nur» zu 15 Prozent die Schuld am Schlamassel. Allegri selbst attestiert seinem Team zu wenig kämpferische Leistungen. Nur 15 Punkte auf dem Konto zu haben, sei beschämend.

Schwache Juve-Defensive als Chance für die Nati?

Teil der Misere ist auch die Abwehr um die Altmeister Leonardo Bonucci (34) und Giorgio Chiellini (37). In den fünf Ligaspielen, in welchen sie von Anfang zusammen auf dem Platz standen, kassierten sie sechs Gegentore. Die Robustheit des Juve-Duos ist momentan abhanden gekommen.

Dies könnte den Schweizer Nati-Stürmern in die Karten spielen. Vor allem Breel Embolo (24) strotzt momentan nur so vor Selbstvertrauen. Und es ist durchaus anzunehmen, dass er am 12. November im hochbrisanten Spiel gegen Italien auf Bonucci und Chiellini treffen wird. Bleibt aus Schweizer Sicht zu hoffen, dass Embolo und seine Offensiv-Kollegen das Verteidiger-Duo auch in der Nationalmannschaft nicht zur Ruhe kommen lassen.

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Inter Mailand
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Hellas Verona
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