Okafor: «Ich liebe den Konkurrenzkampf»
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Bei der AC Milan nur Joker:Okafor: «Ich liebe den Konkurrenzkampf»

Okafor-Ansage trotz Torfluch
«In den nächsten Spielen werde ich treffen!»

Noah Okafor (23) redet über seine ersten Wochen bei Milan, erklärt, weshalb er Konkurrenz liebt, und kündigt Tore an.
Publiziert: 06.09.2023 um 00:18 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2023 um 12:09 Uhr
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Seit wenigen Wochen ist Noah Okafor in Mailand. Angesprochen auf Stadt und Kulinarik, kommt er ins Schwärmen. «Alle, die Mailand kennen, wissen, dass Mailand sehr schön und eine Weltstadt ist. Und alle, die essen mögen, wissen, dass die italienische Küche sehr lecker ist.»

Doch weil es für ihn wohl selbst ein wenig zu stark nach «Dolcefarniente» (Süsses Nichtstun) und Dolce & Gabbana in der Modemetropole tönt, fügt er sogleich an: «Aber am Ende bin ich hier, um Fussball zu spielen, um zu trainieren – und nicht, um mir die Stadt anzusehen.»

Gespielt hat er in allen drei Meisterschaftspartien bisher – als Joker für die Schlussminuten. Mal kam er für Giroud im Sturmzentrum, zweimal für Leão auf dem Flügel. Wo er spielt, ist Okafor egal. «Ich kann vorne eigentlich überall spielen», sagt er. Wichtig ist für ihn, dass er wieder spielt. «Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen.»

Noah Okafor, der neue Milan-Stürmer, ist nach überstandenem Mittelfussbruch zurück in der Nati.
Foto: freshfocus
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Okafor: «Ihr werdet bald den alten Noah sehen!»

Im April hat er sich gegen Linz den Mittelfussknochen gebrochen und bis zu seinem Wechsel nach «Bella Italia» kein Spiel mehr für Red Bull Salzburg gemacht. Die Leidenszeit scheint abgehakt. «Verletzungen gehören auch zum Fussball. Wichtig ist, dass man im Kopf positiv bleibt, stark bleibt», sagt Okafor. Und: «Ich fühle mich schon super, aber noch bin ich nicht ganz auf meinem alten Level. Ich werde weiter Gas geben, und dann werdet ihr bald wieder den alten Noah sehen.»

Er weiss, auch dann wird die Konkurrenz im Milan-Sturm riesig sein. Stört ihn nicht, im Gegenteil. «Ich liebe den Konkurrenzkampf – auch deshalb habe ich mich für Milan entschieden.» Er ist sicher, dass er als junger Spieler von den vielen guten Mitspielern profitieren kann. «Mich weiterentwickeln und besser werden», sagt er. 

Er versteht Italienisch schon ganz okay

Noch wohne er in Mailand in einem Hotel, ziehe aber bald in eine eigene Wohnung, erzählt er. Seine Familie komme jeweils zu den Spielen. Er verstehe Italienisch schon ganz okay, wolle es aber besser lernen. Der Start mit drei Siegen aus drei Spielen sei optimal verlaufen. Geduldig beantwortet der Basler alle Fragen zu Milan. 

Übers Stadtderby gegen Inter am 16. September will er dann aber doch nicht schon sprechen. «Mein Fokus liegt jetzt voll auf der Nati. Wir wollen aus den Quali-Spielen gegen Kosovo und Andorra sechs Punkte holen.» 

Zwei Siege, vielleicht mit dem einen oder anderen Okafor-Tor? Es wäre seine Torpremiere im 2023. Wie sehr vermisst er es? Okafor selbstsicher: «In den nächsten Spielen werde ich Tore schiessen. Da bin ich überzeugt.»


Serie A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Udinese Calcio
Udinese Calcio
4
3
10
2
SSC Neapel
SSC Neapel
4
5
9
3
Inter Mailand
Inter Mailand
4
6
8
4
Juventus Turin
Juventus Turin
4
6
8
5
FC Turin
FC Turin
4
2
8
6
Lazio Rom
Lazio Rom
4
2
7
7
Hellas Verona
Hellas Verona
4
1
6
8
FC Empoli
FC Empoli
4
1
6
9
Atalanta BC
Atalanta BC
4
0
6
10
AC Mailand
AC Mailand
4
3
5
11
Genua CFC
Genua CFC
4
-1
5
12
Parma Calcio
Parma Calcio
4
-1
4
13
US Lecce
US Lecce
4
-5
4
14
AC Florenz
AC Florenz
4
-1
3
15
AC Monza
AC Monza
4
-1
3
16
AS Rom
AS Rom
4
-1
3
17
Bologna FC
Bologna FC
4
-3
3
18
Como 1907
Como 1907
4
-4
2
19
Cagliari Calcio
Cagliari Calcio
4
-5
2
20
FC Venedig
FC Venedig
4
-7
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