Santiago gibt ihm Schub
Rodriguez mit Papi-Power in die Rückrunde

Heute wäre Linksverteidiger Ricardo Rodriguez mit Torino gegen Atalanta in die Rückrunde gestartet. Nun macht Corona ihm einen Strich durch die Rechnung.
Publiziert: 06.01.2022 um 01:02 Uhr
|
Aktualisiert: 06.01.2022 um 10:11 Uhr
Michael Wegmann

Er sei gesund und fit, vermeldet Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez vor dem Rückrunden-Auftakt der Serie A aus Turin. Und auch sonst ist der 29-Jährige überglücklich.

Am 21. Dezember sind er und seine langjährige Partnerin Nicole erstmals Eltern geworden. Santiago heisst ihr kleiner Wonneproppen. Rodriguez: «Seine Geburt war bisher der schönste Augenblick in meinem Leben. Alles ist ohne Komplikationen gegangen und alle waren gesund und munter», sagt Rodriguez.

«Wir konnten bei den Zwillingen meines Bruders üben»

Und auch die Tage über Weihnachten und Neujahr konnte die kleine Familie geniessen. Denn die frischgebackenen Eltern wussten in etwa, was sie erwarten würde. Rodriguez schmunzelt und meint: «Wir konnten ja bei den Zwillingen meines älteren Bruders Roberto üben…»

Am Donnerstag wäre Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez mit Torino gegen Atalanta Bergamo in Rückrunde gestartet. Doch wegen Omikron wird das Spiel nun verschoben.
Foto: freshfocus
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Sorgen, dass sein Verteidiger zu wenig zum Schlafen kommt, muss sich Torino-Trainer Ivan Juric keine machen. Zumindest vorerst noch nicht. «Nicole ist mit Santiago vorerst in Zürich geblieben. Da wohnen unsere Familien und sie hat volle Unterstützung mit dem Kleinen», sagt Rodriguez. Und warum Santiago? Rodriguez: «Ganz einfach: Weil uns der Name sehr gefällt und weil Nicole und ich beide südamerikanische Wurzeln haben.»

Einige Serie-A-Begegnungen fallen Corona zum Opfer

Am Dreikönigstag startet die italienische Serie A traditionell ins neue Jahr. Für acht Mannschaft dürfte dieses Jahr aber nichts daraus werden. Grund dafür ist die neueste Corona-Entwicklung.

Folgende Spiele werden wohl auf ein noch unbekanntes Datum verschoben:

Atalanta – Torino

Salernitana – Venezia

Fiorentina – Udinese

Bologna – Inter

Die restlichen sechs Partien zum Rückrundenstart stehen bislang noch auf dem Tagesprogramm. Allerdings wütet Corona auch in Italien wieder stärker.

Am Dreikönigstag startet die italienische Serie A traditionell ins neue Jahr. Für acht Mannschaft dürfte dieses Jahr aber nichts daraus werden. Grund dafür ist die neueste Corona-Entwicklung.

Folgende Spiele werden wohl auf ein noch unbekanntes Datum verschoben:

Atalanta – Torino

Salernitana – Venezia

Fiorentina – Udinese

Bologna – Inter

Die restlichen sechs Partien zum Rückrundenstart stehen bislang noch auf dem Tagesprogramm. Allerdings wütet Corona auch in Italien wieder stärker.

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«Hoffe, dass sie möglichst bald nach Torino kommen»

Gehts nach ihm, darf es im 2022 so weitergehen, wie das 2021 aufgehört hat. Privat wie auch sportlich. Nach seiner verletzungsbedingten Pause Ende November, gewann Torino nach Rodriguez’ Rückkehr gegen Bologna und Hellas Verona. Bei der Jahres-Dernière gegen Inter (0:1) am 22. Dezember sass er dann nur auf der Bank, weil er tags zuvor Papi geworden war. Nun startet Rodriguez also in die Rückrunde – erstmals in seiner Karriere als Papi.

Der Start verzögert sich aber um einige Tage. Wie die Spiele Salernitana – Venezia, Fiorentina – Udinese und Bologna – Inter wird auch die Partie zwischen der Mannschaft von Rodriguez gegen Atalanta aufgrund der jüngsten Corona-Entwicklung am Donnerstag nicht ausgetragen. Wann sie nachgeholt werden, ist noch unbekannt.

Wann seine Liebsten zu ihm nach Torino kommen, weiss er noch nicht. «Ich hoffe möglichst bald», sagt Rodriguez.

Der Italien-Check – so gehts unseren Legionären

Wie stehts vor dem Serie-A-Start im neuen Jahr um unsere Söldner in Italien? Blick macht den Check – von Nati-Spielern bis zu Stars mit Schweizer Bezug. Trotz 76 (!) Corona-Fällen in der höchsten Spielklasse soll heute wieder gekickt werden.

Remo Freuler (29)

Fixpunkt und Leader bei Atalanta Bergamo, das den Vertrag mit dem Ex-Luzerner jüngst vorzeitig bis 2024 verlängert hat. Verpasst die erste Partie gegen Torino wegen einer Gelbsperre.

Silvan Hefti (24)

Erhält nach seinem Wechsel von YB zu Genoa viel Vorschusslorbeeren. Die «Gazzetta dello Sport» lobt insbesondere seine Physis – und sein Traumtor gegen Atalanta in der Königsklasse.

Valon Behrami (36)

Routinier und Edel-Reservist bei Genoa. Der Ex-Nati-Star kommt bislang auf zehn Serie-A-Einsätze in dieser Saison. Zuletzt fehlte er verletzt.

Nicolas Haas (25)

Eine starke Vorrunde für Empoli endete für den Mittelfeldspieler katastrophal. Kreuzbandriss! Out für den Rest der Saison.

Kevin Rüegg (23)

Hat bei Hellas Verona einen schweren Stand. Kein einziger Liga-Einsatz in der Vorrunde. Bloss 85 Minuten in der Coppa Italia. Ob er das im neuen Jahr ändern kann?

Simon Sohm (20)

Die Mission Wiederaufstieg ist für Parma in weite Ferne gerückt. Sohm spielt beim 13. der Serie B aber eine wichtige Rolle.

Berat Djimsiti (28)

Hat sich nach seinem Armbruch im Herbst zurück ins Team gekämpft. Der in Zürich aufgewachsene albanische Internationale ist ein verlässlicher Posten in der Atalanta-Abwehr.

Nedim Bajrami (22)

Der Ex-U21-Nati-Spieler, der sich für die albanische A-Auswahl entschieden hat, gehört bei Empoli zum erweiterten Stamm.

Wie stehts vor dem Serie-A-Start im neuen Jahr um unsere Söldner in Italien? Blick macht den Check – von Nati-Spielern bis zu Stars mit Schweizer Bezug. Trotz 76 (!) Corona-Fällen in der höchsten Spielklasse soll heute wieder gekickt werden.

Remo Freuler (29)

Fixpunkt und Leader bei Atalanta Bergamo, das den Vertrag mit dem Ex-Luzerner jüngst vorzeitig bis 2024 verlängert hat. Verpasst die erste Partie gegen Torino wegen einer Gelbsperre.

Silvan Hefti (24)

Erhält nach seinem Wechsel von YB zu Genoa viel Vorschusslorbeeren. Die «Gazzetta dello Sport» lobt insbesondere seine Physis – und sein Traumtor gegen Atalanta in der Königsklasse.

Valon Behrami (36)

Routinier und Edel-Reservist bei Genoa. Der Ex-Nati-Star kommt bislang auf zehn Serie-A-Einsätze in dieser Saison. Zuletzt fehlte er verletzt.

Nicolas Haas (25)

Eine starke Vorrunde für Empoli endete für den Mittelfeldspieler katastrophal. Kreuzbandriss! Out für den Rest der Saison.

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Hat bei Hellas Verona einen schweren Stand. Kein einziger Liga-Einsatz in der Vorrunde. Bloss 85 Minuten in der Coppa Italia. Ob er das im neuen Jahr ändern kann?

Simon Sohm (20)

Die Mission Wiederaufstieg ist für Parma in weite Ferne gerückt. Sohm spielt beim 13. der Serie B aber eine wichtige Rolle.

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Hat sich nach seinem Armbruch im Herbst zurück ins Team gekämpft. Der in Zürich aufgewachsene albanische Internationale ist ein verlässlicher Posten in der Atalanta-Abwehr.

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Der Ex-U21-Nati-Spieler, der sich für die albanische A-Auswahl entschieden hat, gehört bei Empoli zum erweiterten Stamm.

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Inter Mailand
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Juventus Turin
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FC Turin
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Lazio Rom
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Hellas Verona
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AC Florenz
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