«Shaqiri macht zwei Schritte zurück»

Publiziert: 08.01.2015 um 15:20 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 13:31 Uhr

Xherdan Shaqiri wechselt von Bayern München zu Inter Mailand. Von einem der drei besten Klubs Europas zum Tabellen-Zwölften in Italien. Von einer Top-Liga in die serbelnde Serie A.

Der Transfer ist auf den ersten Blick schwer nachvollziehbar. Denn der Nati-Star macht zwei Schritte zurück.

Nur muss man wissen: Das Tischtuch zwischen Shaqiri und Trainer Pep Guardiola war zerschnitten. Der Coach hat Shaq nie verziehen, dass er sagte, er habe unter Ex-Trainer Jupp Heynckes mehr Vertrauen gespürt. Und der kleine Kraftwürfel, der die Kühle Guardiolas daraufhin spürte, ging ein wie eine Blume ohne Licht. Und hat so im letzten halben Jahr seine Leistung nicht gebracht.

Nun kommt er bei Trainer Roberto Mancini zu einem Trainer, der ihn unbedingt wollte. Der voll auf ihn setzen wird. Der hofft, dank Shaq und auch Lukas Podolski eine neue Ära bei Inter einzuleiten. Der Champions-League-Sieger von 2010 will Juventus Turin mittelfristig wieder Paroli bieten.

Shaqiri wird nun sicherlich über längere Zeit von Anfang an spielen. Er muss nun wieder angreifen, voller Motivation Inter aus der Krise schiessen. Den Kopf frei bekommen.

Und dem FC Bayern zeigen: Manchmal sind zwei Schritte zurück für eine Karriere besser, als Treten an Ort. 

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