Klub-Boss schlägt Schiri ins Gesicht
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Eklat in der türkischen Liga:Klub-Boss schlägt Schiri ins Gesicht

Skandal in der Türkei
Ankaragücüs Prügel-Präsi gibt sein Amt ab

Faruk Koca tritt nach seiner Schiri-Attacke ab. Das erklärt der Ankaragücü-Präsident in einem Statement.
Publiziert: 12.12.2023 um 18:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2023 um 22:35 Uhr

Der Prügel-Präsident tritt ab. Faruk Koca ist nicht länger Präsident des türkischen Erstligisten MKE Ankaragücü.

Koca hat nach dem Spiel gegen Caykur Rizespor am Montagabend (1:1) den Schiedsrichter tätlich angegriffen. In einem Statement entschuldigt er sich nun dafür: «Ich möchte mich bei der türkischen Schiedsrichtergemeinschaft, der Sportöffentlichkeit und unserer Nation, insbesondere bei Herrn Meler und seiner Familie, für mein Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter Halil Umut Meler nach dem Spiel gegen Caykur Rizespor gestern Abend entschuldigen.»

Er habe sein Amt niedergelegt, «um weiteren Schaden für den Verein Ankaragücü, die Fans von Ankaragücü, die Gemeinschaft, in der ich mich befinde, und meine Familie zu verhindern», schreibt der 59-Jährige weiter. Er wisse, dass nichts die von ihm ausgeübte Gewalt legitimieren oder erklären könne. 

Mit dieser Szene erlangte er traurige Berühmtheit: Ankaragücü-Präsident Faruk Koca streckte am Montag einen Schiedsrichter nieder.
Foto: Anadolu via Getty Images
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Der Skandal schlägt in der Sportwelt hohe Wellen. Gemeinsam mit seinem Schlägertrupp wurde Koca von der Polizei in Gewahrsam genommen. Als Reaktion auf den Vorfall hat der türkische Verband per sofort einen Unterbruch des Meisterschaftsbetriebs erwirkt. (mam)

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