Jetzt trifft der Grieche für Sion
Luzern wollte Gekas nicht!

In Sion hat Theofanis Gekas voll eingeschlagen. Bedanken können sich die Walliser auch beim FCL, der das griechische Tormonster nicht wollte.
Publiziert: 09.03.2016 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:55 Uhr
Ein bereits bekanntes Bild: Gekas jubelt im Sion-Dress.
Foto: KEY
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Michael Wegmann, Alain Kunz

Am 27. Februar schiesst Theofanis Gekas den FC Luzern ab! Der Grieche trifft bei Sions 3:1 gegen den Krisen-Klub gleich doppelt.

Das muss den Innerschweizern gleich dreifach wehtun! Denn eigentlich wollte der 35-jährige Grieche zum FC Luzern, lange bevor er bei Sion unterschrieb.

BLICK erfuhr: Im Sommer 2015 wird Gekas dem FC Luzern auf dem Silbertablett angeboten.

Doch die Innerschweizer greifen nicht zu! Gekas ist ihnen zu teuer. Und Gekas passt mit seinen 35 Lenzen nicht ins Konzept. Zu diesem Zeitpunkt stehen auch mit Dario Lezcano (25) und Marco Schneuwly (30) zwei gesetzte Stürmer im Kader – zudem mit Liverpool-Leihspieler Samed Yesil (21) ein vielversprechendes Sturmtalent.

Luzern will Gekas nicht, deshalb wechselt der Knipser innerhalb der Türkei von Akhisarspor zu Eskisehirspor. Wo er in zehn Spielen fünfmal trifft.

Seit der Winterpause stürmt Lezcano in der Bundesliga für Ingolstadt. Ersetzt wurde er durch Michael Frey.

«Senior» Gekas stürmt für die Walliser, er ist 2016 mittlerweile bei neun (!) Saisongoals im Sion-Dress angekommen. Im Vergleich: Frey (0), Schneuwly (2) und Yesil (0) kommen alle zusammen auf zwei Treffer in der Rückrunde. 

Sion-Boss Christian Constantin ist natürlich froh, dass Luzern nicht zugegriffen hat, kann aber die Vorbehalte der Luzerner verstehen. «Ich kann die Argumentation des FCL ein Stück weit durchaus nachvollziehen. Bei älteren Spielern kann man durchaus mal eine gute Suppe kochen – aber auch in die Scheisse langen. Aber ich kenne Gekas schon lange, wollte ihn schon, bevor er in die Türkei ging, weshalb ich da vielleicht einen etwas anderen Blickwinkel habe.»

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