Luzern gewinnt 2:0
Thun jammert, Luzern jubelt

Thun verspielt eine riesen Torchance und Goalie Faivre verletzt sich an seiner Hand. Es hat wohl nicht sollen sein für das Team von Jeff Saibene.
Publiziert: 24.04.2016 um 22:06 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:01 Uhr
Ferreira (hinten) berührt Schneuwly leicht – und sieht Rot.
Foto: EQ Images
Michel Wettstein

So sehen Verlierer aus: Thuns Ridge Munsy greift sich in der 31. Minute an den Kopf. Am liebsten würde er sich die blondgefärbten Haare ausreissen. Der Stürmer hat soeben eine Riesenchance vergeben. Völlig freistehend kommt er aus sechs Metern zum Kopfball – und setzt den Ball neben das Tor.

Praktisch im Gegenzug gelingt Marco Schneuwly nach starker Vorarbeit Lustenbergers das 1:0 für Luzern. Der FCL jubelt, Thun jammert! Denn Schneuwly steht wohl hauchdünn im Offside. Vier Minuten später erhöht Neumayr per Elfmeter auf 2:0. Dann kommt es faustdick: In der 44. Minute wird Luzerns Christian Schneuwly steil geschickt, Thuns Ferreira touchiert ihn möglicherweise ganz leicht – und sieht Rot! Weil Schneuwly im Stürzen noch in Goalie Faivre reinrutscht, verliert Thun auch noch seinen Goalie (Handbruch?). Thun-Trainer Jeff Saibene: «Heute lief alles gegen uns. Die Verletzung von Goalie Faivre, die rote Karte. Wir haben alles Pech auf einmal eingezogen. Das ist brutal.» Captain Dennis Hediger: «In den entscheidenden Szenen fehlte uns das Glück.»

Anders die Gemütslage bei den Siegern aus Luzern. «Es war ein verdienter Sieg, auch wenn ich mir in der zweiten Halbzeit ein wenig mehr Druck gewünscht hätte», sagt FCL-Coach Markus Babbel. Es passt zu diesem Nachmittag, dass der dritte FCL-Treffer ein Eigentor Sulmonis ist. 

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