Thun-Trainer Ciriaco Sforza sagte vor der Partie, man wolle den Lausannern «von Beginn weg das Spiel aufzwingen». Davon ist aber lange, sehr lange, nichts zu sehen. Im Gegenteil: Während die Berner Oberländer kaum gefährlich vors Lausanner Tor kommen, vergibt Feuillassier in der 42. Minute die beste Chance der 1. Halbzeit.
Nach einer Stunde haben die Berner Oberländer Glück, dass Schiedsrichter Erlachner nicht auf den Penaltypunkt zeigt. Thuns Bürki blockte einen Schuss mit der Hand.
Es bleibt ein umkämpftes Spiel, praktisch ohne Torchancen. Marazzi hat in der 80. Minute den Führungstreffer für Lausanne auf dem Fuss. Thuns Ersatzgoalie Ruberto hält sein Geschoss aus 18 Metern.
Als man sich bereits auf die Verlängerung einzustellen beginnt, schlägt der Oberklassige doch noch zu: Freistoss von halblinks, Frontino zirkelt den Ball auf Wieser. Dieser trifft mit dem Kopf zum 1:0 für Thun.
Dabei bleibt es. Es ist ein äusserst schmeichelhafter Sieg für den Super-Ligisten.