Embolo trifft erstmals seinen Treter
«Ich hatte kein Problem, auf ihn zuzugehen»

Was für eine berührende Szene im fast leeren Athener Olympia-Stadion: Nati-Star Breel Embolo (21) versöhnt sich mit dem Griechen, der beinahe seine Karriere beendet hat.
Publiziert: 24.03.2018 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:38 Uhr
Dieses Foul setzte Breel Embolo sehr lange ausser Gefecht.
Foto: Bongarts/Getty Images
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Max Kern (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Athen

Ganze 17 Monate ist’s her. Im Bundesliga-Spiel gegen Augsburg wird der Schalker Breel Embolo vom griechischen Verteidiger Konstantinos Stafylidis umgefräst. Die niederschmetternde Diagnose für den Schweizer Jungstar: Brüche von Sprunggelenk und Wadenbein, Risse des Syndesmose- und eines Innenbandes. Embolo droht das Karrieren-Ende – mit nicht einmal 20 Jahren.

Doch der Ex-Basler fightet sich zurück. Nach 336 Tagen gibt er sein Bundesliga-Comeback. Sagt damals im SonntagsBlick: «Die Leidenszeit war sehr lange. Das war die schwierigste Zeit meines Lebens.»

Knapp eineinhalb Jahre später steht Embolo beim Nati-Test gegen Griechenland (1:0) in der Startelf. Und sieht bei der Platzbesichtigung im Olympia-Stadion den Täter von damals. Auge in Auge mit dem Griechen, der sich auf seiner linken Wade ein Warnschild mit grätschendem Strichmännchen tätowieren liess.

Schon kurz nach der Tat hat sich Stafylidis, der jetzt bei Stoke City spielt, damals mit einem SMS bei Embolo entschuldigt. Jetzt umarmen sich die beiden herzlich.

Sieg steht im Vordergrund

Embolo gestern zu SonntagsBlick: «Er hat mich schwer verletzt, aber er hat sich danach bei mir entschuldigt. Darum war die Sache für mich schon lange vor diesem Wiedersehen in Griechenland erledigt. Diese Story scheint euch viel mehr zu interessieren als mich. Für mich ist das alles eigentlich gar kein Thema mehr. Es ist ja nicht die Story, dass ich hierher gekommen bin, um Stafylidis wieder zu sehen. Es ist die Story, dass die Schweizer Nati nach Griechenland gekommen ist, um mit einem Sieg ins WM-Jahr zu starten. Das ist uns gelungen. Das steht für mich im Vordergrund.»

Und wie war das Wiedersehen? Embolo: «Ich hatte überhaupt kein Problem damit, auf ihn zuzugehen und ihn vor dem Spiel in Athen zu begrüssen. Ich hätte auch kein Problem damit gehabt, wenn Stafylidis zum Einsatz gekommen wäre und auf meiner Seite gegen mich gespielt hätte.»

Breel weiter: «Wir sprachen über ganz normale Dinge. Er fragte, wie es mir geht auf Schalke. Ich fragte, wie es ihm geht bei Stoke. Und wie es den zwei, drei anderen Spielern geht, die dort spielen und die ich kenne. Sie haben es nicht einfach in der Premier League, darum war gut für mich, quasi aus erster Hand zu vernehmen, wie es ihnen geht.» 

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