Frauen-Nati mit Coup in Italien
TV-Panne: Niemand sieht das Schweizer Führungstor

Klasse Leistung! 2:1 gewinnt die Frauen-Nati das wichtige WM-Quali-Spiel in Palermo. Italien läufts nicht nach Wunsch. Auch TV-technisch.
Publiziert: 26.11.2021 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2021 um 09:32 Uhr
Sie köpfeln die Schweiz zum 2:1-Erfolg in Italien: Coumba Sow (l.) und Ana Maria Crnogorcevic.
Foto: keystone-sda.ch
1/11

Mamma mia!

Da trifft die Schweiz bereits in der neunten Minute zum 1:0, nur kriegt das vor dem TV keiner mit. Kein Signal aus Palermo. Rai, zuständig für die Übertragung, hat mit technischen Problemen zu kämpfen.

Die ersten 16 Sekunden der Partie verpasst der SRF-Zuschauer. Nach achteinhalb Minuten fällt das Bild wieder aus und kehrt erst 130 Sekunden später zurück. Unmittelbar zuvor glückt Coumba Sow nach einer Crnogorcevic-Vorlage per Kopf die Führung für die Aussenseiterinnen. Immerhin: Das SRF liefert das 1:0 in der Pause nach.

Schweiz verpasst Vorentscheidung

Crnogorcevic selbst köpfelt in der 20. Minute eine Bachmann-Flanke wuchtig über die Linie, der 66. Nati-Treffer für unsere Rekord-Torschützin (130 Länderspiele). Italiens Torfrau Giuliani ermöglicht das Schweizer 2:0 mit einem fatalen Fehlpass im Aufbau.

Giuliani floppt auch nach dem Seitenwechsel, sie kann den Ball nicht kontrollieren. Schade, dass Svenja Fölmli nur den Pfosten trifft. Bachmann verpasst ebenfalls das vorentscheidende 3:0. So keimt in Palermo nach einer Stunde wieder Hoffnung auf. Bonanseas Abschluss lenkt Luana Bühler mit dem Knie unglücklich ins eigene Netz ab.

Makellos an der Spitze

Den knappen Vorsprung bringt die Nielsen-Equipe aber über die Zeit. Mit Dusel: Bonansea haut die Kugel tief in der Nachspielzeit noch an die Latte.

Nati-Trainer Nils Nielsen sagt: «Es lief uns von Anfang an gut, unser Plan hat gut funktioniert. Wir konnten hier nicht drei Punkte erwarten. Aber die Spielerinnen haben super gekämpft, wir hatten gute Möglichkeiten für das 3:0. Am Ende brauchten wir etwas Glück, doch das gehört auch dazu. Es ist sicher das beste Resultat in meiner Zeit als Schweizer Trainer. Ich bin sehr zufrieden.»

Es ist ein Riesen-Sieg im Kampf um die direkte WM-Teilnahme für die Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland. Die Nati liegt makellos an der Spitze (5 Spiele, 5 Siege) vor Italien. Am Dienstag tritt sie in Vilnius gegen Litauen an. (yap/md)

Die Tabelle der Gruppe G

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Kroatien
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Frankreich
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Belgien
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Israel
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Niederlande
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Ungarn
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Tschechien
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Ukraine
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Griechenland
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England
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Liga B, Gruppe 3
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Kasachstan
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