Xhaka-Klartext zur Kritik an Nati-Trainer Yakin
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«Interessiert mich nicht»:Xhaka-Klartext zur Kritik an Nati-Trainer Yakin

Heissblütig wirds erst am Schluss zwischen Nati und Kosovo
Flitzer-Attacke auf Xhaka versaut Shaqiri den Abgang

Das Duell gegen den Kosovo in Basel ist ein Fest unter Freunden. Die Stimmung im Joggeli ist lange Zeit mau, bis der Kosovo in der 82. Minute zum 1:1 trifft. Am Schluss sind alle einigermassen zufrieden.
Publiziert: 19.11.2023 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2023 um 14:05 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Wie im Testspiel im Frühjahr 2022 in Zürich bestreitet die Nati ein Auswärtsspiel. Die Kosovo-Fans haben das innert Minuten ausverkaufte Joggeli gekapert. Kosovarische und albanische Fahnen sowie einige aufgestickte Doppeladler sind unter den 33'000 Fans en masse zu sehen. Und auch Qeleshes, die typische albanische Kopfbedeckung, sind en vogue.

Es ist ein friedlicher Event, wie damals im Letzigrund, als es aber um keine Quali-Punkte ging. Die Stimmung ist lange nicht heissblütig, was womöglich auch an dem garstigen November-Wetter in Basel liegt. Und dass die Nati lange klar spielbestimmend ist. Jubel brandet nur vereinzelt auf, wenn sich der Kosovo aus seinem Réduit wagt und den einen oder anderen Konter fährt. Doch dann trifft der Kosovo in der 82. Minute zum 1:1. Dann wirds richtig heiss.

Shaqiri neu die Nummer 2

Besonders im Fokus steht Xherdan Shaqiri (32). Gegen Israel wird er im Nati-Angriff schmerzlich vermisst, als er 96 Minuten auf der Bank schmort – entgegen den Abmachungen zwischen Spieler und Coach vor der Partie, weswegen Shaq auch mächtig angefressen ist. Gegen sein Geburtsland ist er wieder zurück. Und wird gefeiert. Bei der Vorstellung seines Namens erreicht der Lärmpegel im Joggeli seinen ersten Höhepunkt. Er ist der Held der kosovarischen Diaspora – und auch der Publikumsliebling der Nati-Fans. 

Kosovarische Fans sind im Joggeli deutlich in der Überzahl.
Foto: TOTO MARTI
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Es ist Shaqiris Spiel, auch wenn er ohne entscheidende Szene bleibt. Er, der 1991 in Gjilan geboren ist, ehe seine Eltern in die Schweiz flüchteten. Mit seinem 118. Länderspiel zieht er in seiner Heimat mit Heinz Hermann gleich, seinem ehemaligen Jugendtrainer beim FCB. Nun ist er die Nummer 2 hinter Granit Xhaka (120 Länderspiele), auch er hat seine Wurzeln im Kosovo.

Entsprechend engagiert ist Shaq von Beginn an. In der 5. Minute legt er für Vargas auf, der die erste Chance vergibt. Auch danach hat vielfach er seine Füsse im Spiel, wenn es gefährlich wird. In der 27. Minute kommt er erstmals zum Abschluss, der aber zu harmlos ist. Kurz vor der Pause zögert er zu lange nach einer Traumverlagerung Xhakas. Aber auch in der Defensive arbeitet Shaq vorzüglich, obwohl er mehrere Wochen ohne Spielpraxis ist. Auch nach der Pause lässt er vereinzelt seine Klasse aufblitzen, bis er in der 84. Minute das Feld verlässt.

Mit dem Remis können beide leben

Seine Auswechslung geht unter, weil ein Flitzer Granit Xhaka eine Qeleshe aufsetzen will. Es ist der Beginn einer hektischen Schlussphase, in der die Nati den nötigen Punkt über die Zeit rettet – ohne Shaqiris Hilfe. Diese ist dann im nächsten Sommer an der EM in Deutschland wieder gefragt – vor allem seine Skorerqualitäten.

Am Schluss können alle mit dem Remis leben. Die Nati ist für die EM qualifiziert, der ersatzgeschwächte Kosovo hat seine Haut teuer verkauft und kann noch immer auf Platz 3 hoffen. Dafür darf Israel zum Abschluss am Dienstag in Andorra aber nicht gewinnen.

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