«Ich bin fit und habe Feuer!»
Gavranovic ist zurück und soll für Nati-Tore sorgen!

Gerade rechtzeitig kommt Mario Gavranovic (31) aus einer Verletzung zurück. Nach zwei Nullnummern soll er es nun im Nati-Sturm richten.
Publiziert: 04.10.2021 um 08:07 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2021 um 09:35 Uhr
Haris Seferovic fehlt gegen Nordirland und Litauen verletzt, dafür ist Mario Gavranovic nach Verletzungspause zurück.
Foto: TOTO MARTI
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Michael Wegmann

Seit seinem Wechsel am 12. August zum türkischen Erstligisten Kayserispor ist irgendwie der Wurm drin bei Mario Gavranovic. Kaum in der Türkei, hat der Nati-Stürmer Probleme mit den Adduktoren – und muss prompt zehn Tage pausieren. Als er dann Anfang September in die Nati einrückt, zieht er sich im ersten Training einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Wieder verletzungsbedingt out!

«Es war eine schwierige Zeit», sagt Gavranovic zu Blick. Schwierig, weil ungewohnt. Denn bis auf einen Kreuzbandriss vor sieben Jahren ist der Angreifer noch nie so lange verletzt ausgefallen.
Mittlerweile hat «Gavra» schon wieder zwei Wochen mit seiner neuen Mannschaft trainiert. Am Samstag kam er zum ersten Kurzeinsatz. «Mir fehlen noch einige Spielminuten», sagt er, «aber ich bin wieder hundert Prozent fit.» Die 1:2-Heimpleite gegen Trabzonspor kann er in seinem 12-minütigen Einsatz allerdings auch nicht mehr verhindern.

Immerhin holt sich Gavranovic noch ein wenig Spielpraxis. Gerade rechtzeitig für die WM-Qualifikationsspiele am Samstag in Genf gegen Nordirland und drei Tage später in Litauen. Denn nach den jüngsten Nullnummern gegen Nordirland und Italien braucht die Nati Tore, will sie sich für die WM in Katar (21. Nov. bis 18. Dez. 2022) qualifizieren.

Und Gavra steht für Tore. 15 Mal lief er bisher für die Nati von Beginn weg auf, dabei traf er 15 Mal und legte drei Goals auf. 18 Skorerpunkte in 1519 Nati-Minuten – das kann sich sehen lassen. So soll es weitergehen. Gavranovic: «Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung helfen kann, damit wir die sechs Punkte holen.»

Zurück in die Schweiz?

Und warum ist der Nati-Stürmer überhaupt in Kayseri, südöstlich von Ankara, gelandet? Der erfahrene Stürmer: «Ich hatte eine tolle Zeit bei Zagreb. Aber es war der richtige Moment, etwas Neues zu probieren. Ich bin sehr neugierig und will etwas erleben. Ich bin jetzt 31 Jahre alt, noch mal zehn Jahre spiele ich auch nicht mehr Fussball …»

Es habe nach der EM diverse Anfragen gegeben, so Gavranovic, «am konkretesten war das Interesse von Kayserispor. Am Ende hat uns das Angebot überzeugt.» Er und seine Familie wohnen in einer Residenz, wie viele andere Spieler auch. «Wir haben uns eingelebt und fühlen uns wohl. In der Mitte der Siedlung hat es einen Spielplatz, wo alle Kinder zusammen spielen.»

Für immer wird es aber nicht die Türkei sein. Die Gavranovics haben andere Pläne. In zwei Jahren würden Anita und Mario gerne wieder in der Schweiz sein. Ihrem zweijährigen Töchterchen Leonie zuliebe. Gavra: «Wir haben uns vorgenommen, dass Leonie in der Schweiz eingeschult wird. In zwei Jahren kommt sie in den Kindergarten.» Das ist noch ein wenig weg. Ab heute gilt sein Fokus ganz der Nati. «Ich habe Feuer und grosse Lust auf die Nati, wie immer.»

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