Foto: TOTO MARTI

Petkovic vor Verlängerung
Es geht nur noch ums Geld

Die Verhandlungen mit Vladimir Petkovic (56) stehen kurz vor dem Abschluss. Einigt man sich finanziell, wird sein Vertrag um zwei Jahre verlängert.
Publiziert: 07.01.2020 um 15:35 Uhr
|
Aktualisiert: 07.01.2020 um 15:46 Uhr
Sein erste Dienstreise im Februar 2014: Vladimir Petkovic posiert für BLICK am Strand von Nizza vor der Quali-Auslosung für die EM 2016.
Foto: TOTO MARTI
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Andreas Böni

Es ist zwischen Weihnachten und Neujahr, als es zum nächsten Geheim-Treffen zwischen Vladimir Petkovic (56) und Pierluigi Tami (58) kommt. Der Nati-Coach und sein Vorgesetzter tauschen sich einmal mehr über die Verlängerung des nach der EM auslaufenden Vertrages aus.

BLICK erfuhr: Es geht dabei nur noch ums Geld. Die Bosse (siehe Box unten) haben grundsätzlich entschieden, dass man mit Petkovic weitermachen will. Sofern man sich finanziell einigt.

Grosse Lohnveränderung bleibt aus

Nun ist es so, dass Petkovic bereits jetzt gut verdient. Nach den letzten Informationen, die der «Tages-Anzeiger» publizierte, bekommt der Nati-Coach gegen zwei Millionen Franken. 800 000 Franken allein soll die Prämie für die erfolgreiche EM-Qualifikation betragen haben.

Mit diesem Gehalt ist Petkovic wohl der bestbezahlte Coach der Schweiz. Daher, so die Meinung bei den entscheidenden Stellen, soll Petkovic keine allzu grosse Gehaltserhöhung bekommen. Vorstellbar scheint, dass der Grundlohn von etwas über einer Million Franken ähnlich bleibt und der Bonus für eine erfolgreiche WM-Qualifikation etwas angehoben wird.

Das wäre vertretbar, weil die Qualifikation für eine EM relativ einfach geworden ist, 24 von 52 europäischen Teams an der Endrunde sind. Die WM-Quali für Katar 2022 ist bedeutend schwieriger, da man als Gruppen-Zweiter in die Barrage muss. Der neue Vertrag von Petkovic würde bis nach der WM-Qualifikation laufen und würde sich bei erfolgreicher Qualifikation bis nach der Endrunde im Dezember 2022 verlängern.

Petkovic soll für die Fans greifbarer werden

Was der SFV von Petkovic in den nächsten Jahren fordert, ist neben weiter erfolgreichem Fussball auch eine Veränderung neben dem Feld. Er soll seine Zusammenarbeit mit den Medien und seine Aussendarstellung verbessern. Er soll für die Menschen in der Schweiz greifbarer werden, indem er sich mehr in den Stadien der Super League zeigt. Und er soll die Nati-Spieler im Ausland wieder öfter besuchen.

Es sind Kleinigkeiten, die grosse Wirkung haben können. Damit die Kommunikationspannen wie beim Doppeladler sowie rund um Valon Behrami oder Xherdan Shaqiri nicht mehr passieren.

So wird der Nati-Coach gewählt

Die Liga (Swiss Football League) hat traditionellerweise das Vorschlagsrecht für den Nationaltrainer - und entschied auch, wen man als Nati-Direktor einstellt. Pierluigi Tami, der den Job bekam, präsentierte nun dem Liga-Komitee seinen Vorschlag - und man kam im Gremium zum Entschluss, mit Vladimir Petkovic verlängern zu wollen. Wenn man von den Finanzen her zusammenkommt.

Die Liga unterbreitet ihren Vorschlag dann dem Zentralpräsidium des Verbands (SFV). Im Normalfall wird dieser dann dort abgenickt.

Die Liga (Swiss Football League) hat traditionellerweise das Vorschlagsrecht für den Nationaltrainer - und entschied auch, wen man als Nati-Direktor einstellt. Pierluigi Tami, der den Job bekam, präsentierte nun dem Liga-Komitee seinen Vorschlag - und man kam im Gremium zum Entschluss, mit Vladimir Petkovic verlängern zu wollen. Wenn man von den Finanzen her zusammenkommt.

Die Liga unterbreitet ihren Vorschlag dann dem Zentralpräsidium des Verbands (SFV). Im Normalfall wird dieser dann dort abgenickt.

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