Pleiten, Pech und Pannen

Die bittersten Nati-Niederlagen der Geschichte

Die Nati zieht als Gruppensieger und ohne Gegentor in die K.o.-Phase ein, wo sie im Achtelfinal auf die Ukraine trifft. Nach einer nahezu ereignislosen Partie nimmt das Unheil in der 117. Minute seinen Lauf, als Köbi Kuhn mit Alex Frei seinen besten Penaltyschützen auswechselt. Im Penaltyschiessen wird die Nati zum Gespött, bleibt sie doch als erstes Team in einem WM-Penaltyschiessen ohne Tor. Marco Streller, Tranquillo Barnetta und Ricardo Cabanas scheitern kläglich.

Die Schweiz ist an der WM in Katar angetreten, um Geschichte zu schreiben und erstmals seit 1954 in einen WM-Viertelfinal zu kommen. Nach zwei Siegen in der Vorrunde gegen Kamerun und Serbien geht sie im Achtelfinal gegen Portugal unter. Der Auftritt der Nati ist saft- und kraftlos.

Die Schweiz führt an der Heim-WM im Viertelfinal gegen den Nachbarn Österreich nach 23 Minuten mit 3:0, fünf Minuten später hat Österreich aber bereits ausgeglichen. Trotz eines Hattricks von Seppe Hügi verliert die Nati am Ende 5:7. Die Partie geht als Hitzeschlacht von Lausanne in die Fussball-Geschichte ein.

Die Nati liefert im WM-Achtelfinal dem zweifachen Weltmeister um Superstar Lionel Messi einen heroischen Kampf. Erst in der 118. Minute gelingt Angel Di Maria der Führungstreffer für den Favoriten. In der Nachspielzeit verpasst Blerim Dzemaili den Ausgleich. Erst trifft er den Pfosten, dann stolpert er im Nachschuss den Ball am Tor vorbei.

Die Nachwehen der Doppeladler-Affäre im Nachgang des 2:1-Siegs gegen Serbien in der Vorrunde hinterlässt seine Spuren. Die Nati spielt im Achtelfinal gegen Schweden kraft- und energielos. Hinzu kommt, dass die Stammspieler Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner gesperrt fehlen.

Im ersten interkontinentalen Turnier der Fussball-Geschichte erreicht die Nati in Paris den Olympia-Final. Nach Siegen gegen Litauen, Tschechien (im Wiederholungsspiel), Italien und Schweden bleibt sie gegen Uruguay, den späteren ersten Weltmeister, vor 40'000 Zuschauern im Stade de Colombes chancenlos.

Nach einer schwachen ersten Halbzeit dreht die Nati im EM-Achtelfinal auf. Xherdan Shaqiri erzielt mit einem Traumtor den Ausgleich. In der Verlängerung vergibt Eren Derdiyok den Matchball. Im Penaltyschiessen scheitert der zweite Schweizer Schütze Granit Xhaka als einziger. Sein strammer Schuss zischt am linken Pfosten vorbei.

Der Start in die WM-Qualifikation unter Rolf Fringer missglückt komplett. Die Partie geht als «Debaku» in die Geschichte ein. Der heutige Nati-Coach Murat Yakin verschiesst einen Penalty. Der Captain Ciriaco Sforza gibt auf dem Rückflug den Rücktritt aus der Nati bekannt.

Die Schweizer werden für ihren Hochmut bestraft. Gökhan Inler liess sich vor der Partie der WM-Qualifikation gegen den Fussballzwerg vom Blick ablichten, wie er in ein Luxemburgerli beisst. Die Luxemburger geben ihre Antwort auf dem Platz und fügen der von Welttrainer Ottmar Hitzfeld trainierten Nati eine empfindliche Niederlage bei.

In einem Länderspiel gegen Ungarn, den WM-Finalisten von 1954, kassiert die Nati die höchste Niederlage der Geschichte. Bereits in der ersten Minute gerät die Schweiz in Rückstand, nach 34 Minuten steht es 0:6, am Ende 0:8.

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Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	2	2	6
	2	Kroatien	2	0	3
	3	Polen	2	0	3
	4	Schottland	2	-2	0

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Italien	2	3	6
	2	Frankreich	2	0	3
	3	Belgien	2	0	3
	4	Israel	2	-3	0

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	2	5	4
	2	Niederlande	2	3	4
	3	Bosnien und Herzegowina	2	-3	1
	4	Ungarn	2	-5	1

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Dänemark	2	4	6
	2	Spanien	2	3	4
	3	Serbien	2	-2	1
	4	Schweiz	2	-5	0

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Georgien	2	4	6
	2	Albanien	2	0	3
	3	Tschechien	2	-2	3
	4	Ukraine	2	-2	0

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Griechenland	2	5	6
	2	England	2	4	6
	3	Irland	2	-4	0
	4	Finnland	2	-5	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Slowenien	2	3	4
	2	Norwegen	2	1	4
	3	Österreich	2	-1	1
	4	Kasachstan	2	-3	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Türkei	2	2	4
	2	Wales	2	1	4
	3	Island	2	0	3
	4	Montenegro	2	-3	0

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	2	5	6
	2	Slowakei	2	3	6
	3	Aserbaidschan	2	-4	0
	4	Estland	2	-4	0

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	2	5	6
	2	Kosovo	2	1	3
	3	Zypern	2	-3	3
	4	Litauen	2	-3	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Belarus	2	1	4
	1	Bulgarien	2	1	4
	3	Nordirland	2	1	3
	4	Luxemburg	2	-3	0

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	2	2	4
	2	Armenien	2	1	3
	3	Lettland	2	-2	3
	4	Färöer	2	-1	1

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	1	1	3
	2	Gibraltar	1	0	1
	3	Liechtenstein	2	-1	1

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	1	2	3
	2	Malta	2	-1	3
	3	Andorra	1	-1	0