Vier Duelle, die zu reden gaben
Yakin-Flop, Zubi-Patzer, Last-Minute-Gegentor, Pfiffe

Viermal traf die Nati seit der Jahrtausendwende auf Israel, viermal endete die Partie mit einem Unentschieden. Alle vier Duelle sorgten für Gesprächsstoff.
Publiziert: 28.03.2023 um 16:28 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2023 um 16:49 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

9. Oktober 2004 in Tel Aviv (2:2)

Die Schweiz holt dank Toren von Alex Frei und Johan Vonlanthen einen Punkt, auf der Gegenseite trifft der schnelle Youssi Benayoun doppelt. Der damalige Abwehrchef und heutige Nati-Trainer Murat Yakin sieht bei beiden Toren schlecht aus und muss sich später mit Rücken- und Hüftproblemen auswechseln lassen. «Er zieht einen rabenschwarzen Tag ein», schreibt die Nachrichtenagentur Sportinformation. Die «Berner Zeitung» spricht von einem «der schwächsten Länderspiele des Abwehrpatrons» und benotet ihn mit einer 2,5. Obwohl die Nati nach drei Quali-Spielen noch ohne Niederlage ist, ist nicht alles eitel Sonnenschein. Der «Tages-Anzeiger» schreibt von «fehlender Harmonie» und einem «Röstigraben» innerhalb der Mannschaft, der junge Tranquillo Barnetta scheidet mit einem Kreuzbandriss aus.

3. September 2005 in Basel (1:1)

Bereits nach 20 Minuten und den Toren von Alex Frei und Adoram Keisi steht das Schlussresultat fest. Nati-Keeper Pascal Zuberbühler macht beim 1:1 keine glückliche Figur. Der Blick schreibt von einem Flop, was Zubi auf die Palme bringt. Danach werden Bilder veröffentlicht, die den Nati-Keeper bei diversen Interventionen mit geschlossenen Augen zeigen. Der Disput, der bis zum folgenden Zypern-Spiel anhält, hat seine Folgen. Auf der Ferieninsel floppt Zubi tatsächlich, als ein Befreiungsschlag aus 70 Metern vor ihm aufspringt und über ihn segelt. Torschütze Aloneftis muss nur noch einschieben. Die Nati siegt trotzdem 3:1.

6. September 2008 in Tel Aviv (2:2)

Welttrainer Ottmar Hitzfeld hat die Nati übernommen und gibt sein Pflichtspiel-Debüt in Tel Aviv. Die Nati führt bis kurz vor Schluss dank Treffern von Hakan Yakin und Blaise Nkufo 2:0, ehe sie den Sieg noch aus der Hand gibt. Ben Sahar gleicht in der 92. Minute für den Gastgeber aus und vermasselt Hitzfeld den perfekten Start nach dem 4:1 im Test gegen Zypern bei seinem Debüt. Vier Tage später kommt es aber noch viel schlimmer: Beim 1:2 gegen Luxemburg im Zürcher Letzigrund blamiert sich die Nati bis auf die Knochen.

Der heutige Nati-Trainer Murat Yakin hat nicht die besten Erinnerungen an Israel.
Foto: Blicksport
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14. Oktober 2009 in Basel (0:0)

Die Nati kann den Ausrutscher gegen Luxemburg im Lauf der Kampagne ausbügeln. Zum Abschluss reicht gegen Israel ein Punkt, um sich das Ticket für Südafrika zu sichern. Kurz vor Schluss schalten die beiden Teams nach einer wenig spektakulären Darbietung in den Nicht-Angriffs-Modus. Das Ballgeschiebe in der Schweizer Innenverteidigung trotz numerischer Überzahl quittieren die knapp 40’000 Fans im Joggeli mit einem gellenden Pfeifkonzert. Die Szenerie ist skurril, der Jubel über die WM-Quali nach dem Schlusspfiff fällt auf den Rängen verhalten aus.

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Portugal
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Kroatien
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Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
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Niederlande
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Bosnien und Herzegowina
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Ungarn
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Mannschaft
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Dänemark
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Spanien
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Serbien
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Schweiz
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Georgien
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Tschechien
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Ukraine
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Liga B, Gruppe 2
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Griechenland
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England
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Irland
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Finnland
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Slowenien
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Norwegen
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Kasachstan
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Montenegro
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Schweden
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Estland
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Kosovo
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Mannschaft
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