Für diese Aktion fliegt Elvedi vom Platz
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Stürmerfoul oder Notbremse?Für diese Aktion fliegt Elvedi vom Platz

Witz-Rot sorgt für rote Köpfe
«Schlimmer geht es nicht mehr»

Die unberechtigte Rote Karte gegen Nico Elvedi zu Beginn der zweiten Halbzeit steht am Anfang des grossen Frusts der Nati beim 0:2 in Kopenhagen.
Publiziert: 06.09.2024 um 08:43 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Mit viel Frust im Gepäck tritt die Nati heute Freitag die Reise nach Genf an. Der Ärger von Murat Yakin und Co. ist verständlich, war es doch mit dem 0:2 und zwei Platzverweisen in Kopenhagen ein gebrauchter Abend. Erstmals in diesem Jahr verlässt die Nati das Feld als Verlierer, das Penalty-Out an der EM gegen England wird statistisch als Remis gewertet.

Am Ursprung des Nati-Frusts steht die Szene in der 48. Minute, als im Laufduell zwischen Nico Elvedi und Kasper Dolberg beide zu Fall kommen und Ref Daniel Siebert nach Intervention des VAR nicht Gelb und Penalty, wie zuerst gepfiffen, sondern Rot und Freistoss gegen Elvedi gibt – obwohl der dänische Stürmer diesen geklammert und dadurch umgerissen hat.

Keine zwei Meinungen

Im Lager der Schweizer gibt es keine zwei Meinungen. «Absolut unverständlich», sagt Murat Yakin. «Dafür muss ich mir die Szene nicht noch einmal im TV anschauen. Nico wird zuerst gefoult.» Captain Granit Xhaka, der später nach einem Frust-Foul mit Gelb-Rot auch vom Platz fliegt, spricht von einem «Riesenskandal». 

Der Stein des Anstosses: Siebert stellt Nico Elvedi vom Platz.
Foto: TOTO MARTI
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«Es ist niemals eine Rote Karte»
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Akanji über Schiri-Entscheid:«Es ist niemals eine Rote Karte»

Auch der gewöhnlich sehr besonnene Manuel Akanji ist Minuten nach dem Schlusspfiff noch immer aufgewühlt. «Es ist niemals eine Rote Karte, der Stürmer klemmt Nicos Arm ein und zieht ihn zurück. Es ist klar ein Offensivfoul. Der VAR sollte da sein, um das Spiel besser zu machen. Schlimmer geht es nicht mehr. Dann will der Schiri nach dem Spiel noch in die Kabine kommen, um es uns zu erklären. Dabei hatte er genügend Zeit auf dem Platz, um einen Entscheid zu treffen.»

Siebert geht in Nati-Kabine

Siebert, der vor wenigen Wochen YB - Galatasaray gepfiffen hat, war es dem Vernehmen nach ein Bedürfnis, sich nach der Partie gegenüber dem Nati-Staff und den Spielern zu erklären. Dabei sprach er, der an der EM zwei Spiele gepfiffen hat, von einem «normalen Klammern». Diese Meinung dürfte er relativ exklusiv haben. Von Blick gibt es für seine Leistung gestern die Note 2.

«Es gibt Momente, da verliert man sich»
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Xhaka über seine Frust-Aktion:«Es gibt Momente, da verliert man sich»

Stellt sich die Frage, ob Siebert sich den Zweikampf zwischen Elvedi und Dolberg überhaupt noch einmal im Video angeschaut hat – und nicht nur, ob die von ihm bereits als Foul geahndete Aktion innerhalb oder ausserhalb des Strafraums stattfand. Der Kontakt, den Dolberg zu Fall gebracht hat, war deutlich ausserhalb. Auch da irrte Siebert bereits in seiner Wahrnehmung.

Dänemarks Coach Lars Knudsen wollte sich zur Szene, die dem Match eine andere Richtung gab, jedenfalls nicht äussern. 45 Minuten nach Spielschluss behauptete er, er habe die Aktion noch nicht im TV gesehen. Hätte er, hätte er den Frust der Schweizer zumindest ein wenig nachvollziehen können.

«Das darf dem Nati-Captain nicht passieren»
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Blick-Fussballchef zu Xhaka:«Das darf dem Nati-Captain nicht passieren»
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