FCL bietet Hand, aber ...
Jashari verzichtet auf Europacup-Premiere

Nach turbulenten Tagen trainiert Ardon Jashari wieder mit dem FC Luzern. Doch im Aufgebot für das Quali-Spiel am Donnerstag in der Conference League steht er nicht.
Publiziert: 25.07.2023 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2023 um 11:26 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Für den FC Luzern gilt: volle Konzentration auf Donnerstag! Auf der Allmend bereiten sich die Zentralschweizer auf das Quali-Hinspiel in der Conference League gegen Djurgarden vor. Die richtige Gelegenheit, um den schwachen Super-League-Start gegen Winterthur schnell zu vergessen.

In Stockholm will Luzern einen ersten Schritt in Richtung Gruppenphase machen. Die Vorfreude ist gross. Doch da gibt es nach der Transferposse um Ardon Jashari (20) eine offene Frage: Wird der FCL die schwedische Herausforderung mit dem abgesetzten Captain annehmen?

Ardon Jashari trainiert wieder mit dem FC Luzern.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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«Macht mir einen guten Eindruck»

Nein, ist aus dem Klub-Umfeld zu vernehmen. «Jashari wird in Absprache mit dem Klub nicht im Kader sein. Er wird in Luzern individuell trainieren», heisst es auf Blick-Anfrage.

Noch am Vormittag hat es zwei kleine Anzeichen gegeben, wonach sich Jashari dem FCL wieder etwas annähert. Einerseits hat der Mittelfeldspieler am Sonntag wieder das Training mit dem Team aufgenommen. Andererseits hat Trainer Mario Frick in einem Interview mit der «Luzerner Zeitung» (LZ) Optimismus versprüht: «Er macht mir einen guten Eindruck. Er hatte am Sonntag im Training richtig Freude und zeigte seine Qualitäten wieder.»

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«Wir warten auf sein Zeichen»

Im selben Gespräch mit der «LZ» hat Frick allerdings noch etwas angefügt: «An der Situation hat sich nicht viel geändert: Wir warten auf sein Zeichen. Falls er auf uns zukommt und sagt: ‹Ich bin mental bereit und möchte alles raushauen›, dann würden wir sicher nicht auf ihn verzichten.»

Dazu ist es nun offenbar noch nicht gekommen. Statt den FCL in Richtung Gruppenphase der Conference League zu führen, scheint es also, dass es Jashari bevorzugt, an seinem Standpunkt festzuhalten. Und damit verpasst er vorerst die Möglichkeit, erstmals in seiner noch jungen Karriere Europacup-Luft zu schnuppern.

«Vielleicht wird er nie mehr für uns spielen»
2:20
FCL-Trainer Frick über Jashari:«Vielleicht wird er nie mehr für uns spielen»
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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