Alle 48 Stunden ein Test
Das sind die Regeln für ungeimpfte Super-League-Spieler

Was die neu eingeführte Covid-Zertifikat-Pflicht für Spieler und Staff bedeutet.
Publiziert: 13.08.2021 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2021 um 16:58 Uhr
Eynat Bollag

Seit einer Woche (4. August) gilt in der Super- und Challenge League eine Covid-Zertifikat-Pflicht für alle Spieler und den Staff. Diese gilt nicht nur an Spieltagen, sondern jederzeit. So sieht es das Schutzkonzept der SFL vor. «Ungeimpfte Spieler (oder solche, die nicht als genesen gelten) haben sich daher auch unter der Woche regelmässig testen zu lassen», erklärt die SFL. Konkret, alle 48 Stunden (Antigen-Test) beziehungsweise 72 (PCR-Test). Ansonsten verliert das Zertifikat seine Gültigkeit. Eine bestimmte Testvariante ist nicht vorgeschrieben.

Verantwortlich für die Organisation und die Kontrolle der Zertifikate ist ein sogenannter Covid-19 Officer*. Jeder Klub musste «spätestens sieben Tage vor dem Saisonstart», wie es im Schutzkonzept heisst, einen solchen bei der SFL melden. Beim FC St. Gallen ist das für die Mannschaft und den Staff beispielsweise der Teammanager Ramin Pandji, beim FC Luzern der Stadionmanager Daniel Böbner.

So wird kontrolliert

An den Spieltagen wird das Zertifikat entweder wie bei den Zuschauern individuell beim Eingang ins Stadion kontrolliert, durch Abgleich mit der Covid App. Eine andere Möglichkeit ist, «dass der Covid-19 Officer des Gastklubs das Vorhandensein gültiger Zertifikate seiner Spieler vorgängig prüft und er dies dann auf der Liste für die rote Zone (darauf sind nicht nur Spieler, sondern auch der Staff und alle Funktionäre, die Zutritt zur roten Zone haben d. Red.) gegenüber dem Heimklub bestätigt», so die SFL. Am vergangenen Wochenende, den ersten Spieltagen seit Einführung der Zertifikatspflicht für Spieler und Staff, sei es zu «wenig Beanstandungen gekommen», heisst es.

Verantwortlich für die Organisation und die Kontrolle der Zertifikate ist ein sogenannter Covid-19 Officer. Beim FC St. Gallen ist das der Teammanager Ramin Pandji (r.).
Foto: Sven Thomann
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Keine täglichen Kontrollen

Auf die Trainings unter der Woche hat die neue Regelung keinen grossen Einfluss. Die Zertifikate werden beispielsweise beim FC St. Gallen nicht täglich kontrolliert. «Wir halten uns an die Bestimmungen im Schutzkonzept der SFL. Jene Spieler, die nicht geimpft sind oder als genesen gelten, werden regelmässig getestet », so David Gadze, Mediensprecher des FCSG. So habe man jederzeit die Kontrolle darüber, wer über ein gültiges Covid-Zertifikat verfüge. In welcher Form der Covid-19 Officer die Kontrolle handhabt, ist ihm überlassen.

*In Anwendung des Schutzkonzeptes der SFL hat jeder Klub einen Covid-19 Officer zu benennen. Der Covid-19 Officer gehört zur Geschäftsleitung des Klubs oder rapportiert dieser direkt. Der Covid-19 Officer ist die Kontaktperson beim Klub für die kantonalen Behörden und die SFL und als solche insbesondere verantwortlich für die Umsetzung des Schutzkonzepts des Klubs und für die Covid-Zertifikate von Spieler und Staff. Beim Covid-19 Officer handelt es sich somit um eine vorrangig organisierende und koordinierende Funktion, für welche ein medizinisches Vorwissen nicht zwingend ist.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
11
FC Winterthur
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6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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