Auf eine Geburtstags-Torte mit Reto Ziegler
«Ich fühle mich wie 18!»

Für einmal eine Torte statt Tapas. Geburtstagskind Ziegler verrät seine grössten Wünsche: Gesundheit und die Rückkehr in die Nati!
Publiziert: 17.01.2017 um 17:44 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:21 Uhr
Happy Birthday! Reto Ziegler wurde gestern 31.
Foto: TOTO MARTI
1/6
Michael Wegmann (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Cartagena

Über Mittag gebe es keine Schokolade, sagt der Captain von Sion. Deshalb lässt er seine Geburtstagstorte erst nach dem Nachtessen servieren. Dass er im Trainingscamp Geburtstag feiert, ist ihm egal. «Wir haben den schönsten Beruf der Welt. Da kann man auch mal auf eine Feier verzichten.» Als Fussballer ist er mit 31 bereits im Seniorenalter. Vom Karrierenende will er aber nichts wissen. «Ich fühle mich im Kopf wie 18. Ich bin top-fit und verfüge über die nötige Erfahrung. Ich bin doch im besten Fussballer-Alter, das habe ich in der Vorrunde bewiesen.»

Da erzielte der Innenverteidiger acht Tore. Mehr als jeder andere Verteidiger der Liga. Hat er einen Geburtstagswunsch? «Gesund bleiben, damit ich noch lange auf diesem Niveau weiterspielen kann.» Aus diesem Grund hat er als einziger Spieler ein Einzelzimmer. «Ich erhole mich viel besser allein.»

Gesundheit ist nicht Zieglers einziger Wunsch. Der 35-fache Internationale will unbedingt zurück in die Nati. «Das ist mein grösstes Ziel. Das ist es, was mich täglich antreibt.»

Zuletzt hat Ziegler mit seiner Aussage, dass man es als Sion-Spieler nicht in die Nati schaffen würde, für Wirbel gesorgt. «Das habe ich so nicht gesagt», stellt der ehemalige Sampdoria-Verteidiger klar. Er habe nur festgestellt, dass Léo Lacroix und Edimilson erst ein Aufgebot erhielten, als sie Sion verlassen hatten. «Ob das Zufall ist, weiss ich nicht. Es ist die Realität.»

Dennoch ist er überzeugt, dass er es auch im Sion-Dress schaffen kann. «Ich habe schon viele Leute von mir überzeugt. Jetzt muss ich auch Vladimir Petkovic überzeugen.»

Ein Titel würde ihm und seinem Vorhaben sicher helfen. Der Meistertitel ist weg. «Der FCB ist zu stark.» Der grösste Unterschied zum FCB seien die Transfers. «Unser Ziel sollte es sein, die besten Spieler der anderen Superligisten zu holen. So verstärkt man sich und schwächt die Konkurrenz. So wie es Juventus tut oder der FCB mit Steffen, Lang und Zuffi.» Und wen hätte Sportchef Ziegler geholt? «Ich hätte Dabbur und Caio zu verpflichten versucht.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
9
-4
8
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
9
-6
8
11
FC Winterthur
FC Winterthur
9
-10
7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
-6
6
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?