Foto: Andy Mueller/freshfocus

Aufregung im FCB-Nachwuchs
Ceccaroni nahm Kredit von Spieler-Vater auf

FCB-Legende Massimo Ceccaroni (50) leistet sich eine böse Dummheit: Er nimmt einen Kredit bei einem Spieler-Vater auf.
Publiziert: 29.05.2019 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2019 um 12:11 Uhr
Massimo Ceccaroni leistet sich eine böse Dummheit.
Foto: Steve Marty|Blicksport
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Andreas Böni

Der Mann ist Kult. Massimo Ceccaroni spielt 26 Jahre lang für den FC Basel. Während 398 Meisterschaftsspielen hält er seine Knochen hin, vier Tore schiesst er in sechs Jahre Nati B. In der NLA trifft er nie – 2001 verschiesst er gegen GC einen Penalty. Als der Nachschuss via Lattenunterkante hinter der Linie landet, hat der Schiedsrichter bereits abgepfiffen...

Heute ist Ceccaroni Verwaltungsrat und Nachwuchs-Chef des FC Basel. Und er leistete sich nach BLICK-Informationen eine grobe Dummheit, die nun im Zuge der Veröffentlichungen rund um die GC-Junioren-Abteilung ans Licht kommen. Beim Rekordmeister hatten Junioren-Trainer Geld für Zusatz-Trainings angenommen – und die geförderten Spieler wurden offenbar bevorzugt behandelt.

Bei Ceccaroni war es nun so, dass er im Verlaufe des Herbsts 2016 einen Kredit von einem Spieler-Vater und privatem Bekannten angenommen hat. Die Befangenheit, die er dabei einging, erkannte er zu jenem Zeitpunkt nicht.

Der Klub hatte ab April 2017 Kenntnis von dem Fall – nach der ausserordentlichen GV, wo festgelegt wird, dass Bernhard Burgener Bernhard Heusler ablösen wird. Und fällt dieses Wissen in die Übergangszeit von der alten Führung zur neuen Führung.

Die alte Führung, auf dem Papier noch im Amt, informiert die neuen Führung. Und diese löst den Fall Ende Mai, noch bevor sie offiziell übernimmt. Ende Mai 2017 zahlte Ceccaroni den Kredit dem Spieler-Vater zurück.

FCB-CEO Roland Heri bestätigt den Vorgang: «Ja, Massimo Ceccaroni hat sich zu einer Unüberlegtheit hinreissen lassen, juristisch war diese jedoch nicht relevant. Zum Glück konnten wir den Fall lösen. Der betreffende Junior wurde auch nie bevorteilt.»

Der Spieler kam nach BLICK-Informationen nie in den Dunstkreis der ersten Mannschaft.

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Mannschaft
SP
TD
PT
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FC Luzern
FC Luzern
9
6
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2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
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9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
9
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8
10
FC Lausanne-Sport
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9
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FC Winterthur
FC Winterthur
9
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7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
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