«Ich stehe gerne unter Stress»
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FCB-Besitzer David Degen:«Ich stehe gerne unter Stress»

Basel-Besitzer packt aus
Das sagt David Degen über die Rahmen-Gerüchte

David Degen (38) ist etwas über ein halbes Jahr Besitzer des FC Basel. Hier spricht er über die Trainer-Frage, einen Verkauf von Stürmer-Star Cabral und warum er sportlich mit vielem unzufrieden ist.
Publiziert: 19.12.2021 um 00:29 Uhr
|
Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
Andreas Böni, Steffi Buchli (Interview) und Toto Marti (Fotos)

David Degen, Sie sind nun ein knappes halbes Jahr FCB-Besitzer. Hätten Sie früher als Spieler geglaubt, dass das Leben als Klub-Besitzer so hart ist?
David Degen:
Nein, hätte ich nicht. Gut, dass es anstrengend wird, war klar. Aber so extrem habe ich es mir nicht vorgestellt. Gerade aus emotionaler Sicht ist es enorm herausfordernd, einen Fussballklub zu führen.

Was ist Ihre Zwischenbilanz?
Darin bin ich schlecht. Meine Ansprüche sind immer hoch, ich bin selten zufrieden. Insgesamt würde ich sagen, dass es ganz okay ist. Aber klar, ohne die Teilnahme an der Conference League hätten wir ein massives finanzielles Problem. Das Weiterkommen stand auf Messers Schneide, wir qualifizierten uns in Hammarby ja erst im Penaltyschiessen. Hätten wir das nicht geschafft, wäre es zappenduster gewesen.

Dementsprechend angespannt waren Sie bei jenem Spiel.
Ich habe es kaum ertragen, ich habe mich aufs Stadion-WC verzogen, konnte nicht zusehen. Es ist zum Glück gut gegangen. Aber klar, sportlich hätten wir es viel früher klarmachen können oder müssen. Das zieht sich ein wenig durch die Vorrunde, in der wir viele Punkte nur wegen der individuellen Klasse einzelner Spieler holten.

Wenn David Degen redet, gibt es Klartext.
Foto: TOTO MARTI
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Im Cup gegen Carouge ausgeschieden, in der Meisterschaft einige Punkte hinter Zürich, dafür Gruppensieger in der Conference League – das reicht Ihnen nicht, oder?
Nein, das reicht mir nicht. Dass der FC Basel gegen Carouge ausscheidet, ist ein No-Go, das darf nicht passieren. Egal, ob man mit der ersten, zweiten oder dritten Mannschaft spielt, das hat nichts mit Qualität zu tun, sondern mit der Einstellung. Die Conference League war gut. Aber in der Meisterschaft reichts so nicht. Es ist schade, dass YB strauchelt und wir es nicht voll ausnutzen konnten. Unsere Mannschaft finde ich stärker besetzt als die der Berner.

Wintermeister Zürich erwähnen Sie gar nicht.
Trainer André Breitenreiter macht einen sehr guten Job, man sieht klar seine Handschrift und Philosophie. Sein Team gewinnt die Spiele wegen des starken Kollektivs – aber ja, ich sehe unsere Mannschaft besser von den Einzelspielern her.

Gut, wir könnens drehen und wenden, wie wir wollen. Die Aussage zu Ihrer Kaderstärke ist indirekt eine Kritik an Trainer Patrick Rahmen.
Als Klubführung machen wir unsere Entscheidungen nie von einem einzigen Resultat abhängig. Wir haben die klare Strategie, offensiv attraktiv zu spielen, die Leute im Stadion zu begeistern. Als Urs Fischer mit dem FCB Meister wurde und man vor allem mit älteren Spielern und einer nicht so attraktiven Spielweise auftrat, gingen die Zuschauerzahlen runter. Das Drumherum muss heute stimmen.

Das ist David Degen

David Degen wird 1983 mit seinem Zwillingsbruder Philipp in Liestal BL geboren und wächst in Lampenberg auf. Er spielt für Aarau, Basel, Gladbach und YB und macht 17 Länderspiele. Nach seiner Karriere gründet er Firmen, arbeitet auch als Spielervermittler. Im Sommer kauft er den FC Basel von Bernhard Burgener und dreht mit dem Delegierten des Verwaltungsrates Dani Büchi jeden Stein um. «Wir haben den Klub mit einem prognostizierten Defizit von 28 Millionen Franken übernommen. Jetzt sind wir noch bei einem Verlust von 13 bis 14 Millionen Franken. Aber klar, die letzten 14 Millionen Eigenkapital sind damit aufgebraucht.»

Degen ist Single und wohnt in Schindellegi.

David Degen wird 1983 mit seinem Zwillingsbruder Philipp in Liestal BL geboren und wächst in Lampenberg auf. Er spielt für Aarau, Basel, Gladbach und YB und macht 17 Länderspiele. Nach seiner Karriere gründet er Firmen, arbeitet auch als Spielervermittler. Im Sommer kauft er den FC Basel von Bernhard Burgener und dreht mit dem Delegierten des Verwaltungsrates Dani Büchi jeden Stein um. «Wir haben den Klub mit einem prognostizierten Defizit von 28 Millionen Franken übernommen. Jetzt sind wir noch bei einem Verlust von 13 bis 14 Millionen Franken. Aber klar, die letzten 14 Millionen Eigenkapital sind damit aufgebraucht.»

Degen ist Single und wohnt in Schindellegi.

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Die letzten vier Spiele gegen Lausanne, Karabach, Servette und auch gegen YB waren spielerisch gruselig.
Sie sagen gruselig, ich nenne es einfach nicht gut genug. Wir wurden damit den Ansprüchen des FC Basel nicht gerecht. Da sind wir uns einig. Wie gesagt: Wir haben in der Vorrunde viele Spiele mit individueller Klasse gewonnen und dabei habe ich die richtige Einstellung oft vermisst.

Das heisst, Patrick Rahmen wird noch vor Weihnachten entlassen?
Wir werden am Montag das Sportliche analysieren und dann weitersehen.

Das ist kein Dementi.
Unsere Agenda diesbezüglich besprechen wir nicht im Blick. Wie gesagt: Es ist unsere Pflicht, die Vorrunde genau zu analysieren und unsere Schlüsse zu ziehen. Aber wir werden nichts überstürzen.

Ein Problem ist bei euch Baslern immer, dass Sie alle emotional miteinander verbunden sind. Ur-Basler Rahmen, ein netter Mensch und überall geschätzt, wird von der Agentur um Ex-Präsident Bernhard Heusler beraten und hat viele Freunde rund um den Klub. Seine Entlassung gäbe Theater.
Theater gehört zum Leben. Darum gibt es auch ein Stadt-Theater (lacht). Aber wir treffen keine Entscheidung aus den Emotionen heraus. Wenn es in gewissen Bereichen eine harte Entscheidung braucht, wirds eine geben. Wenn es keine braucht, dann nicht.

Mit Rahmen gabs vor ein paar Wochen eine Aussprache, weil Sie ihn auf der Tribüne lautstark kritisiert haben sollen.
Es gab ein Gespräch, ja. Und ich gebe zu: In den ersten fünf, sechs Spielen auf der Tribüne war ich zu emotional. Das war nicht gut. Inzwischen bin ich ruhiger. Ich musste in meine neue Rolle hineinwachsen.

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Einmal soll Ihr Zwillingsbruder Philipp auf der Tribüne etwas kritisiert haben – und der Kritisierte glaubte dann, Sie wären es gewesen. Stimmt diese Story?
Das stimmt. In St. Gallen hat er sich lautstark aufgeregt über verschiedene Spieler. Auch im TV haben sie schon ihn eingeblendet, wie er rumfuchtelt und dazu gesagt, David Degen sei unzufrieden ...

Reden Sie mit ihm über den FCB?
Ich muss vielen Diskussionen mit Philipp aus dem Weg gehen. Er sagt immer «Schau hier, schau da.» Aber auf diese Gespräche kann ich mich nicht einlassen. Meist lege ich dann einfach auf, wenn wir telefonieren. Er sieht viele Dinge zu einfach, weil er nicht die Verantwortung tragen muss. Ich mag nicht mit ihm über den FCB streiten. Umgekehrt will ich nicht mehr wissen, was bei ihm geschäftlich läuft. Bei Zwillingen ist das so, wir diskutieren immer. Am Schluss schmeisst einer Tomaten und der andere Orangen. Deshalb trennen wir das strikt.

Ganz einfach ist das nicht. Er betreut Pajtim Kasami – und im Nachwuchs sollen er und auch die Agentur von Heusler viele Spieler betreuen.
Das stimmt. Aber schauen Sie, die jungen Spieler müssen selbst entscheiden, zu wem sie gehen. Wenn sich ein Berater gut verhält, sind bei uns alle Türen offen.

Gibt es die Überlegung, Philipp beim FC Basel einzubinden?
Nein, null. Wo soll ich ihn denn einsetzen?

Im sportlichen Bereich, wo er sich auskennt.
Nein, das funktioniert nicht. Wirklich nicht.

Gehen wir zurück zur Trainer-Frage. Wie muss ein Coach heute sein?
Julian Nagelsmann ist ein Jahrhundert-Talent. Er hat die Trainingsphilosophie neu erfunden, das sind Welten zu früher. Er fordert seinen Spielern täglich alles ab. Jeden Tag: hohe Intensität, Ball jagen. Zu meiner Zeit als Spieler funktionierte es noch, fünf Tage Larifari zu machen und dann ein gutes Match zu spielen. Heute geht das nicht mehr. Ein Trainer muss kommunikativ gut sein und fachlich besser als all seine Spieler. Und er bindet die neusten technischen Möglichkeiten ein, zeigt in der Pause möglichst schon drei, vier Szenen auf Video.

Sie loben Bayern-Trainer Nagelsmann. Der «kicker» berichtet, Sie hätten mit seinem ehemaligen Assistenten Alfred Schreuder Gespräche geführt. Und auch Thomas Letsch von Vitesse Arnheim sei ein Trainerkandidat beim FCB, heisst es.
Patrick Rahmen ist unser Trainer und an Gerüchten beteiligen wir uns nicht.

Würden Sie als Klub-Boss David Degen den Spieler David Degen verpflichten?
Jein. Vielleicht, wenn ich so spielen würde wie hier in Basel und teilweise bei YB. Aber nicht so wie in Gladbach. Wenn ich zurückdenke, würde ich vieles anders machen. Anders trainieren und mehr Gas geben. Mir stand mein Kopf immer im Weg. Ein Spieler muss ausführen, nicht nachdenken. Ich dachte zu viel nach, über das Spiel, die taktische Ausrichtung und wenn ich ehrlich bin: Wenn manchmal auf dem Platz nicht viel lief, dachte ich auch übers Business nach, statt mich aufs Spiel zu konzentrieren.

Das warf Ihnen Ihr Ex-Trainer Murat Yakin vor. Sie haben das stets abgestritten.
Das hatte nichts damit zu tun. Unter Muri sass ich ja übrigens zwei Jahre lang auf der Bank, da hatte ich ja Zeit zum Überlegen.

Warum gehts bei Ihnen beiden menschlich nicht?
Wir hatten eine sehr enge Beziehung, gingen auch zusammen in die Ferien. Dann sprach ich offen an, was mir an seinem Mannschaftscoaching nicht gefiel und warum er viele Spieler in der Mannschaft gegen sich hatte. Das ging nicht gut. Aber heute verstehen wir uns wieder.

Zurück zu Ihrem Kader. Sie haben ganz viele Spieler leihweise mit Kaufoptionen geholt. Spielen Sie Roulette mit dem FC Basel?
Ich gehe nicht gerne ins Casino. Alles, was wir machen, machen wir mit einem klaren Plan. Gehen Sie davon aus, dass wir bei diesen Spielern so agieren, dass wir nicht in die Bredouille kommen.

Wollten Sie im Sommer Roman Bürki holen?
Ja.

Und jetzt im Winter?
Nein, die Goalie-Frage ist vom Tisch. Heinz Lindner bleibt die Nummer 1, er hat sich bewiesen und konstant Top-Leistungen gezeigt.

Bleibt Cabral in der Winterpause in Basel?
Ich höre, dass der eine oder andere Klub ein Angebot vorbereitet. Ganz ehrlich: Wenn das richtige Angebot kommt, wird er im Winter vermutlich wechseln.

Wo liegt Ihre Schmerzgrenze, bei 15 Millionen Franken Ablöse?
Dazu will ich nichts sagen.

Bitter ist, dass Sie nur etwa 50 Prozent an der Ablöse kassieren werden.
Es ist ein bisschen mehr, aber wir werden einiges abgeben müssen, das stimmt.

Schwierig haben es unter Ihnen die langjährigen Stützen. Bei Valentin Stocker ist es so, dass Sie bei Ihren Ansprüchen kaum mit ihm zufrieden sein dürften.
Er ist sehr verdienstvoller Spieler und ich habe Riesen-Respekt vor ihm. Er ist nach einem starken Saisonstart momentan in einer schwierigen sportlichen Situation. Wir stehen aber hinter ihm.

Auch Michael Lang spielt selten.
Er ist noch nicht auf dem Level, wo er auch selber gerne sein würde. Aber er ist ein hervorragender Typ und ein Vollprofi. Ich bin sicher, dass er sich durchbeissen wird.

Zu den auslaufenden Verträgen: Verlängern Sie mit Fabian Frei?
Wir werden mit ihm zusammensitzen.

Gehen wir mal davon aus, dass er rund eine Million verdient. Denken Sie, er wird auch für 300'000 Franken unterschreiben?
Ich bestätige Ihre Zahlen nicht. Aber die früheren Zeiten mit Verträgen in Millionen-Dimension wird es nicht mehr geben. In der Schweiz musst und kannst du das nicht zahlen.

Auch Pajtim Kasami wird verzichten müssen.
Mit Pajtim würden wir gerne verlängern. Aber er muss sich hundert Prozent zum FCB bekennen. Das ist die Bedingung. Ich will nie mehr etwas von einem Ausland-Wechsel hören.

Bei Eray Cömert stehen die Zeichen eher auf Abschied. Warum spielt er als Nationalspieler keine Rolle?
Ob ein Spieler spielt oder nicht, ist die Entscheidung des Trainers. Da mische ich mich nicht ein. Man muss aber auch sehen, dass er zuletzt noch länger angeschlagen war.

Auch nicht bei Sebastian Esposito, der seine Einwechslung verweigerte?
Er weiss selber, dass das nicht passieren darf und dass er damit sich und der Mannschaft enorm schadet. Er ist ein Heisssporn, da hatte sich wohl über Wochen etwas angestaut. Er hatte lange Probleme mit Verletzungen und war sehr ungeduldig. Schauen Sie, er ist kein Böser, er ist ein Lieber. Er ist top professionell, leistet sich keine Eskapaden, geht nicht auf Partys. Ist er gut drauf, kann er Spiele entscheiden. Aber er ist auch ein Teenager, den man jeden Tag an die Hand nehmen und eng führen muss.

Aber nach einer solchen Eskapade können Sie die Kaufoption über fünf Millionen Franken doch unmöglich ziehen.
Ich kommentiere keine Zahlen. Aber: Ich möchte Typen und Charaktere im Team haben, auch unbequeme und nicht nur solche, die zu allem Ja und Amen sagen. Esposito hat enorm gelitten unter dem Vorfall und viel gelernt. Aber er ist kein Enfant terrible.

Esposito ist bezeichnend für Ihre Transfer-Strategie. Sie holen lieber junge Ausländer, statt auf Ihren Campus zu setzen.
Das stimmt so nicht, beziehungsweise ist eine Momentaufnahme. Wir stellen auch im Campus vieles auf den Kopf. Er ist unser Herzstück, hier gestalten wir unsere Zukunft. Wir investieren gerade viel Energie in diesen Bereich, damit wir international top sind. Mit unseren Nachwuchsteams sind wir aktuell nicht gut genug. Wir möchten die besten Spieler und Trainer im Nachwuchs. Dafür brauchst du die besten Leute und starke Grundwerte. Letztens hat unsere U21 0:6 gegen Nyon verloren. 0:6! Die Jungs müssen wieder lernen zu liefern, den berühmten Dreck zu fressen. Ich war letzte Woche drei Tage in Ghana. Um 8 Uhr morgens war ein Freundschaftsspiel angesetzt, um 3 Uhr früh fuhren sie im Bus los für eine dreistündige Fahrt. Und dann spielten sie mit einer Intensität, als ob es kein Morgen gäbe. Diese Leidenschaft und Leistungsbereitschaft will ich bei uns im Nachwuchs sehen. Dass jeder, der es auf den Campus geschafft hat, stolz ist, unsere Farben zu tragen.

Mit den erwähnten Änderungen im Nachwuchs wird es wieder rappeln …
Ja. Die ersten Massnahmen haben wir bereits eingeleitet.

Wie viele Personen hat der FCB entlassen?
Bis heute haben uns 53 Mitarbeitende verlassen, 23 neue sind gekommen. Bei den Spielern waren es 26 Abgänge und 28 Zuzüge.

Wie weit sind Sie bei der Umorganisation?
Gefühlt bei ca. zwei Dritteln.

Das Schwierige ist ja, die alten Zöpfe abzuschneiden. Bei den Ärzten, die von heute ab morgen nach Jahrzehnten ersetzt wurden, gab es negative Reaktionen.
Der Entscheid war für die Zukunft richtig. Aber alle Beteiligten haben das nicht gut gelöst. Das tut mir leid.

Ein anderes Thema ist die Verbindung zu Congeli, der kleine Bruder-Klub darf das Catering machen. Nun droht der Bruch, weil Sie nicht zufrieden sind.
Das Stadioncatering ist nach wie vor ein grosses Problem. Ich bekomme jedes Wochenende Reklamationen, das möchte ich nicht mehr. Wir haben auch in diesem Bereich einfach ganz andere Ansprüche. Das Erlebnis der Fans muss stimmen und das tut es im Moment nicht.

Sie gehen nach Dubai ins Trainingslager und verärgern damit die Fans. Warum?
Einen Teil der Fans vielleicht, aber nicht alle. Weil das für den Klub die momentan richtige Entscheidung ist! Dubai bietet uns optimale Trainingsbedingungen für die Mannschaft und der Klub spart zudem Geld. Es wird immer wieder Entscheidungen geben, die gewissen Leuten nicht passen.

Ist es für den FCB eigentlich eine Übergangssaison oder müssen Sie Meister werden?
Wir wollen so lange wie möglich vorne mitspielen. Mein persönlicher Anspruch ist aber immer das Maximum. Und dafür müssen wir am Sonntag GC schlagen.

Der Rekordmeister kommt mit Kaly Sène, der oft trifft. Warum haben Sie ihn abgegeben?
Weil ich ihn eher als Konterspieler sehe und wir das eher weniger brauchen. Aber er ist ein super Typ. Als wir ihn am Deadline-Day abgaben, war er enorm traurig, er hat mir unglaublich leidgetan. Jetzt liefert er ab. Ich hoffe aber, er hat am Sonntag zwei linke Füsse ...

Haben Sie den Schritt, beim FCB einzusteigen, mal bereut?
Null. Die Jungen sind mein grösster Antrieb. Trainer und Spieler zu rekrutieren und zu entwickeln, innovativ die DNA des FC Basel zu stärken, das ist mein Ziel.

Ihre Vorbild-Klubs?
Ajax macht sehr vieles richtig. Die Red-Bull-Klubs haben die besten Leute und auf allen Ebenen steht die Leistung im Zentrum. Wer nicht liefern will, ist dort falsch. Das gefällt mir.

Können Sie eine Stunde nicht an den FCB denken?
Selten. Höchstens wenn ich mal «Age of Empires» spiele. Von halb zehn nachts bis Mitternacht. Dann bin ich nicht ansprechbar (lacht).

Sie haben einiges vor in der Winterpause - das heisst, es gibt auch zu den Festtagen keine Pause?
Ausruhen ist nicht meins. Aber ich werde mit meinen Eltern, meinen Schwestern und Philipp feiern.

Ohne Freundinnen, sind Sie immer noch Single?
Ja. Alles fordert seinen Tribut. Ich lebe für das, was ich tue, mit Leib und Seele. Und ich bin auch kein Einfacher, wahrscheinlich (lacht) …

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