Bittere Pleite für Aarau
Raimondo ratlos

0:1-Heimpleite gegen Sion! Aarau bleibt am Tabellenende kleben.
Publiziert: 12.04.2015 um 19:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:38 Uhr
Von Alain Kunz

Gegen Sion 0:1 verloren. Acht Punkte Rückstand auf Vaduz. Auf dem Brügglifeld hat der Abwart schon eine Hand am Schalter, der die Lichter löscht.

Es ist keine zwingende Pleite. Einmal mehr nicht. «Wir hatten Sion doch im Griff», sagt Captain Sandro Burki. Ein Sion, das bloss ein bisschen mitspielt. Mehr nicht. Coach Tholot ärgerts. Er bringt schon vor der Pause Carlitos für den schwachen Rüfli. Höchststrafe!

Doch dann dieser dumme Patzer von Aaraus Marco Thaler. Steilpass Carlitos auf den eben erst eingewechselten Follonier. Das Tor. Und die Aarauer Reaktion. Doch der sackstarke Vanins hält den Sieg gegen Senger, Radice und Garat fest. Acht Punkte Rückstand auf Vaduz, sechs auf Luzern. War es das? Burki: «Das wars für das Spiel. Aber nicht für die Saison. Wir sind nahe dran. Ich bleibe zuversichtlich. Und versuche als Captain, diesen Glauben vorzuleben.»

Weit geknickter wirkt Goalie Mall: «Unglaublich, dass wir so ein Spiel verlieren. Das ist zum Kotzen! Aber wir kämpfen bis zum Ende.»

Und Trainer Raimondo Ponte? Nichts wirds aus der Rache für die unfeine Abservierung nach der Rettung von Sion letzte Saison. Seine Aarau-Bilanz: Zwei Spiele, null Punkte, 0:7 Tore. «Jetzt gehen wir mal nach Vaduz. Danach müssen wir wieder reden. Aber wenn wir dort verlieren, ist der Ligaerhalt fast nicht mehr möglich.» Der Mann ist Realist. Aber auch Kämpfer: «Wir verlieren nicht in Vaduz!»

Und dann noch dies: Sandro Wieser stand nicht im Aufgebot. Warum? «Er hat unter der Woche schlecht trainiert. Im Gespräch mit mir hat er das eingesehen», so Ponte. Erste Auflösungserscheinungen?

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6
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2
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9
6
18
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9
5
18
4
Servette FC
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9
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17
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9
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14
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FC Basel
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9
7
13
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FC Sion
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9
3
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9
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9
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