Das meint BLICK zur Luzern-Krise
Hereinspaziert in den Zirkus FCL

Luzerns CEO Marcel Kälin sorgt für Unmut. Er wütet auf der Geschäftsstelle herum und redet schlecht über Ex-Mitarbeiter. Ein Kommentar von BLICK Fussball-Reporter Michel Wettstein.
Publiziert: 02.11.2017 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:00 Uhr
Marco Schneuwly (im weissen Trikot) verliess Luzern in Richtung Sion.
Foto: KEY
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Michel Wettstein

Jedes Jahr gastiert auf der Allmend der Zirkus. Falls der Clown mal unpässlich ist, kann man sich vis-à-vis in der Swissporarena bedienen.

FCL-CEO Marcel Kälin hat das Zeug dazu. Er bringt es fertig, dass die Mitarbeiter über ihn lachen. Oder wegen ihm weinen.

Seit er die Aufgabe hat, das Budget des FCL einzuhalten, wütet Kälin auf der Geschäftsstelle herum. Mitarbeiter verschwinden schneller als die Artisten im Zelt.

Kälin mangelt es an vielem. Er kann sich nur schlecht ausdrücken, weswegen er meist Finanzchef Richard Furrer als Sprachrohr zu Sitzungen mitnimmt.

Dass Kälin über ehemalige Mitar­beiter schlecht redet, gehört ebenfalls in sein Programm.

Doch wer hat diesen Kälin eigentlich geholt? Es sind zwei, die sich gerne als Zirkusdirektoren sähen: die Aktionäre Sepp Bieri, Vizepräsident der FCL Holding, und Verwaltungsrat Marco Sieber. Frei nach dem Motto: Hole einfach einen Ahnungslosen, dann merkt niemand, dass du selber keine Ahnung hast.

Bieri, Sieber und natürlich auch Kälin profitieren davon, dass der eigentliche starke Mann, der Präsident und Alpstaeg-Vertraute Philipp Studhalter, vom Rudern kommt und von Fussball wenig versteht.

Nicht verwunderlich, dass sich dieser miese Zustand hinter den Kulissen auch auf dem Platz widerspiegelt.

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Mannschaft
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FC Luzern
FC Luzern
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FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
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FC Lugano
FC Lugano
9
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Servette FC
Servette FC
9
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
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FC Basel
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9
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13
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FC Sion
FC Sion
9
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
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9
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC Winterthur
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