Die neue coole Socke beim Meister
Xavier Naidoo macht Lauper zum vollwertigen YBler

Sandro Lauper ist erst jetzt ein echter YBler. Erst jetzt, da er das Aufnahmeritual bestanden hat. Vor diesem hatte er Bammel.
Publiziert: 07.07.2018 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:20 Uhr
Die neue coole Socke bei YB: Sandro Lauper.
Foto: Freshfocus
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Alain Kunz, Fügen im Zillertal

Mann, ist der eine coole Socke! Kein Wunder hat sich Sandro Lauper (21) im Profifussball durchgesetzt, obwohl er bei YB Ende 2014 aus der U21 aussortiert worden war. Er ging zu Thun. Spielte dort zuerst in der U21, mit der er in die 1. Liga aufstieg. Abgeklärt sagt er zur Promo­tion des Reserve­teams: «Andere Mannschaften haben bei Aufstiegen sicher ganz andere Emotionen erlebt.»

Schliesslich habe man in der 2. Liga inter bloss «gekehrt». Nur ein paar Monate später ist Sandro ein Super-League-Spieler. Die letzten beiden Saisons als unbestrittener Stammspieler. So gesehen ist die Rückkehr des Konolfingers zu jenem Klub, der ihn ausgebildet hat, nichts als logisch. Es tue gut, dass seine damaligen Trainer festgestellt hätten, dass sie sich geirrt haben, sagt Lauper. Und das ziemlich stoisch.

Dabei weckt YB bei ihm grundsätzlich grosse Emotionen: «Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in diesem Stadion zu spielen. Okay, das habe ich geschafft. Aber immer als Gegner von YB. Jetzt in Gelb-Schwarz. Ich kann es immer noch kaum fassen!»
Der Wunsch war derart gross, dass ein Vertrag beim Meister sogar stärker wog als das Interesse von Bundesligisten wie Wolfsburg und Mainz. «Die Bundesliga ist reizvoll. Aber wenn man als Berner zu YB gehen kann …»

Lauper singt Xavier Naidoo

Dort gings bereits ans Eingemachte. Er musste vor der ganzen Mannschaft vorsingen. Da hatte Lauper richtig Bammel! Doch ein Aufnahmeritual kennt kein Pardon, Sandro übte. Xavier Naidoos «Dieser Weg wird kein leichter sein» sollte es sein. Im Zillertaler Hotel Held wurde aus dem Aspiranten ein echter Gelb-Schwarzer. Der Applaus war frenetisch. Und die übrigen Hotelgäste amüsierten sich köstlich.

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Mannschaft
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TD
PT
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FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
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9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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8
10
FC Lausanne-Sport
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9
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8
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FC Winterthur
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9
-10
7
12
BSC Young Boys
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9
-6
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