Die Noten der 8. Super-League-Runde
Bei YB und dem FCB hagelt es Ungenügende

YB und der FCB – zwei Grosse des Schweizer Fussballs taumeln gewaltig. Dementsprechend schlecht fallen die Noten zum 8. Spieltag der Super League aus.
Publiziert: 30.09.2024 um 08:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2024 um 09:14 Uhr
Die YB-Spieler fallen gegen GC reihenweise durch.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
1/7

Yverdon – St. Gallen 1:0

Dass Yverdon gegen St. Gallen gewinnt, ist zu grossem Teil der Verdienst von Goalie Paul Bernardonis. Der Franzose ist einmal mehr wertvoll für die Waadtländer und pariert in der ersten Halbzeit entscheidend.

Schlechtester St. Galler ist Hugo Vandermersch. Der Franzose wird mehrmals durch die Geschwindigkeit von Rodrigues in Bedrängnis gebracht. Er vergibt zudem eine grosse Chance in der 5. Minute.

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Bei Komano-Volley hat Zigi nur das Nachsehen
3:01
Yverdon – St. Gallen 1:0:Bei Komano-Volley hat Zigi nur das Nachsehen

Servette – Lausanne 1:0

Servettes Timothé Cognat ist im Léman-Derby der beste Spieler auf dem Feld. Dereck Kutesa ist wieder einmal entscheidend und Julian von Moos macht auf seiner rechten Seite richtig Dampf. Der einzige Spieler, der bei den Grenats abfällt, ist Miroslav Stevanovic. Die Lausanner kommen dagegen nie richtig ins Derby. Alban Ajdini hat vor dem gegnerischen Tor Nervenflattern. Karim Sow zieht gegen Alexis Antunes trotz körperlicher Überlegenheit den Kürzeren. Der einzige Waadtländer, der das Niveau von Servette mitgehen kann, ist Jamie Roche. 

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Kutesa geht am zweiten Pfosten vergessen
2:57
Servette – Lausanne 1:0:Kutesa geht am zweiten Pfosten vergessen
Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

YB – GC 0:1

Nur eine Woche nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag gegen Winterthur ist YB zurück im Krisen-Modus. Beim 0:1 gegen GC holt sich aus der Berner Startelf nur Goalie von Ballmoos eine genügende Note ab. Besonders schwach: Linksverteidiger Conté und Flügel Virginius. Bei den Hoppers überzeugen Torschütze Morandi und Vorlagengeber Lee. Das Gleiche gilt für die starke Innenverteidigung und Goalie Hammel, die im achten Super-League-Spiel zum ersten Mal ohne Gegentor bleiben.

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Morandi-Tor überrascht sogar Schällibaum
3:26
YB – GC 0:1:Morandi-Tor überrascht sogar Schällibaum

Zürich – Sion 1:0

Das sind die verflixten Spiele zum Benoten! Da gewinnt ein Team mit 1:0. «Dreckig», wie die Protagonisten selber sagen. Weil der Gegner in Halbzeit zwei deutlich besser ist. Doch was macht man da mit den Noten? Zählt auch hier, wie bei den Punkten: The Winner Takes It All? Oder differenziert man bei der Note für Haltung und/oder Kür? Durchaus auch zweiteres. Und so schneiden die unterlegenen Walliser, angeführt von den starken Mirantschuk, Baltazar und Bouchlarhem nicht schlechter ab als die siegreichen Zürcher.

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Sion vergisst Gomez und bezahlt dafür Cash
3:07
FCZ – FC Sion 1:0:Sion vergisst Gomez und bezahlt dafür Cash

Luzern – Basel 1:0

20 Treffer hat der FCB im August in Meisterschaft und Cup erzielt. Die September-Ausbeute fällt mit einem einzigen Törchen deutlich weniger üppig aus. Auch bei der 0:1-Pleite gegen Luzern enttäuscht die FCB-Offensive. Dass die zweite Niederlage in Folge nicht noch höher ausfällt, liegt einzig an Marwin Hitz. Weil der Goalie aber beim Gegentor im Fünfer umherirrt, reicht es trotzdem nicht für eine richtig gute Note. Beim FCL überzeugen neben Torschütze Jaquez auch seine Verteidigungskollegen Knezevic und Ciganiks sowie Vorlagengeber Rrudhani.

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Hitz irrt im Strafraum herum – Luzern nimmt das Geschenk an
3:06
Luzern – Basel 1:0:Hitz irrt im Strafraum herum

Lugano – Winterthur 2:1

Zwei Schweizer Nationalspieler sorgen für die Lugano-Wende nach 0:1-Rückstand. Renato Steffen wird nach seiner Verletzung (Adduktoren, drei Spiele Pause) in der 70. Minute nach euphorischer Ankündigung des Stadionspeakers eingewechselt. Elf Minuten später steht es 2:1. Steffen ist der Doppeltorschütze! Dies gelingt ihm aber nur dank Uran Bislimi, den Nati-Trainer Yakin regelmässig aufbietet. Der Basler glänzt über das ganze Spiel hinweg durch seine technischen Finessen – und dann durch den genialen hohen Ball auf Steffen zum Siegtor.

Unten durch muss zuerst Sturmspitze Aliseda. Er steht lange bei einer tiefen Note, bis er die Vorlage zum Ausgleich liefert und aufdreht. Bei Winterthur geht es andersrum: Goalie Kapino strahlt lange grosse Ruhe und Sicherheit aus, entschärft jeden Ball. Dann zögert er gegen Steffen beim 1:2. Schlecht sind die Innenverteidiger: Arnold steht zweimal zu weit weg, Lekaj kriegt als Captain in der Schlussphase, als sein Team zurückschlagen will, wegen Reklamierens die Ampelkarte: Gelb-Rot! Lichtblicke: Fabian Frei im offensiven Mittelfeld, Labinot Bajrami im Sturm und Matteo Di Giusto mit zwei Hacken-Vorlagen. Eine davon führt zum Tor.

Renato Steffen veredelt sein Comeback mit einem Doppelpack
5:21
Lugano – Winterthur 2:1:Renato Steffen veredelt sein Comeback mit Doppelpack

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
8
6
17
3
FC Lugano
FC Lugano
8
5
17
4
Servette FC
Servette FC
8
-2
16
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
8
6
13
6
FC Sion
FC Sion
9
3
12
7
FC Basel
FC Basel
8
6
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
8
-3
8
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
9
-6
8
11
BSC Young Boys
BSC Young Boys
8
-5
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12
FC Winterthur
FC Winterthur
8
-11
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