Die Noten zum Nachholspiel
Winti-Quartett begeistert, FCZ-Dreierkette fällt durch

In letzter Sekunde feiert der FC Winterthur den 2:1-Sieg gegen den FC Zürich. Während beim Heimteam ein Quartett überzeugen kann, fällt die Dreierkette des Stadtklubs durch.
Publiziert: 14.12.2023 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2023 um 10:37 Uhr

Gäbe es in der Schweiz die Rubrik «Kacktor des Monats», Loic Lüthi wäre mit ziemlicher Sicherheit unter den Nominierten. Statt den Ball übers Stadiondach zu dreschen, schiesst er FCZ-Spielmacher Antonio Marchesano an. Bogenlampenmässig fliegt die Kugel über Winti-Goalie Marvin Keller hinweg in die Maschen. Ein physikalisch ziemlich unmögliches Tor. Ein Weihnachtsgeschenk zwölf Tage vor Heiligabend. 

Der erst 20-jährige Lüthi, ein Ur-Winterthurer, aber lässt sich durch den Fauxpas nicht gross beirren und spielt in der Folge eine gute Partie. Auch weil sein Nebenmann Remo Arnold alle überragt. Sowohl von der Grösse (1,90 m) als auch von der Leistung her. Zusammen mit Goalie Marvin Keller, der einen Okita-Schuss mirakulös aus der Ecke fischt. Sayfallah Ltaief, der die 1:0-Führung mit einer tollen Einzelaktion vorbereitet, und Captain Luca Zuffi, der im Zentrum die Fäden zieht, ist Arnold einer von vier Winti-Spielern, die begeistern können.

Hier trifft Ex-FCZ-Junior Burkart ins Zürcher Herz
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Winti-Jubel kurz vor Schluss:Hier trifft Ex-FCZ-Junior Burkart ins Zürcher Herz

Beim FCZ hingegen fällt die komplette Abwehrreihe durch. Allen voran Chef Nikola Katic, der schon früh den gelben Karton sieht, weil er motzt. Nicht unbedingt die beste Idee als Innenverteidiger. Auch Goalie Brecher hat schon bessere Tage erlebt. Zwar pariert er in der zweiten Halbzeit bärenstark gegen Matteo di Giusto, beim 1:0 durch Basil Stillhart aber lässt sich Brecher zwischen den Beinen erwischen. 

Starker Auftritt von Winti-Captain Luca Zuffi (l.).
Foto: freshfocus
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Der schlechteste Zürcher spielt im Sturm. Daniel Afriyie bekommt kein Bein vors andere. Nur einen harmlosen Abschluss hat der 22-Jährige zu verzeichnen. Zu allem Übel muss er in der zweiten Halbzeit auch noch verletzt vom Feld. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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