Djourou vor Tourbillon-Debüt
«Es geht gegen Zürich nicht auf Leben und Tod»

Am Sonntag könnte es zum Comeback von Johan Djourou nach 13 Monaten Absenz kommen. Der Genfer zu Stichworten wie lange Bärte, ein Nati-Comeback und junge Trainer.
Publiziert: 30.01.2020 um 20:09 Uhr
Johan Djourou im Training des FC Sion.
Foto: freshfocus
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Niederlage gegen den Tabellenletzten Thun zum Rückrundenstart …
Johan Djourou: … der Start war nicht optimal, klar. Danach gabs doch viel Positives. Wir hätten das Spiel trotz des 0:2-Rückstands gewinnen können.

Nervenspiel der beiden Erstrundenverlierer Zürich und Sion …
… alle Spiele sind wichtig. Ich wehre mich dagegen, dieses Spiel als eines auf Leben und Tod hochzustilisieren. Es ist aber immer wichtig mit einem Sieg spätestens in der zweiten Runde zu beginnen.

Ein Jahr ohne ein einziges Fussballspiel …
Gut, ich habe doch ein paar Freundschaftsspiele zum Schluss des Jahres gemacht. Aber auf höchstem Niveau habe ich 2019 nie gespielt, das stimmt. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich auf Vordermann zu bringen. Und nun bewerbe ich mich um einen Platz in der Startelf. Sei es jetzt oder später.

Stade de Tourbillon …
… da habe ich nie gespielt. Das wird eine Premiere für mich, auf die ich mich enorm freue. Das Tourbillon ist mit der ganzen Cup-Glorie und wegen der heissen Fans ein mythisches Stadion.

Der Privatjet von CC …
… da sass ich noch nie drin. Ich bin mit dem Auto gekommen.

Der mächtige Bart …
… im Jahr 2019 habe ich mich voll und ganz auf mein Comeback konzentriert. Alles darum herum hat mich nicht interessiert. So habe ich mich auch nicht um meinen Bart gekümmert. Ich hatte aber immer wieder einen langen Bart. Aber noch nie einen derart langen.

Kobe Bryant …
… ganz traurig. Er war ein Mentor für viele, auch für mich. Wegen seiner Arbeitsdisziplin, seiner Mentalität. Es zeigt, an welch seidenem Faden das Leben hängt. Morgen triffst du vielleicht eine Person, die es übermorgen nicht mehr gibt. Man soll seine Zeit mit denjenigen Leuten verbringen, die einem wirklich wichtig sind.

Valon Behrami …
… ich mag ihn sehr. Er ist ein Freund. Ein Krieger. Ich bin sehr glücklich, dass er nun in Genua spielen kann.

Behramis kurze Zeit im Wallis...
… solche Dinge passieren im Fussball. Manchmal spürt man nach ein paar Monaten, dass es an einem Ort nicht klappt.

Euro 2020 …
… die Schweiz hat gute Karten. Viele Spieler haben grosse Qualität, auch wenn die Gruppe kompliziert ist.

Djourou im EM-Kader …
… das ist das letzte, woran ich heute denke. Aktuell geht es einzig darum in Form zu kommen.

Junge Trainer wie Nagelsmann ­ bei Leipzig oder Dionisio bei Sion …
… das ist doch gut. Irgendwann muss man ja anfangen. Nagelsmann tut der ganzen Bundesliga mit seinen Ideen gut. Unser Coach auch. Er ist sehr motiviert. Jetzt müssen wir das auch aufs Feld bringen.

Klimawandel …
… das gibt es viel zu tun. Wir sind weit davon entfernt perfekt zu sein. Aber solange nur gewisse Menschen Efforts leisten und andere nicht, wird das Problem nicht gelöst. Es braucht da eine globale Solidarität. Sonst scheitern wir!

Vegane Ernährung …
… das habe ich mal getan. Heute nicht mehr. Ich höre nun auf meinen Körper und konsumiere, was dieser aus meiner Sicht braucht. Und zwar extrem bewusst. Und gesund. Das kann auch mal Fleisch sein.

Genf …
… meine Stadt. Da habe ich meine Kindheit verbracht. Meine Familie ist dort. Meine Freunde. Mein Herz gehört Genf.

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