Das sagt Mario Frick vor dem Rückrundenstart
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Mission Ligaerhalt beginnt:Das sagt Mario Frick vor dem Rückrundenstart

Erstes Frick-Problem
Will denn keiner FCL-Captain sein?

Auf Mario Frick (47) wartet viel Arbeit mit Super-League-Schlusslicht Luzern. Nicht nur sportlich. Auch teamintern: Er muss einen neuen Captain finden.
Publiziert: 05.01.2022 um 10:02 Uhr
Marco Pescio

Alles zurück auf Null! Mario Frick (47) macht zu Beginn seiner Amtszeit in Luzern nicht nur die ambitionierte Ansage, in der Rückrunde «die fitteste Mannschaft der Liga» haben zu wollen. Er sagt auch: «Das, was bisher passiert ist, schieben wir weg. Wir schauen nur noch nach vorne. Alle Spieler im Kader bekommen eine neue Chance!» Auch hier ist die Botschaft deutlich: Zuletzt unter Interimsmann Sandro Chieffo (42) aussortierte Spieler – wie etwa Innenverteidiger David Domgjoni (24) – dürfen einen zweiten Anlauf nehmen. Joker wie Varol Tasar (25) können unter Frick wieder Stammplatz-Hoffnungen haben.

Zurück auf Null gehts auch in der Captainfrage. Gibts beim Innerschweizer Krisen-Klub bereits den dritten Anführer in dieser Saison? Gestartet war der FCL mit Dejan Sorgic (32). Doch nach einigen unglücklichen Auftritten, in denen es schien, als wäre die Rolle mehr Last als Ansporn für den Stürmer, gab er die Binde wieder ab. Und erklärte, das habe ihn «befreit».

Gentner zögert – wer übernimmt jetzt?

Ex-Bundesliga-Star Christian Gentner (36), der erst im Sommer nach Luzern gestossen war, übernahm. Schon damals sagte er gegenüber Blick: «Das war nix, worauf ich gedrängt hatte.» Aber als der damalige Trainer Fabio Celestini (46) auf ihn zugekommen sei, «war für mich klar: ich übernehme das».

Mario Frick will den Captain-Entscheid noch nicht jetzt fällen.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Gleiches würde der eloquente Deutsche wohl auch in der aktuellen Situation tun. Er hat beim neuen Chefcoach aber offenbar auch deponiert, dass er die Rolle auch bei einem anderen Spieler sehen würde, «weil er zu wenig lange im Verein ist», berichtet Frick.

Der FCL-Trainer sagt: «Die Funktion des Captains ist wichtig!» Für einen Entscheid sei es aber noch viel zu früh. Klar ist: Schon zwei Führungsspieler fallen weg!

Die Frage wird sein: Wer kommt denn nun noch infrage? Pascal Schürpf (32) hat die Binde unter Thomas Häberli – und vereinzelt auch unter René Weiler – schon einmal getragen. Auch Keeper und Aggressivleader Marius Müller (28) wäre eine logische Wahl. Oder: Das umworbene Eigengewächs Filip Ugrinic (22), um ihn in seiner möglicherweise letzten Rückrunde beim FCL noch einmal zusätzlich anzuspornen?

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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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